Leimholz gebogen

dahey

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Hallo und guten Abend,
vielleicht kann mir jemand sagen wo ich gebogene Leimholzbinder bekommen kann, oder aber, wer so etwas herstellt. Ich wollte eigentlich die gebogenen Sparren selber herstellen, aber bei einer Länge von 7,50m wird das schon beim verzahnen der Stirnflächen problematisch.

Stückzahl:7
Maße: 120x200x7500

Bin für jede Idee dankbar, auch für Selbstbau der ist noch nicht ganz vom Tisch.

MfG
Daniel
 

kpwn

ww-kiefer
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Welches Werkzeug steht dir zu Verfügung?
Und vorallem wie stark soll den die Biegung sein?

wenn ich gebogen Sachen Herstelle schneide ich dünne Streifen und verleime die dann in einer Form.
Die Verzahnung ist dann auch kein Problem wenn du viele dünne 7,5 m lange streifen hast. Nur drauf achten das nicht alle Verbindungen an der gleichen stelle sind. Gemauert wird ja auch versetzt.
 

Snekker

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Hallo Daniel!
Ich habe so etwas schon gemacht. Du brauchst ein paar Verlegeplatten und genügend Platz dafür. Die Verlegeplatten legst du aus und verleimst sie. Dann zeichnest du den Leimbinder 1zu1 darauf. Kräftig Zeichnen, damit man etwas sieht. Nun wird eine Plastikfolie darüber gelegt. Je nach Radius montierst du nun Klötze entlang der unteren Linie des aufgezeichneten Leimbinders. Die Klötze müssen sehr fest sitzen, sie sollen den Druck aufnehmen. Du verleimst jetzt erst einmal drei Lagen Bretter. Die Bretter sollten gehobelt etwas breiter sein als der fertige Leimbinder. Ich würde, sagen 20x130mm oder Dünner, wenn der Radius zu klein ist. Versetzter Stoß ist wohl selbstverständlich. Ich habe es immer so gemacht, dass ich mit dem Rest von dem Brett mit dem ich in einer Lage aufgehört habe, in der nächsten Lage angefangen habe. Nachdem du nun die ersten drei lagen verleimt hast und der Leim abgebunden hat und hart ist, kannst du nun die Schraubzwingen beiseitelegen und die restlichen Lagen leimen. Ich habe die einzelnen Lagen immer geschraubt oder mit langen Klammern geschossen. Du musst nur darauf achten, dass die einzelnen Brettlamellen richtig an den verleimten Körper herangezogen werden. Markiere dir immer die Mitte des Leimbinders. Ich habe das immer so gemacht, dass in der dritten Lage der Lamellen der Stoß immer in der mitte des Leimbinders kam. So habe ich später immer genau gewusst, wo die mitte ist. Kleine Ungenauigkeiten gibt es immer und sind kaum zu vermeiden. So kann ich aber sicherstellen, dass diese Ungenauigkeiten immer an derselben Stelle auftreten und so nicht zu sehen sind. Wie es weitergeht brauche ich ja wohl nicht zu erklären? Oder???
 

Mitglied 24010 keks

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Bin für jede Idee dankbar, auch für Selbstbau der ist noch nicht ganz vom Tisch.

Der Selbstbau sollte aber ganz schnell vom Tisch. Für statisch tragende Holzbauteile (und darunter fallen Sparren) ist eine Leimgenehmigung notwendig!

@Snekker: Was du beschreibst mag funktionieren ist aber in diesem Bereich auf gar keinen Fall zulässig! Überleg dir mal was der Spannungsverlauf innerhalb des Balkens sagt wenn eine Biegebelastung entsteht.

Ich bin mit Sicherheit kein Moralapostel was solche Vorschriften angeht aber bei sowas hört bei mir der Spaß auf! Ein Leimholz für statisch tragende Aufgaben zu bauen traue ich so gut wie keinem Schreiner zu!
Fängt ja schon damit an, dass man einen Keilzinkenfräser für die Längsverbindung der einzelnen Lamellen benötigt, weiterhin bekommt man den notwendigen Pressdruck mit Schraubzwingen niemals realisiert... usw.

Schau mal nach Holzleimbaubetrieben bei dir in der Nähe. Die machen sowas in der Regel.
Wird aber sicher nicht ganz günstig. Vielleicht schaust du dich besser nach anderen Alternativen um.
Lass mal wissen wie stark die Rundung aussehen soll. Welche Nutzung etc. Dann kann ich dir vielleicht einen Vorschlag machen wie man das auch anders realisieren kann.

Gruß Daniel
 

kpwn

ww-kiefer
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Keks du hast Recht aber woher weißt du das der Leimbinder als ein tragendes Teil eingesetzt werden soll? Wenn es so ist bin ich deiner meiner aber falls es kein tragendes Teil ist kann man den auch selber herstellen.
 

Mitglied 24010 keks

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Hallo und guten Abend,
vielleicht kann mir jemand sagen wo ich gebogene Leimholzbinder bekommen kann, oder aber, wer so etwas herstellt. Ich wollte eigentlich die gebogenen Sparren selber herstellen, aber bei einer Länge von 7,50m wird das schon beim verzahnen der Stirnflächen problematisch.

Stückzahl:7
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Bin für jede Idee dankbar, auch für Selbstbau der ist noch nicht ganz vom Tisch.

MfG
Daniel

Aus dieser Information habe ich entnommen, dass das ein tragendes Teil werden soll. Das sind Sparren ja üblicherweise. :emoji_slight_smile:

Wenn es nichts tragendes ist... mir wurscht wie das gemacht wird. Gibts viele Möglichkeiten. u.A. die vom Snekker
 

Snekker

ww-robinie
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Hallo keks010982!
Ich bin davon ausgegangen, dass man in Deutschland als Zimmermann durchaus Leimholz selbst herstellen darf. Die Dimensionen 120x200x7500mm sagen mir aber auch das es sich hier auf keinen Fall um eine freitragende Halle oder etwas Ähnliches handeln kann. Dazu sind die Leimhölzer einfach zu schwach dimensioniert. Im Übrigen fährt der Daniel so oder so besser, wenn er die Sparren herstellen lässt. Wenn man sich den Arbeitsaufwand betrachtet der notwendig ist, um einen Sparren herzustellen. Wenn er sehr schnell ist, dann schafft er es in drei Arbeitstagen, einen Sparren herzustellen und zu verputzen. Ich rechne da ehr mit 4-5Tagen für einen Sparren. Dan kommt das Material dazu und schon wird er Feststellen, das er den Sparren von der Fachfirma für die Hälfte bekommt ohne sich die Finger dreckig zu machen.:emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:
 

Mitglied 24010 keks

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Ich bin davon ausgegangen, dass man in Deutschland als Zimmermann durchaus Leimholz selbst herstellen darf
Prinzipiell darf er das wenn er über die notwendigen Maschinen und eine Zulassung einer MPA verfügt.
Die Dimensionen 120x200x7500mm sagen mir aber auch das es sich hier auf keinen Fall um eine freitragende Halle oder etwas Ähnliches handeln kann. Dazu sind die Leimhölzer einfach zu schwach dimensioniert.
Für ein leichtes Dach kann das durchaus ausreichend sein. Zudem kann es ja sein, dass die "Sparren" auf Mittel- und Firstpfette aufliegen.
Wie auch immer, ohne Äußerungen vom TO werden wir nur Vermutungen anstellen können.
Wenn man sich den Arbeitsaufwand betrachtet der notwendig ist, um einen Sparren herzustellen.
:emoji_grin: Ja das wird ein wenig in Zeit in Anspruch nehmen.

Aber billig wird das in diesen Dimensionen beim Hersteller mit Sicherheit nicht. Ich würde ca. 1200 - 1800 €/m³ + Transport schätzen.
Eine Auswahl von Herstellern ist im Anhang. Aber nicht alle von denen produzieren auch gebogenes BSH.
Erwarte bitte nicht, dass die sich um so einen Auftrag reißen... :emoji_slight_smile: Dafür ist der einfach zu klein.

Gruß Daniel
 

Anhänge

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dahey

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Hallo erstmal,bin grad erst von Arbeit gekommen.

ich geb euch noch ein paar Eckdaten.
1.der Stich sollte 900 mm betragen.Bevorzugt Lärchenholz.
2.Freitragent ohne Mittel oder Firstpfette
3.Bedachung Gründach
4.Säulen aus ummauerten Sandstein 400x200x200mm und 100er Stahlkastenprofi.

ich wuste nicht, das man sich solche Leimbinde,r nichr selber herstellen darf. Das das Projekt Zeit verschlingt ist mir klar. Wie stark dürften die Bretter den Max. sein damit man sie noch biegen und verleimen kann?

Wer kann mir einen Hersteller nennen.
Wie teuer sind solche Binder?

Mfg Daniel
 

dahey

ww-pappel
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Vielen Dank Keks,
werd mich dort mal informieren und ein Angebot erstellen lassen.

Danke noch mal

Mfg Daniel

PS: Der Anfang ist getan:emoji_slight_smile::emoji_slight_smile:
 

Mitglied 24010 keks

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Der Biegeradius muss mind. 200 mal Brettstärke sein. Du hast jetzt nur vom Stich gesprochen deswegen kann man deine Frage nicht beantworten.

Über die Statik solltest du aber noch mal nachdenken. Hört sich für mich vorerst nicht passend an.

Schlag dir das selber bauen auf alle Fälle aus dem Kopf. Das wird nichts richtiges.
Les dir auf Aktuelles - brettschichtholz.de mal durch wie sowas produziert wird und werden muss.
Gruß Daniel
 

Holzwurm1952

ww-buche
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hallo,
für Gebäude für die keine Statik bei Genehmigung verlangt wird könnten die Leimbinder auch von jeden hergestellt werden wenn er auch die Verantwortung übernimmt und Kenntnisse dafür hat .
Gewerbebauten und Mehrfamilienhäuser wird Statik verlangt,
Eine Garantie hat er nur wenn er diese auf Rechnung machen lässt
 

Snekker

ww-robinie
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Hallo dahey!
Ich würde dir dringend raten von der Idee abschied zu nehmen die Leimbinder selbst herzustellen. Gründächer sind extrem schwer und kompliziert zu beherrschen. Ich an deiner stelle würde eine Fachfirma mit der Ausführung beauftragen und das Ganze durch eine Versicherung absichern lassen. Sonst ist dein Geld eventuell schneller futsch, als du denkst. So reizvoll ein Gründach auch ist, ich persönlich würde so etwas aus Beton bauen und mit Holz verschalen. Gründächer sind von Natur aus immer feucht. Mehr brauche ich dazu nicht sagen.
 

Mitglied 24010 keks

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für Gebäude für die keine Statik bei Genehmigung verlangt wird könnten die Leimbinder auch von jeden hergestellt werden wenn er auch die Verantwortung übernimmt und Kenntnisse dafür hat .
FALSCH!
Es dürfen in Deutschland nur bauaufsichtlich geregelte und zugelassene Bauprodukte verwendet werden. Egal in welcher Gebäudeklasse.
Weiterhin ist falsch, dass keine Statik benötigt wird. Die wird immer benötigt, muss jedoch bei kleineren Bauvorhaben nicht eingereicht werden!

Nur damit du keinen Blödsinn machst werde ich mich hier jetzt mal ein wenig aus dem Fenster lehnen und eine überschlägige Berechnung posten. Besonders auch um solche Aussagen wie: "das kannst du schon machen" musst dich halt auskennen ein wenig zu entkräften. So ein Gründach ist kein Spaß und auch die Herstellung statisch tragender Bauteile nicht.

Also zur Berechnung.
Ich rechne mit einer mittleren Begrünung für Gräser und Kräuter. Das heißt, es wird eine Schichtdicke von ca. 10 - 20 cm benötigt. Daraus folgt Belastung von ca. 300kg/m². (Voraussetzung ist die Verwendung eines speziellen Substrates!) NKL 2
Schneelasten, Windlasten und Eigenlasten der Konstruktion werde ich vernachlässigen.
Vereinfachend werde ich den Sparren als geraden Einfeldträger annehmen. (Wird sich durch den Bogen natürlich ein wenig positiver darstellen, dafür habe ich aber auch genug vernachlässigt. Der Stich ist aber auch nicht so groß, dass nur Normalkräfte entstehen. Das heißt die Bogenkonstruktion bringt statisch nicht viele Vorteile)

Wenn ich diese Parameter zu Grunde lege kommen ich bei deinen genannten Querschnitten und einem angenommenen Sparrenabstand (Achsmaß) von 1,00m auf eine Auslastung der Konstruktion bei der Biegespannung von 238%. Das sind 138% zu viel! Die Gebrauchstauglichkeit ist dabei auch noch nicht berücksichtigt.
Wird das Ganze aber noch negativer erscheinen lassen.
Alle anderen Nachweise müßten natürlich auch geführt werden.

Du siehst, selbst stark vereinfacht, wird das nicht so leicht funktionieren. Du kannst dir ungefähr vorstellen was passiert, wenn du den Träger dann auch noch selbst herstellst...
und ein bissle Schnee und Wind dazu kommt.

So reizvoll ein Gründach auch ist, ich persönlich würde so etwas aus Beton bauen und mit Holz verschalen. Gründächer sind von Natur aus immer feucht. Mehr brauche ich dazu nicht sagen.
Da hätte ich jetzt nicht so die Bedenken. Das ist lösbar. In Deutschland ist eine Wildbrücke über die Autobahn in Holz gebaut worden. Die funktioniert ganz gut.
Schau mal hier: B 101n: Wildbrücke in Holzbauweise montiert
Inzwischen gibt es davon auch schon mehrere.
 

Mitglied 24010 keks

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2.Freitragent ohne Mittel oder Firstpfette
3.Bedachung Gründach
4.Säulen aus ummauerten Sandstein 400x200x200mm und 100er Stahlkastenprofi.

Jetzt sehe ich gerade was ich vorhin überlesen habe.
Du solltest dir noch mal gaaaaaaaaaaaaaaanz viele Gedanken über die Statik machen. Du weißt schon, dass du dir durch den Bogen eine nicht unerhebliche Horizontallast bei deinen Säulen einhandelst??? Verstehe zwar noch nicht so ganz wie du deine Säulen gestalten willst (Stahlprofil welches ummauert wird?), aber das scheint mir so nicht passend.

Bitte Bitte Bitte lass das von einem Profi planen, herstellen und helf bei der Montage mit. Ich möchte nicht in der Zeitung lesen, dass jemand von einem Gründach erschlagen wurde.

Nochmal: Ich bin normalerweise nicht so. ("Passt scho" ist eher mein Stil). Aber eine Bogenkonstruktion, noch dazu in Verbindung mit einer hohen Auflast, ist kein Spaß!
Wenn du nur eine Folie drüberziehen würdest hätte ich kaum Probleme damit (außer mit dem selber herstellen). Aber so....

Gruß Daniel
 

Snekker

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Hallo Daniel!
Du machst mich gerade auf ein Problem aufmerksam, das ich auch übersehen habe. Für mich ist es selbstverständlich, das Tonnendächer, auf einer soliden Schwelle verankert werden, die auch in der Lage ist den entsehenden Druck aufzufangen, der im Gegensatz zu den meisten Dachkonstruktionen nach außen strebt, ganz besonders weil das ganze Ja nur auf vier punkten gelagert werden soll. Mich würde die Statik, die da hinter steckt, brennend interessieren. Ich glaube so, wie es uns beschrieben wurde, wird das Ganze spätestens, wenn es begrünt wird, in sich zusammenfallen. Nicht umsonst hat man bei den Kathedralen des Mittelalters aufwendige Streb- und Stützbögen gebaut. Es ist ja auch mehr als eine vor Vollendung in sich zusammengefallen.
 

dahey

ww-pappel
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Hallo Jungs,
erst mal einen schönen Dank für eure Hilfe.Die Idee für das Construkt hab ich bei" Carports mit Pfiff" gesehen,die mediterane Ausführung, daher meine Angaben an dieser Stelle.Ich hab mich mal auf ein paar Seiten im Internet belesen und einen Statiker meines vertrauens gefragt. Der sitzt grad und rechnet das alles mal durch.
Die dimensionen des Binders sind schon mal gewalltig gestiegen,was mich aber dennoch nicht abschreckt das zu bauen, je massiver und stabiler desto besser. also noch mal von vorn die Binder haben jetzt schon grob über den Daumen des Statikers eine Größe von 280x120x7500 und die Stk. ist auf 8 gestiegen.

mfg daniel
 

dahey

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Hallo Snekker,
dei Säulen sind nicht ganz freistehend sie werden an drei Seiten von massiven Mauern vor Ort eingebunden, das ganze steht zum teil im Hang. Die Kräfte die das ganze nach außen drücken , werden noch mit Zug-Ankern aufgefangen.Im Orginal sind diese nicht mal vorhanden und dort steht das Carport frei.Schau dir mal die Bilder auf der website an und schreib mir deine Meinung. Natürlich sind Gründacher feuchte Dächer, aber meisten Gründächer hab ich in Norwegen gesehen und dort regnets doch nicht etwa auch noch:emoji_slight_smile::emoji_slight_smile::emoji_slight_smile:
Dort haben sogar die Kinder auf dem Dach gespielt und so sollte es bei mir schon auch werden.

mfg daniel

Für jede Idee dankbar:emoji_wink:
 

raziausdud

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Hallo zusammen,

ich habe in meiner Kindheit oft um ein großes Saalgewölbe im elterliche Kino herum gespielt.

Ein Tonnen-Gewölbe ist in einer Richtung eine selbsttragende Konstruktion - man muss "nur" den Druck zur Seite auf den Stützen auffangen. Wenn die auf der web-site abgebildeten Mauern auch noch seitlich abgestützt wären oder Zuganker dazu kämen, könnte man da einen Elefanten draufstellen ...

In der Richtung ist es also mordsstabil. Du musst aber noch sicherstellen, dass die Bögen in Querrichtung (=Längsrichtung des Carports) nicht wie ein Kartenhaus umfallen können. Da helfen diagonale (ebenfalls gebogene ...? ) Streben.

Ich bin allerdings nur eine normaler Mensch - auch meine Bitte: such Dir einen wirklichen Fachmann.

Herzliche Grüße
Rainer
 

Snekker

ww-robinie
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Hallo Daniel aus Elsterwerda!
Ich weiß, dass Gründächer hier in Norwegen weit verbreitet sind. Die meisten sind nach der alten Art gebaut. Das heißt mindestens 25cm Torf über der Folie. Da sind spielende Kinder kein Problem. Ich habe mir die Bilder angeschaut bei Carports mit Pfiff. Die Last liegt bei dem von dir bezeichneten Modell immer nur auf einer Seite auf der niedrigen durchgehenden Mauer. Die Grüneindeckung ist ein Witz. Maximal 5cm. Da musst du selbst in Norwegen im Sommer den Rasensprenger anwerfen. Spielende Kinder auf dem Dach sind da auf keinem Fall drin. Die Spannweite dürfte so ca 6m sein. Alles in allem natürlich sehr schön aber auch viel Augenwischerei dabei. Die Fotos sind übrigens Montagen.
Herzlichst
Jens
 

dahey

ww-pappel
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Hallo Jungs,

wer sagt denn, daß ich die Fachleute außen vorlassen will. Ich möchte mich nur so gut es geht, im Vorfeld informieren,wie so etwas richtig!!!!!!! gebaut wird.Ich hab keine Lust unnötige Fehler zumachen.Sicherlich waren meine Angaben am Anfang etwas dürftig,dafür hab ich aber auch erfahren, auf was ich noch so alles achten muß.
Ich hab vorort schon, mit mehr als drei Zimmerleuten gesprochen, aber das baulich umzusetzen, da war bis jetzt nur einer bereit.
Über Gründächer aus Norwegen.Ja ,ich will, das sogar Kinder auf dem Dach spielen können. Dann muss das Dach halt auch so gebaut werden!!!!Die website hat nur die Idee geliefert, baulich korrekt umgesetzt, muss es aber trotzdem werden.
Für Ideen aus Norwegen bin ich trotzdem dankbar:emoji_slight_smile::emoji_slight_smile::emoji_slight_smile: vielleicht ein Querschnitt eines Torfdaches, soviel gibt es nicht im Netz über traditionelle Gründächer aus Norwegen.


Gruß daniel
 

hutch

ww-esche
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Versteh nicht warum die Last bei dem pfeifenden Carport nur auf der unteren durchgehenden Wand aufliegen soll?

Nja das Gründach hier ist wirklich ein Witz, und würde es hier auch so nicht als solches bezeichnen.
Die Bögen hier sehen für mich so aus als wären sie nicht "gleichmäßig" gebogen also kein Kreisbogen.
Interessantes Projekt.
Lass bitte Bilder von deinem Projekt sehen wenn es fertig ist oder im Bau.
In Spremberg wird BSH hergestellt vieleicht auch gebogenes.

Grüße Hutch
 
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