Hallo Marco,
mit dem Langlochfräsbohrer bohrt man zunächst so: "oooooooo" dann die Zwischenräume, also die da: ")( )( )( )( )( )( " so entsteht ein oben und unten spitzwelliges Langloch, erst dann wird der Langlochfräsbohrer einige mm eingetaucht und recht-links bewegt, es entstehen präzise Langlöcher zum Zapfen, die aber optisch nicht für sichtbare Verbindungen im Innenausbau taugen.
Dies schafft der Pendelschlitzfräser, er schneidet praktisch nur vorne, kann und darf nur im mm-Bereich oder Teilen davon eingetaucht werden, kann aber dann sofort mit der rechts-links Bewegung beaufschlagt werden, Ergebnis sind sehr saubere und präzise Langlöcher.
Für Aussenarbeiten wir Zapfverbindungen von Leimbinder oder Nadelholz-Hobelware verwende ich immer den Langlochfräsbohrer, für den Möbelbau eigentlich immer den Pendelschlitzfräser.
Je weniger man den letzteren eintaucht und je öfter man hin und her fährt desto sauberer werden die Langlöcher und die Maschine wird so nur wenig belastet.
Hab bspw. schön hölzerne Regale und auch schon Kragarmregale gebaut, das Teil macht sich schnell bezahlt.
Bspw. auch bei meiner Eckbank, kompl. auf der Lalo alle Verbindungen:
http://www.holz-seite.de/moebel/eckbankdetail.jpg
40mm starke ged. Buche, die Sitzflächen aus 33mm starke Erle, Trapezzahn-verleimt und rundgefräster, 10° geneigter Ecke.
(Buche ist zu kalt zum Sitzen, Erle dagegen nimmt sehr schnell Körpertemp. an, dies als zusätzl. Info)
Gruß Dietrich