Lackoberfläche sanieren ohne zu schleifen?

hotzenklotz

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Hallo zusammen,

bei der Lackoberfläche handelt es sich um ein Carrom-Spielbrett (etwa indisches Fingerbillard, 80x80 cm Fläche, mit 4 Taschen in den Ecken).
Die Fläche ist aus Birke-Multiplex, mit aufgedrucktem Spielplan und klar lackiert.
Durch feuchte Aufbewahrung hat der Lack nun Risse bekommen.
Das sieht nicht schön aus, vor allem, da man zum Spielen einen weißen Puder aufbringt, was sich in die Ritzen einlagert.
Schleifen möchte ich vermeiden, da ich den Spielplan nicht gefährden will.
Hat jemand eine Idee, was da sinnvoll wäre?

Danke im voraus für eure Hilfe
Gruß
Jürgen
 

Faderlezz

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Ich würde es da Spontan mit klarem Epoxidharz probieren.

Allerdings wären ein paar Bilder der Schäden nicht schlecht. Wäre dann einfacher einen Vorschlag zu machen.
 

hotzenklotz

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Hallo,

Fotos kann ich keine machen, so nah komm ich nicht ran. Die Poren der Birke sind rauh spürbar, hilft das?
Mit Epoxidharz habe ich noch gar nicht gearbeitet.
Noch Vorschläge?

Gruß
Jürgen
 

WinfriedM

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Ohne Fotos ist es schwer, was zu sagen. Würde vermutlich ganz vorsichtig mit Korn 320 schleifen und dann neu lackieren. Weißt du, was da für ein Lack verwendet wurde?
 

hotzenklotz

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Ich kriege kein gutes Foto zustande.
Der Lack ist nicht bekannt.
Dünn, klar, Aqua Clou sieht so aus.
320er, wird's wohl werden.

Danke erstmal für die Hilfestellung!

beste Grüße
Jürgen
 

WinfriedM

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Verstehe das mit dem Foto machen nicht. Jede 70 Euro Digitalkamera kann doch ordentliche Makroaufnahmen machen.
 

hotzenklotz

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Ja, ich habe nur eine sündhaft teure SLR, und die braucht dazu ein Makroobjektiv.
Aber:
ich habe ja auch ein Smartphone, und das kann alles.
Da habe ich gar nicht dran gedacht.
Anbei nun also 2 Fotos.
Ich hoffe, die zeigen das Problem.

Gruß
Jürgen
 

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Faderlezz

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Das sind ja keine wirklichen Schäden.

Leicht anschleifen. Vorsichtig und fein. Schaut aus, als wäre die jetzige Lackschicht sehr dünn.

2-3 Lackschichten drauf um genug "Futter" zu haben. Schleifen und ggf Polieren.
Am besten einen Lack auf Wasserbasis ohne Lösemittel. Nicht, dass die vorhandene Lackschicht noch angegriffen wird.
 

uglyripper

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Moin!

Bin zwar kein Profi, aber ich kann mir nicht helfen, dass sieht für mich nicht nach einer schadhaften Lackschicht, sondern nach einer überlaminierten Fläche aus. Die Unebenheiten entstehen durch die Struktur des verwendeten Gewebes bzw. in diesem Falle Geleges. Würde für so ein Brett auch Sinn machen.

Gruß, ugly
 

unrat379

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Ich steige mal wegen der Fotogeschichte ein. Warum sollte man das nicht mit ner SLR ohne Makro fotografieren können?
 

hotzenklotz

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Hallo zusammen,

ich habe jetzt mal im Netz recherchiert, und herausgefunden, daß die billigeren Bretter klarlackiert sind, die Guten dagegen poliert.
Z.B. hier:
Kaufführer und Wissenswertes über Carrom

Auf jeden Fall wird eine glatte Oberfläche ohne irgendeine Struktur angestrebt.
Danke nochmal für eure Ratschläge.

Ich werde es mit 320er probieren.

beste Grüße
Jürgen
 

Sägenbremser

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Ohne wirklich Ahnung von Carromplatten
zu besitzen, was da auf den Fotos zu sehen ist
wird schon eine laminierte Auflage haben.

Macht evtl. auch Sinn um das Gleitmittel besser
vor Ort zu halten, ist doch ein Reismehl denke ich?

Ansonsten sind die Preise für die Bretter nicht
wirklich sehr hoch, lohnt sich da überhaupt die
Arbeit es gewerblich nachzulackieren?

Gruss Harald
 

hotzenklotz

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Hallo zusammen.

Noch einmal danke für eure Anregungen.
Das Brett gehört mir selbst, es ist keine Auftragsarbeit.

beste Grüße
Jürgen
 
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