Lowboard - Neues Projekt

Dusi

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Ich dachte mal, dass ich es diesmal anders mache und nicht nur das Endergebnis hier zeige sondern nach und nach die Entstehung meines Lowboards in diesem Threat aufzeige. Da halte ich ein wenig die Spannung hoch und ihr habt viel bessere Möglichkeiten die ganzen Fehler zu erkennen :emoji_slight_smile:

Und so fing alles an:

Planung
In eine ca 204cm breiten Nische im Wohnzimmer soll ein Lowboard, auf dem dann der neue Fernseher Platz bekommen soll (aktuell habe ich noch einen alten Röhrenfernseher, der aber nicht kaputt zu kriegen ist). Das Design soll sehr geradelinig sein und von den Materialien aus dunklem Holz und weiß hochglanz bestehen. Diese Vorgaben führten dann zu dem Entwurf auf Bild 1. Evtl. wird das finale Design leicht davon abweichen - ich muss auch schauen, wie genau sich das Board dann in die Nische einpassen lässt. Insofern könnten die beiden Holzelement zwischen den Korpussen auch entfallen.

Holzbeschaffung
Ich habe das ja schon mehrfach geschrieben. Ich habe es bisher nicht geschafft einen Schreiner / Holzhändler in meiner Nähe zu finden, der mir mein Wunschholz besorgen kann und auch noch grob vorschneidet. Vorschneiden deswegen weil meine Garage zu klein ist, als dass ich mit großen Holzelementen hantieren kann (und vielleicht auch, weil ich den Grobzuschnitt eher langeweilig finde). Zum Schluss bin ich online erfolgreich gewesen und habe zwei Shops gefunden, die mir das gewünschte liefern konnten. Das waren dann
Leimholzplatten-Zuschnitte – im Zuschnittversand bestellen
und
Franz Sedlbauer GmbH - Spanplatten Onlineshop
Bei ersterem habe ich dann Nussbaum Leimholz mit durchgängiger Lamelle sowie hochwertiges Multiplex und Sperrholz für die Schubladen bestellt. Das ganze kam problemlos und schnell in einer stabilen Kiste. Von dem Multiplex bin ich begeistert, ich kannte bisher nur das aus dem Baumarkt...Beim zweiten Händler habe ich dann Spanplatte in weiß hochglanz und Senosan für die sichtbaren Teile (also hauptsächlich die Fronten) geordert. Auch hier problemloser guter Service. Die Kiste, in der das Holz geliefert wurde bestand unter anderem aus einer hübschen Hartfaserplatte mit Dekor (Bild 3). Ich habe beschlossen aus diesem "Abfall" die Rückwände zu erstellen. Diese hatte ich nämlich nicht bestellt - Problem gelöst und das ganz umsonst.
 

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Dusi

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Erste Schritte

Ich habe beschlossen mit den Korpussen zu beginnen und habe heute den Falz für die Rückwand erstellt. Dazu habe ich mit der Oberfräse und einem Nutfräser erst einen 3mm tiefen Falz gefräst und dann in einem zweiten Arbeitsschritt die komplette Tiefe von 9,5mm.

Die Ober- und Unterseite hat keine durchgängige Falz. Da hatte ich Angst, dass ich das beim Fräsen nicht ordentlich hin bekomme. Ich habe mir dann mit Klebeband eine Markierung auf der Fräse gemacht, bis wohin bzw. ab wo ich Fräsen muss, so hat es gut geklappt.

Natürlich war der Falz dann am Anfang und Ende rund, das habe ich dann mit dem Stechbeitel geändert.Das ist nicht ganz einfach, weil die Beschichtung gerne wegplatzt, aber an der Stelle sieht man es ja nicht wirklich.

Bild 3 zeigt dann das Endergebnis des heutigen Tages. Ich melde mich, sobald es weiter geht. Nicht böse sein, wenn das teilweise dauert, ich kann nur am Wochenende an meinen Projekten arbeiten (jetzt habe ich aber gerade noch Urlaub).
 

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Frank73

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Danke für die Vorstellung. Bin auch gespannt wie es weitergeht, und freu mich drauf.
Bekommt das Lowboard eigentlich noch Füße?
Wenn nicht würde ich den Sockel etwas zurücksetzen. Sieht meiner Meinung nach etwas besser aus. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack.
 

Dusi

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Ja, das Board bekommt noch einen Sockel, der nach hinten versetzt ist, wahrscheinlich wird der so 6cm hoch, dann habe ich auch nicht das Problem, dass die Fußleiste mir im Weg ist beim Anpassen in die Nische. Das Board soll ein bisschen einen schwebenden Eindruck machen.

Heute ist es ein wenig weiter gegangen. Ich habe die Dominos gefräst und aktuell ist der Leim gerade am abbinden bei zwei der drei Korpusse (ich habe nachgeschaut, das ist der Plural laut Duden). Mehr kann ich nicht verleimen, weil ich nicht genügend Zwingen habe.

Beim Verleimen ist dann leider aufgefallen, dass ich teilweise einen kleinen Versatz habe. Das ist mir bei der Domino schon ein paar mal aufgefallen. Ich bin sicher, dass ich den Anschlag von der richtigen Seite benutzt habe, denn alle Elemente waren gleich da gelegen beim Fräsen und an den meisten Stellen passt es wunderbar. Habt ihr eine Idee, wie das zustande kommen kann?

Bild 1: Alle Dominos gefräst
Bild 2: Den kleinen Korpus habe ich in die Sonne raus gestellt, dann denke ich bindet der Leim schneller bei den tiefen Temperaturen.
Bild 3: Versatz
 

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Dusi

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Rückwand - Korpusse fertig

So, die Korpusse konnte ich heute fertig stellen. Die Rückwand aus dem Reststück habe ich zugeschnitten und verschraubt. Wann man die Korpusse zusammen stellt, kann man schon erahnen, wie es mal aussehen wird.
 

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Dusi

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Es geht weiter - Schubladen

Ich habe noch die Auszüge im Korpus angebracht und jetzt begonnen die Schubladen zu bauen. Als erstes habe ich die grob vorgeschnitten Teile auf Breite gesägt und dann die Nuten für den Boden eingefräst. Jetzt werde ich noch die Kanten fräsen und die Schubladen teile auf Länge schneiden.

Was würdet ihr machen? Die Schubladen auf Gehrung schneiden und dann mit der Klebebandmethode verleimen (habe ich schon öfters gemacht, ist so meine bisherige Erfahrung ausreichend stabil oder doch stumpf verleimen mit Dominos und / oder Pocket Holes?
 

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aragorn0

ww-kirsche
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Hi,

ein schönes Projekt. Die Kombination von Hochglanz und Massivholz wird sicher schön.

Das mit dem Versatz hab ich bei meinem aktuellen Projekt (Spiegelschrank) ab und zu auch mit meiner Flachdübelfräse. Ich glaube dass man doch ab und zu etwas verkantet und damit den halben mm Versatz kriegt. Bei mir nicht so schlimm, da ich mit 3-Schichtplatten arbeite und diese dann die Überstände noch verputzen kann.

Bei den Schubladen würde ich aufgrund der Größe schon noch ein stabilisierendes Element einbauen und mich nicht nur auf die Klebeband Methode verlassen.

Was hast du eigentlich bei den Auszügen geplant?

Gruß und noch viel Spaß.

Andreas
 

ukunz

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Auch bei 45° Schnitten und Verleimung kann einen Domino mit einsetzen, was dann sicher stabil ist. Das Klebeband reicht dann fürs Abbinden vielleicht. Das Sieht sehr schön aus. Der Versatz kann auch mal sein, weil man irgendwo aufsetzt. Wenn ich an der Klappe angeschlagen habe war unten manchmal ncith genug Platz für den Fräskörper und wenn es wenig ist hat man es nciht gemerkt. Oder doch die Platte verdreht? Ansosnten wird das mit der Domino eigentlich immer sehr genau, wennman beim Anlegen in Ruhe auf alles achtet. Wennunten zu wenig Platz da war und das nur wenig habe ich es auch am Anfang übersehen gehabt. Weiter gutes Gelingen Uku
 

dermike

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Fernseher und Lowboard

Nun eine völlig ungewöhnliche und fachfremde Frage.
Wie viele Sender bekommt man denn mit so einem alten Röhrengerät noch rein ?
Bei der heutigen Vielfalt ist doch der Empfangsbereich dieser alten Röhrengeräte überfordert.
Sicherlich empfangt ihr über Sat. Antenne.

Gruß

dermike
 

Dusi

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Schubladen

Heute konnte ich wieder an meinem Regal arbeiten. Folgende Arbeiten habe ich durchgeführt:

1) Neues Sägeblatt kaufen - nachdem ich festgestellt habe, dass meine vorhandenen ziemlich unscharf sind. Die alten Sägeblätter habe ich zum Schärfedienst gegeben.

2) Alle Gehrungen wurden geschnitten. Das ging mit dem neuen Sägeblatt hervorragend

3) Dann habe ich die Schubladenböden auf Maß zugeschnitten

4) Ich habe mich dagegen entschieden noch zusätzliche Dominos oder Flachdübel einzubringen und habe alle Schubladen mit der Klebebandmethode verleimt. Aus meinen bisherigen Erfahrungen sollte das stabil genug sein, denn die Schubladen werden wenig belastet sein.

5) Zum Schluss alles verleimt, was auch ganz hervorragend geklappt hat, wenn man mal davon absieht, dass ich das Wasserbehältnis, was ich hatte um überschüssigen Leim feucht abzuwischen zwischendrin umgefallen ist.

Für mich ist das Ergebnis hervorragend geworden. Ich hoffe, dass die Zuschnittmaße alle wirklich gut passen, so dass die Auszüge leicht laufen werden.
 

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moto4631

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Sehr schönes Projekt!

Frage: Warum machst Du das Klebeband nur um die Ecken?
Ich zieh das immer komplett rundherum so kann man am Ende noch schön Zug auf die Konstruktion geben. :emoji_wink:
 

Dusi

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Zumindest bei dem Klebeband das ich immer benutze ist es nicht nötig es komplett rum zu ziehen. Es ist nämlich ein wenig dehnbar und der Zug kommt daher dass ich es unter Spannung Aufkleber.
 

moto4631

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Mitnichten, ob ich jetzt an jeder Ecke viermal klebe oder nur ein-zweimal rundherum macht den Kohl wohl nicht mehr fett. :emoji_slight_smile:
Wo ich meinen Vorteil sehe in der rundherum Methode ist das ich schon ab dem ersten Teil Zug aufbauen kann und einen gewissen Halt in der wackeligen Geschichte habe.
Kann natürlich jeder handhaben wie er will, ist mir nur aufgefallen.

Ich verwende Bluetape das ist jetzt nicht wirklich dehnbar klebt aber sehr gut ohne jeden Rückstand auf dem Holz.
 

Dusi

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Korpusse fertig

Heute an meinem letzten Urlaubstag habe ich noch etwas am Lowboard arbeiten können. Zuerst habe ich die Schubladen vom Klebeband befreit und noch mal geschliffen. Da doch ein bisschen Leim daneben gegangen ist, war das ein bisschen aufwendiger als erwartet. Ein bisschen Sorge mache ich mir aber darüber, dass der Leim nicht transparent sondern eher weißlich ausgehärtet ist. Vielleicht war es gestern doch zu kalt zum Verleimen. Eigentlich sollte es mit 7-8Grad warm genug gewesen sein. Die Schubladen waren aber alle stabil.

Nach dem Schleifen habe ich die Schubladen mit Schellack Sperrfinish (von Natural) behandelt. Das habe ich zum ersten mal gemacht und das hat ziemlich gut geklappt. Zwei Dinge, muss ich beim nächsten mal beachten: Man verbraucht eine ganze Menge davon. Eine Dose hat gerade so für einen Auftrag gereicht für die 6 Schubladen und man muss die Dose wirklich gut aufrühren.

Nach dem Lackieren habe ich die Schubladen nochmal mit 320er Papier geschliffen (eigentlich wollte ich zwei Anstriche machen, aber aufgrund des hohen Verbrauchs hatte ich kein Schellack mehr).

Dann ging es weiter mit dem Anbringen der Schubladenauszüge. Ich habe mir dazu eine kleine Schablone gebaut, die Löcher kurz angebohrt und dann festgeschraubt. Das gute war, dass ich die gleiche Schablone für die Schubladen oben und unten verwenden konnte. Eine Schublade war ein bisschen schwergängig, ich denke das liegt an dem Versatz (siehe oben). Ich habe dann die eine Schublade nochmal mit 80er Schleifpapier an der Seite geschliffen, so dass sie einen halben mm schmaler wurde. Damit war die Schublade dann auch OK.

Als letztes habe ich dann die Schubladenfronten montiert. Die Front mit Klebeband im geschlossenen Zustand auf die Schublade geklebt und dann von innen verschraubt.

(wenn sich jemande wundert, warum es so viel zartblau gibt, das ist alles die Schutzfolie - meine Frau und ich stehen nicht auf himmelblaue Möbel... )
 

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Dusi

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Die nächsten Arbeitsschritte:

Als erstes habe ich heute alle Schubladen nochmal genau ausgerichtet. Das war eine ziemlich Klein-Klein Arbeit, da die Euroschrauben sich nicht so wirklich gut bewegen lassen in den Langlöchern der Teleskopschienen. Ich muss mal schauen, ob es die kleiner gibt, bzw. beim nächsten mal nehme ich evtl andere Schrauben.

Als dann alle Schubladen endlich da hingen wo sie sein sollten habe ich die Zwischenteile aus Nussbaum geschnitten, die zwischen die Korpusse kommen. Das hat mich sägetechnisch ein wenig herausgefordert, denn ich hatte ja nur Leimholz in 19mm Dicke gekauft. Mein Hobel ist im Moment als Ablage für die Hölzer eingebaut, ich hätte also entweder alles umräumen müssen oder ich säge die Hölzer auf die notwendige Dicke von 15mm (Die Nische in die das Lowboard kommt ist gut 203cm und die Korpusse sind genau 2m lang). Ich habe dann noch in der Bastelkiste ein Stück Nussbaumholz gefunden, was ich dann etwas besser zuschneiden konnte.

Die Zwischenstücke sind dann geschliffen worden und geölt und dann habe ich sie an den Mittelkorpus geschraubt.

Als letztes heute war dann noch die Rückwand dran. Da man das Regal in der Nische auch von hinten sehen kann (es gibt eine Art Fenster), sollte das auch in weiß Hochglanz sein. Eigentlich hätte es gereicht, den mittleren Korpus mit einer Rückwand zu versehen, aber ich wollte aus welchen Gründen auch immer das alle Korpusse ordentlich sind, auch wenn man das nicht sehen kann. Zuerst wollte ich die Rückwand durchgehend über alle Korpusse machen, aber als dann die Entscheidung für die Zwischenstücke gefallen sind, ist das bestellte Stück 30mm zu kurz. Ich habe diese Rückwand dann zurecht geschnitten und aufgeschraubt. Leider habe ich vergessen, dass bei einem Zuschnitt ja auch die Sägeblattbreite verloren geht. Insofern sind die Rückwände der äußeren Korpusse jetzt 2,2mm zu kurz. Na ja, man kann das da ja nicht sehen.

So genügend geschwätzt. Hier noch die Bilder (leider war die Linse des Handys leicht beschlagen, das passiert immer mal wieder, wenn es kalt ist und ich das Handy in der Hosentasche habe).
 

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Dusi

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Ich wollte euch die Bilder des heutigen Tages nicht vorenthalten. Ich bin nämlich so gut wie fertig. Am nächsten Wochenende werde ich das Regal dann in unserem Wohnzimmer montieren. Was ist heute passiert?

- Ich habe den Sockel gebaut aus weißer Spanplatte. Ganz einfach nur mit Pocket Holes zusammengeschraubt. Er wird 10cm zurückstehen, so dass man davon nicht viel sehen wird.
- Die Nussbaumplatte oben und unten wurden gebaut. Um Geld zu sparen, habe ich beide Platten nicht komplett aus Leimholz erstellt. Die untere Platte ist nur ein Rahmen, der ebenfalls mit Pocket Holes verschraubt wurde. Die äußeren Querhölzer sind korrekt in Faserrichtung geschnitten, das Mittelteil ist hier verkehrt, aber ich hatte kein passendes Stück mehr. Ich denke, es wird trotzdem gehen. Da das Regal in einer Nische stehen wird, kann man die Seiten nicht sehen. Ursprünglich wollte ich den Rahmen auf Gehrung schneiden, aber das rentiert sich dann doch nicht.
- Die Nussbaumplatte oben wurde aufgedoppelt an den Rändern. Ich habe das verleimt und verschraubt.
- Alles wurde dann geschliffen und geölt. Ich mache das immer so, dass ich zumindest das Holz, das man sehen kann später bis 400 schleife, dann satt mit Öl "tränke" und nach 20-25min den Überstand abnehme. Das habe ich mal bei Heiko Rech so gelernt und ich finde das Ergebnis immer super.
 

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Dusi

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So, das Lowboard ist jetzt fertig, beim Einbauen mussten ein paar Dinge noch gemacht werden:

1) Den Sockel neu bauen, ich weiß nicht wieso, aber er war zu schmal. Keine Ahnung, was ich mir dabei gedacht habe. Ich habe dann auch gleich die unters Nussbaumplatte auf den Sockel geschraubt
2) Dann habe ich den Sockel aufgestellt und festgestellt, dass er zu breit ist. Die Wände sind nicht rechtwinklig, wie ich erst jetzt festgestellt habe. So ein Mist. Ich habe mit der Kreissäge und Schiene dann ein paar mm weggenommen.
3) Die Korpusse wurden auf den Sockel gestellt und miteinander Verschraubt. Dann habe ich diese mit dem Sockel ausgerichtet und alles miteinander verschraubt.
4) Als letztes habe ich dann die oberen Platte ebenfalls ein paar mm gekürzt und aufgelegt und ausgerichtet. Die Platte habe ich dann in Langlöchern auf den Korpus geschraubt. So wirken die Korpusse praktisch als Gratleiste.

Letzer Schritt war dann die ganze Verkabelung. Das hat mich den ganzen Aufbau lang begleitet. Die Mehrfachsteckdose musste ich nämlich in den Sockel verlegen. Die Mehrfachsteckdose konnte ich nur installieren, weil ich extra eine Modell mit ganz flachen Stecker gekauft habe.

So, nun die Abschlussbilder. ich hoffe ihr hatte ein wenig Spass die Entstehungsgeschichte hier nachzuverfolgen.
 

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