Licht und Sicht bei Oberfräse

Mini

ww-ahorn
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Habe jetzt in den letzten Tagen viel mit meiner Festool OF 1400 gemacht. Leider habe ich immer Probleme mit Licht und Sicht.

Ich sehe meine Linie bzw. das Ende nicht, weil Staub oder Bauteile der Fräse mir die Sicht verdecken oder es insgesamt zu dunkel in dem "Loch" ist. Habe schon überlegt, eine Stirnlampe oder so etwas an die OF zu montieren. Schnell abnehmbar von mir aus.

Hat einer auch die Probleme oder bin ich einfach nur zu doof? :emoji_grin:
 

Pendejo

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Wenn du von Staub sprichst - hast du eine Absaugung angehängt? Ich sehe bei meiner (die kleine 1010) nur was, wenn der Schlauch dran hängt und die ganzen Späne absaugt. Aber generell ist die "freie" Sicht bei Oberfräsen immer eine schwierige Angelegenheit. Vielleicht gibts da Tipps von Profis und erfahrenen Anwendern :emoji_wink:
 

Mini

ww-ahorn
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Sorry, muss mich erst einmal korrigieren. Habe auch die "Kleine" OF 1010. Das nur der Form halber.

Ja, habe die Absaugung montiert und lege auch immer Wert auf saubere Filter und Papiertüten, damit möglichst die voll Absaugleistung zur Verfügung steht.

Wie gesagt, es ist das Gesamtpaket.

Beim Ansetzen geht es noch. Dann kommt Sägemehl dazu, der Sichtwinkel bzw. die Perspektive ändert sich und schon hängt ein Bauteil der Maschine zwischen Linie und Blickwinkel. Oder man fährt in den "Schatten".
 

Komihaxu

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Welche Anwendung hast du denn?
Ich gehe davon aus, dass du geschwungene Linien frei Hand nachfahren willst, denn für Geraden gäbe es ja genügend Hilfsmittel, um auch völlig ohne Sicht geradeaus zu fräsen.
 

michaelhild

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Also ich kann mich bei den Festool Fräsen nicht über die Sicht beschweren, außer bei der MFK. :emoji_grin:
Wenn die Raumbeleuchtung gut ist, geht auch auf Anrissfräsen problemlos, da gibt es schlimmere Oberfräsen und ich habe eine eingebaute Beleuchtung noch nicht vermisst.
Was die Sicht angeht, war bis jetzt nur die Metabo 1229 besser und die Bosch Pof 1400 absolut schlecht.

Vier Leuchtstoffröhren sagt nicht viel aus. Vielleicht solltest Du prüfen, ob die, bzw. die Werkbank richtig positioniert sind. Nicht das Du Dir zum Beispiel selbst im Licht stehst.
 

Mini

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Ja, wahrscheinlich werde ich jetzt nochmal mein Licht in der Werkstatt unter die Lupe nehmen.

Habe jetzt 3. mal ein Rechteck aus einer Holzplatte gefräst. Die langen Seiten konnte ich ja an der Schiene vorbeifahren. Am Ende wollte ich jedoch runde Ecken haben und da wird es kritisch.

By the way. Gibt es eigentlich Anschläge für die Schiene, damit ich mit der Fräse nicht über das Ziel hinausschieße?
 

WinfriedM

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Ja, guck mal, in welchem Winkel du das Licht bekommst und aus welcher Entfernung. Wenn es hinter dir ist, wäre alles logisch. Schräg vor dir wäre ideal, alternativ mit einer Extra-Beleuchtung.
 

Mini

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Also die FS-RSP werden schon mal meins. Gute Idee.

Mit diesem Laserpointer muß ich mich mal beschäftigen.
 

Time_to_wonder

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Oha, ich wollte auch schon schreiben, dass ich fast immer "blind" an irgendwelchen Anschlägen entlang fräse und das eigentlich normal finde. Dank Micha weiss ich jetzt auch warum: Weil meine grüne Bosch (in dieser Hinsicht) ne Gurke ist. Und das trotz totschicker LED-Beleuchtung. Naja, irgendwie will ich die Maschine gedanklich noch nicht aufgeben. Aber wenn das so weitergeht...

Gruß Jörg
 

rafikus

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Wenn er Leuchtstoffröhren hätte, dann wäre die Sache wahrscheinlich gar nicht so kritisch. Er hat aber Neonröhren, was mich besonders wundert. Wie kommt man dazu Neonröhren zur Beleuchtung einer Werkstatt einzusetzen?
Jetzt ist auch noch die Frage, welche Farbe die Neonröhren haben? Aber selbst, wenn es weiße sein sollten, die Lichtausbeute ist da nicht so besonders.

Rafikus
 

tomcam

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Wäre jetzt nur noch zu klären, was der unterschied zwischen Neonröhre und Leuchtstoffröhre ist...............
Neon/Argon ist das Gas mit dem die Röhre gefüllt ist, Leuchtstoff ist die Beschichtung in der Röhre.......
 

uli2003

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Er hat aber Neonröhren, was mich besonders wundert.

Ich denke mal, dass 95% hier ihre Beleuchtung aus Leuchtstoffröhren als 'Neonröhren' bezeichnen.
Damit ist auch sicher das richtige gemeint, und keine echten Neonröhren.

Zur Oberfräse:
Das Problem mit der Sicht kennt sicher jeder. Entweder lässt es sich gut absaugen, dafür sieht man nichts, oder man lässt alles offen und die Späne verhindern die Sicht.
Aus diesem Grund fräse ich fast nur mit Modellen und Anschlägen, dann benötige ich keine Sicht auf den Fräser. Freihändig zu fräsen dürfte auch eher selten sein.

Grüße
Uli
 

threedots

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Bzgl. der Lichtverhältnisse helfe ich mir in solchen Fällen mit einem Klemmspot zur "Gefechtsfeld-Beleuchtung". Das mit der Stirnlampe teste ich aber auch mal, dann steht nicht soviel Zeugs im Arbeitsbereich rum.

Die Absaugungsprobleme kenne ich nur von zu großen Zerspanungsvolumina. Hier kommt mancher Sauger - trotz freier Filter und frischer Staubbeutel - rasch an seine Grenzen. In solchen Fällen sollte dann in mehreren Schritten gefräst werden.
 

Mini

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Ich bitte mein Unvermögen zu entschuldigen. :emoji_stuck_out_tongue: Bei uns wird seit Jahrzehnten umgangssprachliche von Neonröhren gesprochen. Es sind natürlich Leuchtstoffröhren.

Ich werde mich mit der Ausleuchtung der Fräse am WE beschäftigen.

Irgendwie scheinen ja nicht so viele das Problem zu haben womit ich dann wohl meine Arbeitsweise überdenken muss. Bin ja auch nur Hobbyhandwerker und muss mir alles mühsam erarbeiten. :emoji_slight_smile:
 

threedots

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Hallo Mini,

ist ja kein Beinbruch, bei uns heißen die langen Dinger an der Decke auch noch Neonröhren:emoji_slight_smile:

Deine Arbeitsweise kann durchaus korrekt sein. Ich habe die Saugleistung in meinem letzten Post angesprochen. Hier kann aber auch ein zu geringer Saugschlauchdurchmesser Auslöser dafür sein, dass die anfallenden Späne nur noch unzureichend abgesaugt werden. Welchen Sauger verwendest Du bei Deinen Arbeiten?

Die Stirnlampe (an meiner Stirn, nicht an die Fräse gefrickelt!) habe ich gerade mal getestet mit meiner OF1010. Das geht prima:cool:
 

Mini

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Ich benutze den original Festool-Sauger CTL (ich glaube Midi). Absaugleistung ist bei denen ja immer gleich. Durchmesser ist nicht sehr groß, aber Schlüsselstelle ist der Anschluß an der Maschine.

Ich werde am Wochenende mal berichten, was genau stört.

Bei Conrad werde ich mir mal die Lenser LED Stirnlampe ansehen.

https://www.conrad.de/de/led-stirnl...uen-6103-418738.html?sc.queryFromSuggest=true

Ist die leichteste und baut nicht soweit auf. Ich denke mal, das bringt mich deutlich nach vorne.
 

threedots

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Ok, dann musst Du halt schauen, künftig in mehreren Durchgängen zu fräsen, damit jeweils weniger Späne anfallen.
 

kobalt

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Wenn es das Werkstück zulässt, verlängere ich die 'Stopplinien' immer so weit, dass sie deutlich über die Grundplatte rausgehen. Dann kann man die Kerben in der GP als Maß nehmen (dafür sind die nämlich da) und braucht keine Sicht auf den Fräser.
Den halben Fräserdurchmesser muss man natürlich vor bzw. zurück dabei. Als angenommen, die Nut soll 5cm lang werden mit einem 10er Nutfräser, dann zeichnet man die erste Linie bei 0,5cm und die zweite bei 4,5cm.

Gruß Kai
 

WinfriedM

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Bei den Stirnlampen ist es günstig, nur mit einem Akku/einer Batterie auszukommen. Bei Akkus vor allem deshalb, weil die durch unterschiedliche Entladung sonst schnell kaputt gehen. Ist natürlich beim Wechsel auch viel praktischer und man braucht auch nicht so viele Ersatzakkus.

Sehr gut bewährt hat sich bei mir diese hier:
* Fenix HL23 Cree XP-G2 LED Stirnlampe (Orange): Amazon.de: Sport & Freizeit


Noch etwas besser/praktischer wäre diese hier:
* http://www.amazon.de/Fenix-HL50-Sti...448985427&sr=8-2&keywords=fenix+stirnlampe+23

Fenix ist auch eine etablierte Marke bei Taschenlampen.
 
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