Mafell Erika Parallelanschlag nicht parallel

giacomo_reiser

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Hallo Leute,
ich bin seit kurzem Besitzer einer Erika 85 EC,
habe mir einen Parallelanschlag dazugekauft,
doch der verläuft nicht parallel zum Sägeblatt.
Die Teststücke welche ich damit gesägt habe, wurden fast alle schief.
Wenn ich das (1m)Anschlaglineal am Parallelanschlag befestige,
dann ergibt sich folgendes: Die hintere Skala weicht um 1mm ab...
D.h. wenn ich vorne z.B. 100mm einstelle, habe ich hinten 101mm...
Hab meiner Meinung nach alles versucht. Was kann ich tun?
Oder liegt es am Anschlag? Dann kann ich den ja auch umtauschen.
Danke schonmal,
beste Grüße
Gunnar
 

Komihaxu

ww-robinie
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In welche Richtung? Vorne weiter links, hinten weiter rechts?
Das soll so sein. Der Anschlag darf ruhig ein bisschen aufmachen. Das verhindert eine Unfallgefahr durch klemmende Werkstücke am hinteren Ende des Sägeblattes.

Bei korrekter Handhabung der Maschine ergeben sich dadurch trotzdem parallele Schnitte.
Vielleicht erzählst du noch genauer, was du wie gesägt hast.
 

matchesder

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Bei den Unterflurzugsägen steht meines Wissens das Sägeblatt immer leicht schräg.
Damit beim Kappschnitt die austeigenden Zähne nicht in Holz links vom Blatt greifen.

Hast Du mal den Abstand der Zähne vom Anschlag gemessen? Also vordere und hintere Zähne?

Wobei ich mich mit dem Parallelanschlag mit Feineinstellung nicht wirklich anfreunden konnte.
Vielleicht habe ich es nur nicht verstanden, den richtig zu bedienen, aber jedes Mal, wenn ich die
Feineinstellung fest machte, zug sich der Anschlag bereits schief.

Grüße

Martin
 

blacksaxon

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Naja das Aluteil ist schon recht weich. Man kann das auch im Ruhezustand mal mit Drücken ausprobieren. 1mm auf 1 Meter ist da leicht möglich und vor allem wenn man große / schwere Werkstücke versucht an den Anschlag zu drücken beim Vorschub. Ich hab mir für solche Fälle eine zusätzliche hintere Klemmung gebastelt. Damit verdrückt sich nichts mehr. Die Feineinstellung habe ich noch nie verwendet, die ist m.E. unbrauchbar.

Gruß
Paul
 

giacomo_reiser

ww-pappel
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Vielen Dank für eure Antworten!
Also, es sieht so aus, dass das Anschlaglineal vorne weiter "links" sitzt und hinten weiter "rechts". Die Justierschraube bringt da auch nix...
Ich habe ein paar Kiefer-Leimholzreste ohne Anschlaglineal am Parallelanschlag vorbeigeschoben, alle schief. Die Abweichungen liegen so zwischen 0,5mm und 1mm.
Dabei ist mir auch aufgefallen, wenn ich ganz hinten am Ende des Parallelanschlags (also neben dem Sägeblatt) ein wenig Druck ausübe, verschiebt er sich und kommt auch nicht wieder in die Ursprungsposition zurück.
Sicherheit ist das eine (und auch sehr wichtig), aber wichtig ist auch, dass man mit dem PARALLELANSCHLAG vernünftig sägen kann... Oder?
Ist das denn "normal", oder mach ich etwas falsch?
Beste Grüße

Gunnar
 

matchesder

ww-robinie
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Ich komme überhaupt mit dem Parallelanschlag nur mäßig zurecht.
Denke, das liegt daran, dass ich noch keine 10 Mal versucht habe damit zu arbeiten.
Bzw. nehme ich den MFA, den Parallelanschlag habe ich ja zurück geschickt.

Mir passiert es, dass ich zu sehr Richtung Anschlag drücke, dann verdrückt der sich natürlich
und der Schnitt ist krumm.
Wenn ich nicht genug drücke, der Anschlag vielleicht noch recht stark "auf macht", habe ich einen
Abstand von Werkstück zu Anschlag --> Der Schnitt ist auch krumm.
So habe ich einen bauchigen Schnitt.

Das gibt sich aber hoffentlich mit etwas Übung und Erfahrung. Vielleicht ergeht es Dir ja ähnlich.

Aber wie gesagt, das Sägeblatt dürfte ohnehin hinten weiter rechts stehen als vorne. Dann
muss natürlich auch der Anschlag leicht schräg stehen, sodass er parallel zum Sägeblatt ist.

Grüße

Martin
 

ChG

ww-ulme
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Guten Morgen,

Also, ich kann die schlechten Erfahrungen mit dem Paralellanschlag nicht nachvollziehen. Ich nutze den Paralellanschlag immer mit dem 1 Meter langen Aluanschlag.

Ich gehe so vor: zunächst stelle ich den Anschlag grob ein, stelle dann das hintere Ende den Anschlages genau ein, fixiere das hintere Ende mit einem zusätzlichen Klemmstück. Anschließend fixiere ich die linke Fixierung der Feineinstellung des
Paralellanschlag, stelle dann mit der Feineinstellung das vordere Anschlagende genau ein und fixiere die rechte Fixierung des Paralellanschlag.

Damit konnte ich bisher für meine Asprüche wiederholgenau sägen. Den Paralellanschlag ohne das Aluprofil und die zweite Klemmung hinten habe ich allerdings nie genutzt.

Viele Grüße

Christoph
 

heiko-rech

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Hallo,

das Problem mit diesem Anschlag liegt oft in der falschen Bedienung.

Bei Trennschnitten wird der Anschlag als verkürzter Anschlag genutzt, also das 1m Lineal wird zurückgezogen. Die Unterlagen der BG zeigen das sehr schön mit Bildern. Dadurch hat man auch keinen einen Meter langen "Hebel" mehr, an dem man am Ende herumdrücken kann. Lediglich beim Nuten, Fälzen, Fasenschneiden nutze ich das Lineal auf voller Länge und klemme es dann auch hinten.

Grundsätzlich wird nur vor dem Sägeblatt Druck gegen den Parallelanschlag ausgeübt. Hinter dem Sägeblatt wird kein Druck mehr seitlich gegen das Werkstück- und somit gegen den Anschlag ausgeübt.

Dass der Parallelanschlag sich nach hinten hin leicht öffnet ist normal und hat, solange man es nicht übertriebt keinerlei Einfluss auf die Genauigkeit der Schnitte. Die Breite des Werkstückes entsteht an einer Stelle, nämlich genau dort, wo die Zähne des Sägeblattes den ersten Holzkontakt bekommen.

Die Feineinstellung funktioniert bei mir auch sehr gut. Man muss bei diesem Anschlag generell darauf achten, dass sich keine Späne zwischen Alu-Profil und Anschlagklemmung befinden und dass man ihn beim Festziehen ein wenig gegen das Alu-Profil des Tisches drückt.

Gruß

Heiko
 

tharwan

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Hallo,

das Problem mit diesem Anschlag liegt oft in der falschen Bedienung.

Bei Trennschnitten wird der Anschlag als verkürzter Anschlag genutzt, also das 1m Lineal wird zurückgezogen. Die Unterlagen der BG zeigen das sehr schön mit Bildern.

Du hast nicht zufällig einen Link zu den Unterlagen?
 

matchesder

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...fixiere das hintere Ende mit einem zusätzlichen Klemmstück. Anschließend fixiere ich die linke
Fixierung der Feineinstellung des Paralellanschlag, stelle dann mit der Feineinstellung das
vordere Anschlagende genau ein und fixiere die rechte Fixierung des Paralellanschlag.

Genau das.
Anders wäre es, wenn der sich beim Klemmen (nur vorne) ausrichtet und auch hinten mit klemmt.
Das man sich das gefuddel spart.

Grüße

Martin
 

giacomo_reiser

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Aaalsooo... Vielen Dank erstmal für eure zahlreichreichen Antworten und Ratschläge.
Die Handhabung und die Anbringung des Anschlags sind mir eigentlich bewusst.
Wahrscheinlich übe ich auch zu viel Druck auf den Anschlag aus.
Mit schief meinte ich, dass der Schnitt nicht parallel zur angeschlagenen Kante ist...
Mit dem langen Anschlaglineal und der zusätzlichen Klemmung gibt es auch kein Problem,
aber ich wollte den Anschlag auch gerne ohne Anschlaglineal nutzen, quasi als verkürzten Anschlag... (aber genau da entstehen ja die Probleme!?!)
Oder liegt es vielleicht daran, sollte ich das Anschlaglineal dran lassen und einfach nur zurück ziehen? Wird es dann vielleicht stabieler?
Kann ich ja morgen Abend mal ausprobieren.
Danke, dass Ihr euch die Zeit genommen habt.
Beste Grüße

Gunnar
 

giacomo_reiser

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Hallo Leute!

Ich habe den Parallelanschlag heute nochmal getestet, aber wieder kein exaktes Ergebnis erhalten.
Daraufhin habe ich mal einen langen Winkel angelegt und siehe da, kein rechter Winkel!
Danach habe ich das Ding abgebaut und wieder einen Winkel rangehalten... Kein rechter Winkel!
Also, jetzt nochmal zu meinem Ursprungsproblem, stelle ich vorne an der Skala 200mm ein, bekomme ich am Sägeblatt 201mm raus.
Verlängere ich das ganze bis zum Tischende, habe ich dort sogar 202mm.
Also, das Teil ist doch Fehlerhaft oder was? Könnte das bitte mal jemand bei seiner Erika nachmessen?
Oder sind das die "normalen" Toleranzen?

Beste Grüße

Gunnar
 

ChG

ww-ulme
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Gute Abend,

Martin:
"Genau das.
Anders wäre es, wenn der sich beim Klemmen (nur vorne) ausrichtet und auch hinten mit klemmt.
Das man sich das gefuddel spart."

Stimmt, das wäre toll.
Aber es ist halt eine Montagesäge wo man mit manchen Einschränkungen leben muss. Ich kann damit gut leben.

Gunnar:
Ich lege nacher mal einen Winkel an und berichte.

Christoph
 

Dietrich

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Hallo,

habe keine Erika, aber aufgetrennt wird eigentlich an jeder TKS gleich:

http://www.holz-seite.de/ProjektStehpult/L10104135.jpg

...mit dem bis zur Blattmitte zurück gezogenen verschiebbaren Anschlaglineal.

Und der Parallelanschlag heißt so weil er parallel zum Sägeblatt steht.

Anderslautende Aussagen stammen teils aus einer Zeit wo es einteilige Guß-Parallelanschläge gab.


Gruß Dietrich
 

Sägenbremser

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Wie Christoph schon schreibt, es ist eine
Montagesäge, aber schon eine kostspielige.

Meine bald 20 Jahre alte 70er hat diese
Scala noch nicht gehabt, habe sie aber in
der Form auch niemals vermisst.

Bei einem Parallelschnitt, egal auf welcher
Säge ist nur der Abstand Zahn/Anschlag an
der Schnittstelle entscheidend. Daher wird
der Parallelanschlag bis zum hinteren Ende
des Sägeblattes zurück gezogen. Wirklich für
die Schnittgüte/Masshaltigkeit ist bei einer so
leichten Säge der Druckpunkt auf den Anschlag.
Bedeutet einfach - die rechte Hand führt und
die linke Hand drückt das Werkstück in Höhe
der Schnittstelle fest an den Anschlag. Um das
bei solch kleinen Sägen auch mit längeren Teilen
sicher ausführen zu können, bedarf es viel Übung,
oder etwas entspannter - zwei stabile Rollböcke.
Habe dabei bei dieser Säge noch niemals einen wie
auch immer aufgebauten Parallelanschlag gehabt,
das Universalanschlaggerät kann das schon auch.

Gruss Harald
 

ChG

ww-ulme
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Hallo Gunnar,

hier sind ein paar Fotos. Wenn ich dich richtig verstanden habe stellst du den Paralellanschlag auf 20 cm ein, auf Höhe des Sägeblatt sind es dann 20,1 cm.
So ist es bei mir wenn ich den Anschlag hinten nicht klemme.

Ich hoffe, ich konnte dir ein bischen helfen

Christoph
 

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Komihaxu

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...auf Höhe des Sägeblatt sind es dann 20,1 cm.
So ist es bei mir wenn ich den Anschlag hinten nicht klemme.
Und jetzt machst du mal den Schnitt und wirst wohl sehen, dass du recht nah an die 20,0 ran kommst.

Ich habe den Parallelanschlag heute nochmal getestet, aber wieder kein exaktes Ergebnis erhalten.
Daraufhin habe ich mal einen langen Winkel angelegt und siehe da, kein rechter Winkel!
Danach habe ich das Ding abgebaut und wieder einen Winkel rangehalten... Kein rechter Winkel!
Versuche bitte, etwas genauer zu beschreiben. Wir waren nicht dabei und haben nicht gesehen, wo du deinen Winkel da angehalten hast.
 

giacomo_reiser

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Hej Leute,

erstmal vielen Dank für eure Antworten. Danke an Christoph für die Fotos!
Also bei mir sieht das ähnlich aus, nur ein wenig "extremer"... Deshalb glaube ich, dass mein Parallelanschlag fehlerhaft ist.
Nochmal kurz zum Winkel am Anschlag: Ich habe den 90Grad-Winkel nachgemessen und festgestellt, dass es eher 91Grad sind...
Mir ist aber noch etwas anderes aufgefallen und zwar steht das Sägeblatt hinten weiter rechts (also noch näher am Parallelanschlag)
d.h., dass sich der Schnitt nach hinten hin verjüngt und mit dem schiefen PA dazu kann das ja kein vernünftiger Schnitt werden. Das sollte nicht so sein oder?
Das wiederum führt dazu, dass die Schnitte mit dem Schiebeschlitten und dem Queranschlag auch schief werden.
Das konnte ich erstmal mit der Justierschraube am MFA beheben, ist für mich aber echt nicht DIE Lösung.
Ich hab jetzt für mich entschieden, dass ich mich an den Mafell-Service wenden werde.
Ich hoffe, das bringt etwas!
Vielen Dank erstmal für eure Hilfe.

Beste Grüße

Gunnar
 

heiko-rech

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Hallo Gunnar,

wenn du die Forensuche benutzt wirst du einige Beiträge zur Einstellung einer Erika finden. Daher schreibe ich hier nur eine kurze Version.

Was du bei dieser Maschine nicht machen darfst ist, dass du irgendwas an der Maschine selbst anfängst zu messen. Man vermisst das geschnittene Werkstück.

Das Sägeblatt steht mit Absicht leicht Schräg zur Kante des Maschinentisches. Der Ablänganschlag wird so eingestellt, dass dein Werkstück rechtwinklig wird, unabhängig davon, ob der Anschlag rechtwinklig zum Anschlag steht. Der MFA wird in Nullstellung Parallel zum Sägeblatt eingestellt, dann stimmt auch der 90° Winkel.

Der Parallelanschlag öffnet sich leicht nach hinten, das stellt man auch in Bezug auf das Sägeblatt ein. Die Skala ist dabei erst einmal nicht von Belang. Selbst wenn der Parallelanschlag sich nach hinten 2mm öffnet, sind bei richtiger Handhabung parallele Schnitte möglich.

Aussagen wie "Eher 91 Grad" sind auch wenig Hilfreich, da es schwer fällt so eine Abweichung per Augenmaß abzuschätzen.

Die Erika wird niemals eine Formatkreissäge werden und niemals so genau sägen wie eine 500Kg Maschine. Aber bei richtiger Handhabung und guter Grundeinstellung reicht die Genauigkeit für den Möbelbau aus. Das braucht aber auch ein wenig Übung und Erfahrung.

Gruß

Heiko
 

benben

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...mit dem bis zur Blattmitte zurück gezogenen verschiebbaren Anschlaglineal.

Und der Parallelanschlag heißt so weil er parallel zum Sägeblatt steht.

Mit Mitte stimmt ja ungefähr:emoji_wink:, richtig ist hier Bild 3 https://www.bghm.de/fileadmin/user_...weisungshilfen/BG_5.3.1_Tisch_Formatkreis.pdf

Also von Sägeblattanfang eine Achse von ca. 45°. Da sollte der Anschlag enden. Ist bei breiten Stücken halt sehr viel einfacher zu schneiden. Beim Maschinenlehrgang war das auf der Maschine markiert. War nicht schlecht.
Bei der Erika mit dem Multianschlag mache ich das allerdings anders. Ich habe die Befestigung reschts an der Maschine und in höhe der Sägezähne, so kann man den Anschlag an der "Schnittstelle" nicht verdrücken. Der Restz ist so "weich", da spielt die Position keine Rolle!


Ich denke eher das der Paralellanschlag so heisst weil er paralelle Schnitte macht. Das er nicht paralell steht ist ja inzwischen ein recht weit verbreitetes Wissen! Heisst ja nicht "Fastparalellanschlag".

In der Praxis funktioniert das natürlich so wie du schreibst, auch habe ich noch nicht gemessen wie "unparalell" meine Anschöläge sind.:emoji_grin:

Gruss
Ben
 

Komihaxu

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Nachdem Gunnar es immer noch nicht geschafft hat zu erklären, was er mit "schief" eigentlich meint, hier mal 3 Beispiele zum ankreuzen. :emoji_wink:

Trifft eines davon zu?
 

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Komihaxu

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Und ich habe gerade auch mal einen Test gemacht. Als Parallelanschlag ein Brett an die Erika gespannt. Allerdings stark außer Winkel. Hinten war es mehr als einen Zentimeter zu weit rechts.

attachment.php


Das Schieben ging nach dem ersten Viertel sehr schwer. Klar, drückt doch der Abschnitt links auf den Blattkörper. Ab dem letzten Viertel ging es dann wieder leichter. In der Mitte wollte das Brett dann vom Parallelanschlag wegwandern.

Man sieht auf dem Bild den Bogen, den das Werkstück macht (Alutisch scheint zwischen den zwei Holzstücken durch).

attachment.php
 

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Dietrich

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Hallo Ben,

ehrlich das mit den 45° vom Blattanfang habe ich noch nie gesehen und gehört, in meinem Anleitungsvideo (Stand 1996) hieß es bis zur Blattmitte.
An der TKS jetzt seit 20 Jahren und 5 Monaten unfallfrei, vor 40 Jahren hatte ich allerdings meinem ersten und einzigen Kreissägen-Unfall mit Vaters "Hanning" ohne Bremse...beim Wegschnippen von einer Holzleiste mit dem Zeigefinger mit dem Ringfinger den Schutz angehoben und mit dem laufenden Sägeblatt bis zur Nagelwurzel die Fingerkuppe gespalten.
Ja mit 15 Jahren war das, danach hatte ich Tischkreissägen sowas von satt:emoji_frowning2:

Gruß Dietrich
 
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