Länge Gratleiste

opferholz

ww-kastanie
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Guten Abend zusammen,

über die freien Tage habe ich mit dem Bau einer neue Brennholzkiste begonnen. Bislang alles in Handarbeit. Dazu habe ich eine 60er Buchebohle für den Rahmen mit der Spannsäge aufgetrennt, gehobelt und verzapft. Die Füllung aus einer 60er Rüsterbohle, aufgetrennt in 10er Leisten, gehobelt, verleimt und in einer umlaufenden, gehobelten Nut in den rahmen eingelassen. Das Schleifen und die Oberflächenbehandlung (Öl) stehen noch aus.
Für den Deckel dieser Kiste will ich ebenfalls aus einer 60er Buchenbohle Leimholz in 20er Stärke herstellen. Beabsichtigt ist, diesen Deckel mit zwei eingelassenen Gratleisten gegen Verzug zu sichern. Als Anfänger stellt sich mir nun die Frage, wie ich es mit der letzten (Vordersten) Leiste dieses Deckels handhaben soll. Aufgrund der Rahmenstärke von ca. 50mm und des geplanten Deckel-Überstandes von ca. 20mm wird diese vorderste Leiste nicht von den Gratleisten gehalten werden. Habe ich hier einen Verzug zu erwarten oder ist aufgrund der Breite von ca. 70mm ein solcher nicht zu befürchten ? Alternativ denke ich daran, die Gratleisten durch eine Ausklinkung im oberen Rahmenteil hindurchzuführen um die nötige Stabilität zu gewährleisten, was mich wiederum optisch stören würde.
ich hoffe auf Eure Tips und Ratschläge
schönen Abend
Albert
 

WinfriedM

ww-robinie
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Verzug ist ja nichts digitales, was da ist oder nicht da ist. Verzug hast du immer bei noch so schmalen Holzstücken, genauso bei Einsatz von Gratleisten. Die Frage ist nur, wie stark der Verzug ist und ob das stört. Bei 70mm würde ich mal sagen, ist der mögliche Verzug vernachlässigbar, weil kaum noch sichtbar.
 
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