Lärchendielenboden mit Elastilon verlegen?

frufish

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Guten Tag wir würden gerne einen Lärchendielenboden mit Elastilon verlegen.

Das ganze in einem 20 und einem 25qm meter raum im DG.

Ein Raum wird ab und an genutzt, der andere ist Schlafzimmer.

Die böden sollen gim nachgang eölt werden.

Nun hat uns der Dielen_Lieferant soeben von Ealstilon total abgeraten und gemeint, wir sollen verkleben. Elastilon würde über die Jahre die Klebekraft verlieren.

Wir haben da echt keinen Plan und ich finde keine Erfahrungen mit Elastilon über die Jahre im Netz.

Klammern kommt wegen des Metalls nicht in Frage.

Holzunterkonstruktion wegen den Schrauben und dem zusätzlichen Aufwand ebenfalls nicht.

Vorab: Wir sind nicht sehr anspruchsvoll. De Boden darf auch arbeiten und eine Fuge ist für uns kein Hindernis.

Abgesehen vom Elastilon noch eine Zusatzfrage: Wie lange sollten wir die Bretter in den Räumen lagern bis sie verlegt werden dürfen?

Wir bedanken uns schonmal für Eure hilfe.
 

lmitter

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Hallo,

zu Elastilon kann ich dir leider nichts sagen. Die Lagerdauer des Holzes hängt von folgenden Faktoren ab:
- Grundfeuchte des Holzes bei Anlieferung
- Temperatur und Feuchtigkeit des Raumes
- Holzstärke

LG Lukas
 

frufish

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Erstmal DANKE

IN Sachen: Feuchte: messe ich das selbst, wenn ja, wie? oder verlasse ich mich da auf den Hersteller?:emoji_grin:

Stärke sind 20mm, Temperatur 19 Grad, feuchte- keine Ahnung aktuell, aber ich würde es als sehr angenehm empfinden - was natürlich relativ ist. Wir haben das Dach gerade gedämmt, neue Fenster und es fühlt sich "normal" an.
 

Schlagschnur

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IN Sachen: Feuchte: messe ich das selbst, wenn ja, wie? oder verlasse ich mich da auf den Hersteller?:emoji_grin:

Stärke sind 20mm, Temperatur 19 Grad, feuchte- keine Ahnung aktuell, aber ich würde es als sehr angenehm empfinden - was natürlich relativ ist. Wir haben das Dach gerade gedämmt, neue Fenster und es fühlt sich "normal" an.


Verlass Dich nie auf Herstellerangaben. Geschrieben ist schnell mal was. Und du weisst auch nicht wo die Dinger wie lange rumgelegen haben und worallem unter welchen Bedingungen.
Die Feuchte misst Du mit einem Feuchtemessgerät. Bekommst du eigentlich in jedem gut Sortierten Baumarkt.
Und auch wenn dich Fugen nicht stören. Was hast du davon wenn dir nach einiger Zeit die Tageszeitung durch den Boden fällt.
Und tu dir selbst den gefallen und lass genung Abstand zu den Wänden. Ich sag mal so 12mm!
 

Mitglied 59145

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Hallo,

Um das Klima im Raum zu bestimmen reicht eine "Wetterstation" gibts billig über ebay und co..(Nicht verschwägert oder ähnliches mit Herrn Ebay & Co:emoji_stuck_out_tongue:).

An deiner Stelle würde ich mit der Diele mal zum Tischler und fragen ob der mal Holzfeuchte misst. Für nen "Kaffetassenbeitrag" macht der das bestimmt!

Je länger das Holz im Raum liegt umso besser!

Gruss
Ben
 

frufish

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ach herrje

wenn ich die antworten so lese, dann muss ich davon ausgehen, dass wir den boden also nicht einfach so nach ein paar tagen verlegen können - das war eigentlich unser blauäugiges vorhaben. sind allerdings auch echt grün hinter den ohren und haben nur Erfahrung mit echtholzparkett und Linoleum.

hat noch wer ne Idee oder Erfahrung zu elastilon?
 

lmitter

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... also wenn du den Boden von einem Bodenhändler als solches gekauft hast, dann wird die Grundfeuchte des Holzes (höchstwahrscheinlich!!) schon zum Verlegen passen und du musst das holz nur ein wenig aklimatisieren lassen. ist das zeug vom Baumarkt oder vom holzhändler (ev. draussen gelagert).....puhh, dann würde ich warten. Aber nimm mal eine dieser dielen, fahr zu einem tischler und lass die feuchte messen. mit der info könntest du dich dann hier wieder melden oder auch den Herrn tischler fragen, was er sagt.

Ggf. legt er dir das Holz - gegen eine etwas umfangreichere Spende in die Kaffeekasse - auch in seine Trockenkammer :emoji_slight_smile:

LG
 

frufish

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genau das ist das problem

Mein mann will den boden bis zum 23.12. verlegen.

wenn ich den nun also bestelle und liefern lassen und dann die feuchte messen lasse und dann feststelle dass alles nicht ganz den angaben entspricht, dann muss ich ja gegebenenfalls warten... da spielt mein mann wohl nicht mit..

müssen wir wohl wieder auf parkett zurückgreifen oder den boden erstmal mit backpapier belegen :emoji_slight_smile: passt ja zu weihnachten...

gibt es vielleicht einen tip für vertrauenswürdige Lieferanten die mich nicht in den ruin reissen wenn ich dort dielen bestelle...
 

Franz Lintner

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Ob diese Lärchendielen 12 oder 16% Feuchigkeit haben ist egal. die Wahrscheinlichkeitdas die Dielen Feuchtigkeit aufnehmen ist in einem beheizten Raum sehr gering. also dürften sich Dehnung oder Schwund eher in Grenzen halten.Ich nehme an das es sich bei den Dielen um einen Nut und Feder Schiffboden handelt.Diese Böden sind in der Regel schon trocken, weil sich sonst keine schöne Oberfläche erzielen lässt.
Gruß Franz
 

lmitter

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@ Franz Lintner: Naja, denke mir das die Dielen, wenn sie 16% feuchte beim verlegen haben, sich mit der Zeit in einem normalen Raum doch (merklich??) unter 10% einpendeln werden. Denkst du nicht, dass sich die Dinger dann Schüsseln und merklich in der Breite schwinden?

LG Lukas
 

Franz Lintner

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Hallo Lukas!
Diese bedenken habe ich nicht weil ich ja nicht glaube dass die Dielen wirklich 16%
Feuchtigkeit haben. Bei einer angenommenen Breite von 8bis 12cm trocknen Lärchendielen nurmehr um ein paar zehntel mm zusammen.Meine bedenken sind vielmehr wenn die dielen ordentlich trocken sind ob sie sich ohne Unterkonsruktion befestigen lassen. ich befürchte dass sie dann gekrümmt und verzogen sind, und so vom Kleber nicht zu bändigen sind. Fürs Verkleben würde ich nur abgesperrte Dielen nehmen.
Gruß Franz
 

WinfriedM

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Wenn Metall schon vermutlich ein mentales Problem ist, dann würde ich euch empfehlen, auch die Ausdünstungen von Klebstoffen im Auge zu behalten. Auch bei Elastilon, wo garantiert auch Weichmacher zu finden sind.
 

lmitter

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Aber ich denke gesperrte Dielen widersprechen dem - keine Ahnung - Öko Natur, kein Metall, kein fremdstoff Gedanken des themenstarters.

Lg
 

flow

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Hallo,
Nun hat uns der Dielen_Lieferant soeben von Ealstilon total abgeraten und gemeint, wir sollen verkleben. Elastilon würde über die Jahre die Klebekraft verlieren.
mein Dielenlieferant hat mir damals explizit zu Elastilon geraten. Nach acht Jahren hat sich da noch nichts gelöst (allerdings steht auf einer Seite auch eine Küchenzeile auf den Dielen).

Angaben zu Holzfeuchte, vorherige Lagerung im Haus etc. kann ich leider nicht machen - auf sowas habe ich damals noch nicht geachtet :emoji_slight_smile:

Schönen Gruß,

Wolf
 

wandergeselle

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Nun hat uns der Dielen_Lieferant soeben von Ealstilon total abgeraten und gemeint, wir sollen verkleben. Elastilon würde über die Jahre die Klebekraft verlieren.


Klammern kommt wegen des Metalls nicht in Frage.

Holzunterkonstruktion wegen den Schrauben und dem zusätzlichen Aufwand ebenfalls nicht.


Abgesehen vom Elastilon noch eine Zusatzfrage: Wie lange sollten wir die Bretter in den Räumen lagern bis sie verlegt werden dürfen?


wenn ich mal fragen darf, wieso elastilon ?
warum keine klammern ?
vorab
eine alternative wäre das sika acoubond system

und die dielen - welche stärke ? - am besten : IN der verpackung lagern.

ich hab ein wenig die befürchtung, dass - wie das bei den dielen war / ist, die ich im kundenauftrag verlegt habe, die dinger dann doch nicht so spunden.
ist halt kein klickparkett - soll heissen :emoji_open_mouth:hne sanfte - bis gewalt - gehts halt nicht -.
die dielen stehen auch oft genug unter spannung, so dass sie gekeilt werden müssen , um stressfrei befestigt zu werden.
wie soll das bei der folie funzen ?
bei utube ist das alles ganz easy .... mit fertigparkett
 

Sägenbremser

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Hallo Frau Fisch

für einen Lieferanten wird das jetzt aber
schon recht knapp, nur dazu müßten wir
aber auch erst einmal die Region kennen
in der Ihre Familie zuhause ist.

Bei der Entscheidung zwischen einer Klebe-
folie mit unbekannten Weichmachern und
noch einer ganzen Bastion an Adesesiven in
Mischform und einem Klammerband aus
Edelstahl würde ich nicht lange überlegen
müssen was für die Gesundheit auf längere
Sicht evtl. weniger belastend sein könnte.

Lärchenböden in Klammerbandtechnik habe
ich immer von Berthold/Sechtem bezogen, die
sind ordentlich getrocknet und sortiert. Werden
in Deutschland über viele Fachhändler und
ökologisch orientierte Baustoffmärkte vertrieben.

Die Kosten für die Edelstahlklammern halten sich
in etwa die Waage mit der Klebefolie/Klebetechnik.

Gruss Harald
 

frankundfrei

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Lärchedielen auf Schaumklebematte

Für mich ist das grober Unfug. Und es ist sehr wohl ein Unterschied, ob die Dielen 12% oder 16% Feuchte haben. Wenn Du die Dielen im Raum unverlegt akklimatisieren willst, dann werden diese sich drehen und winden, dass sie auf der Matte nicht mehr verlegbar sind.

Wenn Du dagegen sofort verlegst und die spätere Raumfeuchte deutlich von der Holzfeuchte abweicht, dann wird es zu Fugen und Schüsselung kommen - je nach Dielenbreite und Holzauswahl.

Wenn Du schon metallfrei bleiben willst, warum dann keinen fertigen Dreischichtboden kaufen? Diese Schaumklebematte kostet doch auch ihr Geld. 4 - 6mm Holzdämmplatte als Trittschall und dann eine 15mm Landhausdiele Lärche, die aus drei Schichten besteht - wenn möglich eine Decklamelle von 5mm.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 
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