Laminat verlegen- Untergrund uneben/schief

Unregistriert

Gäste
Hallo !
Bei dem Verlegen von Klick-Laminat stehe ich vor folgendem Problem:
Bodenbeschaffenheit: auf Balken aufgebrachter Belag aus Verlegeplatten, dadrüber PVC, gibt leicht nach ...
1.) Der Boden des Raumes ist ist zur Mitte hin durchgewölbt (Wanne). Die Wölbung beträgt ca 4 cm bei einer Länge von 4 m.
2.) Der gesamte Boden ist schräg, d.h. auf der Raumlänge hat er ein Gefälle von ca. 10 cm.
Nun zu meinen Fragen:
zu 1.):
Wie kann man dieses Tal ausgleichen ? Fließestrich scheidet aufgrund der ungeeingenten Untergrundeigenschaften sowie wegen Zweitem aus. Zudem möchte ich den Boden nicht mit estrich belasten.
Ich dachte dabei an eine Ausgleichsmasse aus Styroporkugeln, die mit einem dauerelastischem Kleber gemischt werden.
Wie sieht das mit der Belastung aus, wenn man später das Laminat drüber verlegt ? Werden die Kügelchen zusammengedrückt, oder verhindert das der Klebstoff, der der Masse begemischt wurde ?
zu 2.):
Was muss man bei der Verlegung von Laminat beachten, wenn der Raum ein Gefälle aufweist ? Da das Laminat ja schwimmend verlegt wird, besteht ja die gefahr, das sich der Bodenbelag zum tiefsten Punkt hinbewegt. Sollte man diese Dehnungsfuge dann mit elastischem Füller verschließne, sowit quasi eine Art Keil erstellne, der diese Bewegung verhindet ?
Den PVC Belag würde ich als Dampsperre gern im Raum lassen (somit wäre ein späterer Rückbau auch deutlich einfacher).
Da ich einen finaziell eingeengten Handlungsrahmen habe, bitte ich, dies in Euren Antroten zu berücksichtigen.

Eine andere Möglichkeit wäre doch sicher das Verlgen von OSB Platten mit Nut und Feder, welche dann mit dem Untergrund in regelmäßigen (wie groß) Abständen verschraubt würden !?! Kein Laminat, dafür Echtholz. Geschliffen und versiegelt sieht das ja auch toll aus ....

Vielen Dank
Laas
Name: Laas
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
19.205
Alter
50
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

das Durchgehende Gefälle ist weniger das Problem. Die Unebenheit schon deutlich mehr. Die Idee mit den Styroporkügelchen vergiss schnell wieder des iss Pfusch erster Güte. Da eine Sachgemäße Renovierung wohl aus Kostengründen ausfällt würde ich in der Tat auf die Idee mit dem OSB Boden zurückgreifen. Ist aber wirklich nur ne Notösung. Korrekt wäre den kompletten alten Bodenaufbau rausreißen, die darunterliegende tragende Schicht auf Tragfähigkeit prüfen ( denn durch irgendetwas musst sich dieser ja gesenkt haben). Die Volle Tragfähigkeit wieder herstellen. Das ganze evtl noch Dämmen und mit einer tragfähigen durchgehenden Aufbau versehen. Dies sollte aber mit einem Fachmann geplant werden um Verschlimmbesserungen zu vermeiden.
 
Oben Unten