Lattenrost selber bauen

biesel

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Hallo,

ich möchte mir gern ein Lattenrost selber bauen.
Hat jemand Erfahrung damit, ob bei einer Größe von 160 mal 220cm einfache Multiplexstreifen reichen? Oder ist die Belastung evtl. zu groß? Über andere Ideen freue ich mich natürlich sehr.
Vielen Dank
 

WinfriedM

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Ist eine Frage des Komforts und auch, wie schwer du bist. Multiplex federt nicht so gut, wie vorgespannte Latten. Ich hab aber auch schon Jahre völlig ohne Lattenrost auf Matratzen geschlafen, die direkt auf dem Boden lagen. Der Spielraum, was einem gefällt, ist hier riesig.

Ich würde aber so dimensionieren, dass man sich auf eine Latte mittig mal draufstellen kann, ohne das die durchbricht.
 

magmog

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guude,

bei 1600 mm Spannweite sollte Bike MPX min 28 mm Stark sein, bei Bu MPX könnten 25 mm reichen.
Oder einen Zwischenträger einziehen. Dann sollten die Latten aber auf dem Zwischenträger geteilt werden. Sonst kommt bei Belastung der einen Hälfte das andere Ende hoch.
 

beppob

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Ich würde mir 2 gute Lattenroste mit Breite 80 cm kaufen!
Durchgehende Stäbe übertragen jede Bewegung des Bettnachbarn!!!

bei 80cm breite und 5cm auflage am rand und in der mitte, und dann 25mm mpx, oder 25mm massive fichte leisten, da bleiben 700mm die die leisten übertragen müssen. ich mache die leisten so ca. 60-70mm breit und lassen einen Zwischenraum von 20-25mm. da liegt die Matratze ziemlich großflächig auf, daß da der nachbar eine Aufwärtsbewegung verspürt müsste sich schon ein Nilpferd neben hin legen.
also ein teilen in der mitte halte ich nicht für nötig, eine auflage in der mitte sehr wohl :emoji_stuck_out_tongue:
 

Sägenbremser

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Männer, nix für ungut

aber da könnte der Fragesteller auch eine
profane Spannplatte mit ein paar Löchern
in sein Bettgestell legen. Ruhetechnisch
dürfte es keinen spürbaren Unterschied
dabei ergeben. Oder gleich auf dem Boden
seine Matratze ausbreiten wäre simpler.

Ob da nun ein paare Streifen MPX oder was
auch immer unter der weichen Auflage liegen,
dürfte für die richtige Auflage der Körperteile
eher eine untergeordnete Rolle spielen.

Selbst der preiswerteste Lattenrost beim
Discounter kann noch mehr leisten. Wenn
ich mir aber die Arbeit mache einen Unterbau
für meine Schlafstätte zu bauen, ist zuvor der
Gang zum Hersteller von Schlafsystemen eine
lohnenswerte Investition.

Was hinterher davon realisiert werden kann, ist
bei dem gesparten Geld immer der Mühe wert.

Gruss, Harald
 

beppob

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grüß dich Harald,

du wirst lachen, aber frei nach dem spruch: nichts ist so dauerhaft wie ein Provisorium; habe ich tatsächlich immer noch eine Spanplatte mit löchern unter der Matratze liegen, da ich eine Zeitlang wegen rückenproblemen "hartes" liegen gebraucht habe :emoji_open_mouth:

wenn ein paar bretter zur verfügung hast und deine Arbeitszeit nicht rechnest, ist ein selbst gemachter rost immer noch das günstigste :emoji_wink:

wenn ich natürlich 2000.-€ für eine, durch einen verkaufsabend alá tupper angepriesene Matratze ausgebe, brauche ich auch den passenden massivholzrost ohne metallische verbindung, für nochmal 1000.-€ dazu :rolleyes:
 

Sägenbremser

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Hallo Beppo

sag mal, habe ich dir schon mal den
Eindruck vermittelt auf dem Niveau
von Tupperpartys zu agieren?

Wenn ja, wäre es ein wirkliches
Problem der Kommunikation von
uns beiden gewesen.

Unabhängig davon habe ich mir zu
einer Zeit, zu der es mir bestimmt nicht
möglich gewesen wäre, das Geld für ein
Hüsler Schlafsystem aufzubringen, das
ganze für mich und meine Kinder einfach
selber gebaut. Das ich in meinem ersten
Beruf auch die Bedienung einer Nähmaschine
recht sicher erlernen konnte, war hilfreich.
Im Gegensatz zu mir, haben meine Kinder
niemals ein Rückenproblem erleben müssen.

Denke das der TE auch eher am guten Schlaf,
als an einer nur dem preiswerten Erstellen der
Basis seines Bettes geschuldeten Lösung gelegen
haben mag. Wenn ich mich dabei irren sollte, ist
das Thema für mich nicht wirklich interessant.

Liebe Grüsse, Harald
 

WinfriedM

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Stimmt, kann ich auch nur empfehlen: Wenn man zu zweit in einem Bett schläft, dann besser 2 getrennte Lattenroste.

@Beppo: Hartes Liegen bei Rückenproblemen ist mittlerweile überholt. Wenn Rückenprobleme, würde ich besonders auf optimale Matratze und Lattenrost achten. Denn es kommt vor allem darauf an, dass sich alles gut an den Körper anpasst, damit der überall passend unterstützt wird.
 

beppob

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grüß dich Harald,

ich wollte dir sicherlich nicht auf den schlips treten, der wurde dir ja am donnerstag eh abgeschnitten :rolleyes:

nein im ernst, du weißt, daß ich dich und deine Erfahrung schätze :emoji_wink:

ich glaube, die Systeme, die bei meiner tante da mal alá tupper verkauft wurden auch nicht von hülsta waren :emoji_frowning2:

die rückenprobleme damals waren wohl eher wachstumsbedingt, seither halte ich an der Theorie "hartes schlafen ist gut für den rücken" fest. :emoji_open_mouth: aber die selbstgemachten Lattenroste tun's wirklich :cool:
 

McBride

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Und ich schlafe schon Jahre auf einer preiswerten Taschenfedernmatratze auf einem Selbstgebauten starren Lattenrost aus Dachlatten.
In der zweiten Betthälfte liegt eine Schaumkernmatratze, die war mit 150 Eu etwas teurer und ist auch härter,
nach ein paar Nächten bekomm ich darauf Rückenschmerzen.
Ich habe noch nie verstanden wozu man sauteure 25cm dicke Matratzen + verstellbares Lattenrost braucht, das wird doch total übertrieben.
"Sie verbringen ein Drittel ihres Lebens auf der Matratze..."...blablabla, und deshalb darf das Ding 1000 Euro kosten oder was?

Eine Matratze von 16-20cm Stärke wird wohl in der Lage sein den Körper richtig einzubetten, auch ohne extra Rost.
Aber ob hart oder weich, mit/ohne Lattenrost, oder Wasserbett das sollte jeder für sich testen und entscheiden, ist eh subjektiv.
Über den Schlafkomfort eines Wasserbettes habe ich aber auch noch nix negatives gehört.

Ich würde wieder Dachlatten verwenden, 30/50, etwa 25Stck in Abstand von 3cm, mit mittlerer Auflage, das ist verdammt stabil,
da können die Kinder bedenkenlos im Bett rumspringen. Kosten: etwa 25Eu + Arbeitszeit fürs Zuschneiden/Hobeln/Schleifen/Verschrauben.
 

Sägenbremser

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Hallo Beppo

Bin ja nicht so der Krawattenträger, aber
der lustige Brauch scheint etwas ins Ver-
gessen zu geraten. Ein Slipstragender
Freund hat sich heftig beklagt, das der
Höckererstrick noch am Abend in ganzer
Länge vorhanden war.:eck:

Nee, aber ich schlafe nicht auf einem Lattenrost
der Spannplattenveredler aus Stadtlohn.

Hüsler Nest kommt aus der Schweiz und hat
auch heute noch eidgenössische Preise. Läßt
sich aber mit Nesselstoff und Eichenholz ganz
gut selber herstellen. Da ich das nur für mich
und meine Familie gemacht habe, ist es auch
kein Verstoss gegen die Urheberschaft.

Liebe Grüsse, Harald
 

ministry

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also ich schlaf auf einem Rudel 24x48er Fichtekanthölzern mit aufgelegter Spanplatte und der billigsten IKEA-Matratze wunderbar komfortabel und rückenwohltuend.

Und da bewegt sich nix, auch wenn sich meine besseren 2/5 mit Schwung setzen oder legen.

Wir finden es toll so, und gekostet hat es auch nicht viel.
 
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