macht hier jemand seine Buchhaltung selbst?

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Einfaches Beispiel eines Einzelunternehmers von vor nicht allzu langer Zeit: Kauf einer privaten Immobilie zur Weitervermietung. Es flatterte wegen Zustellungsvollmacht der Grunderwerbsteuerbescheid rein. Ich frage höflich nach, ob ich einen Blick drauf werfen soll und bekomme das Go. Mandant meint, da ist eh nichts zu prüfen und zu holen, soll bitte nicht viel kosten. Nach 10min ist die Erkenntnis da, der Bescheid ist falsch und kostet dem Mandanten 10k Euro extra Grunderwerbsteuer.

absolut wie ich geschrieben habe, Beispiel V+V / Kauf privater Immobilien zur Vermietung hat aber nix mit der Buchführung eines Einzelschreiners zu tun :emoji_slight_smile:
 

netsupervisor

Gäste
Nö, aber wer weder was von 6b oder 7g Rücklage versteht, der sollte nicht beklagen, dass er zu viel Steuern zahlt oder nachzahlt, wenn er vergessen hat sie aufzulösen oder zu nutzen. Und das ist wahrlich ein echter Dauerbrenner und nur ein Beispiel von vielen. Wie viele Mandanten mit "Hätte ich das gewusst..." haben schon meine Kanzlei verlassen.
Und gerade diese Vorschriften sind mittlerweile eher für den Einzelunternehmer interessant, als für größere Betriebe.

Ich lehne mittlerweile die meisten Neumandate ab, weil wir mit den Bestandskunden viel zu sehr ausgelastet sind und ich bei denen sicherlich nicht aus Zeitmangel etwas dünn arbeiten will.
 
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