Kupplung - Dickenhobelmaschine

Karpik

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Hallo Freunde,
ich bin immer noch bei Renovieren meine Dickte Teichert und Sohn 800.

Ich habe einen Problem mit dem stufenlossen Vorschub.

Die Drehung des Vorschub wird von der Haubwelle auf eine kleine Welle mi Kegel ueber einen Flachriemen angetrieben.
Ueber einem Raedchen ( Vorschubeinstellung) verschiebt sich der Kegel in der Achse gegen einen Kupplungsring - mit Hartgewebe -.
Wenn der Kupplungsring an der Spitz des Kegels ist, drehen sich die Vorschubvwalzen 2 m/min, und wenn der Ring auf dem groessten Durchmesser des Kegels rollt, drehen sich die Vorschubwalzen 20 m/min.

Der Kupplungsring ist am Getriebe befestigt. Bilder im Anhang.

Beim Hobeln rutsch der Kupplungsring am Kegel durch.
Ich finde die Beruehrungsflaeche zwischen den zwei Teilen ist sehr klein um so eine stabile Dickte zu bewegen.
Und der Hartgewebe Belag ist auch nicht passend fuer diese Art Reibung.

Ich habe schon einege Kupplungs- und Reibbelaghersteller angesprochen. Die koennen mir schon verschiedene Belaege anbieten, aber keinen von denen ist er sicher, dass es funktionieren wird.

Wie wuerdet ihr mein Problem Loessen?
Ich danke euch.

Karpik
 

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Gast aus Belgien

ww-robinie
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Karpik,Du die Antriebsketten schon unter Händen genommen?
Wenn sich die Kettenglieder nicht wirklich sehr leichtgängig bewegen fressen sie Dir eine Menge Kraft.

Eine andere Möglichkeit könnte (bei leichtgängigen Ketten) auch sein dass Du die Kupplung durch Verschleiss nachstellen musst.
Ist es möglich das Kupplungsgehäuse zu schwenken?
Oder wird der Kupplungsdruck durch eine Zugfeder hinter dem Gehäuse erzeugt?

Der Kegel oder das Gehäuse der Kupplung müssten sich ja gegeneinader verschieben lassen um die verschiedenen Durchmesser auszugleichen.
 

Holz-Christian

ww-robinie
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Hallo Karpik.

Nachdem ich Deine Fotos ein weilchen studiert habe, hab ich die Funktionsweise kapiert.
Die Welle des Kegelrades sitzt in einem exzentrischen Lagergehäuse.
Durch drehen des Stellrades verdreht sich das exzentrische Lagergehäuse, und der Auflagepunkt am Kupplungsbelag verschiebt sich radial, dadurch änderung der Übersetzung, richtig?
Nun muss das ganze Federbelastet sein, das heisst, der Reibbelag muss gegen den Kegel gepresst werden.
Gleichzeitig muss ein axialer Ausgleich stattfinden.
Entweder ist die erforderliche Druckfeder im Kegel oder in der Reibscheibe untergebracht.
Diese Feder ist wohl entweder lahm, oder gebrochen.
Oder der axiale Reibplattenausgleich festgerostet/ festgefressen.
Am Material des Reibbelags wird es wohl nicht liegen.
Wie wird der Vorschub eigentlich ausgeschaltet, ist dazu eine extra Kupplung vorhanden?
Wie Irs schon erwähnt hat, die Antriebsketten schmieren, die Kette am Getriebeausgang sieht ziemlich trocken aus.

Gruss Christian.
 

Holz-Ralle

ww-eiche
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Ich finde die Beruehrungsflaeche zwischen den zwei Teilen ist sehr klein um so eine stabile Dickte zu bewegen.

Karpik

Bei einer Kraftübertragung über Reibung kürzt sich in den Formeln die Fläche raus. Eine große Fläche braucht man in der Regel um die entstehende Wärme besser abzuführen. Da diese Übertragung aber eigentlich keinen Schlupf haben sollte kann man auch mit einer kleinen Fläche arbeiten.

Wie die Vorredner schon geschrieben haben, erst mal alles gängig machen und die Ketten mit einem guten Kettenfett schmieren. (Blos kein WD40 nehmen) Für Ketten kann ich Sonax Fahrradkettenspray empfehlen (ist beim Sprühen dünnflüssig und wird anschließend zäh und zieht keinen Schmutz mehr an)
 

Karpik

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Hallo Freunde,
ich danke euch fuer die Antworten.

Ich wollte es zuerst nicht genau beschreiben, dass es nicht zu kompliziert ist.

Die Kegelwelle liegt in einer Huelse mit Trapaesgewinde. Das ermoeglicht die Welle in der Achserichtung zu bewegen.

Der Gegenstueck - Kupplungsring ist an einer Scheibe befestigt - Getriebe.
Das Getribe hat zwei Teile von links
1. Kettenrad, erstes Gehauese ist fest geschraubt an der Maschine.
2. dann kommt ovales Teil des Getriebes - sieht man eine Oelschraube - das Teil bewegt sich an der Achse und ermoeglicht der Kontakt des Kupplungsrings am Kegel in den verschiedenen Posizionen.
Das Getriebe wiegt etwa 30 Kg.
Der Druck des Kupplungsrings entsteht nur durch das Gewicht Getriebe - ovales Teil.

Am Bild 27 sieht man unter der Kupplungsscheibe ein Stueck Metal. es ist ein Segment mit Zaenen. Beim Verschieben des Kegels aendert sich die Posizion des ovalen Teiles und wird durch einem Hacken in einem von den Segment Zaehnen eingerastet.
Der Hacken ist befestigt an eine Stange - Kupplungspedal.

Die Hobelmaschine laueft, hat nur kleine Maken die einfach nerven.

Beim Laufen wenn ich den Vorschub trenne druch das Kupplungspedal, verschiebe ich das ovales Teil nach oben und der Kontakt zum Kegel wird unterbrochen.
Wenn ich ovales Teil mit der Hand runter absetze auf dem Kegel der sich dreht - ,weil die Maschine auszuschalten kostet Zeit und Strom ( Motor 7,5 Kw) , rutscht der Kupplungsring einfach durch!!
Als wuerde dadrauf zu wenig druck. Wenn ich die Maschine neun anschalte dreht sich alles mit.

Das zweite Problem habe ich beim Hobeln.
Ich habe eine Bucheplatte Breite 70 cm gehobelt. Das Material wird vorgeschoben, aber nur 30cm , dann muestte ich selbe reindruecken um die Platte zu bewegen, sobalt die Platte die erste gerilte einzugwalze verlaest, bleibt sie auch stehen.
Ich galube, das ich alles gut eingestellt habe:
die Unterlaufrollen im Tisch,
der Gliederdruckbalken - auf die Hoehe von den Hobelmessern, Die Firma Rex stehlt sie 2-3
mm unterhalb
Die Auszugwalze 2 mm unterhalb von den Messern.

Ich muss zugeben und ihr habt gut gesehen, dass die Ketten nicht geschmiert sind.
Ich habe nicht gedacht, das ich dadurch der Uebertragungsmonent schaeche.

Danke Karpik
 

Holz-Christian

ww-robinie
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Hier muss ich Ralle wiedersprechen, der Antrieb hat je nach Belastung mitunter ordentlich Schlupf. Ist ja ein rein kraftschlüssiger Antrieb. Für die Kühlung sind am Kegelförmigen Reibrad aussen Lüfterflügel, und ausserdem Lüftungsschlitze für die innenbelüftung/ Kühlung vorhanden.
Das ganze funktioniert im Prinzip wie ein Riemenvariator.
Es ist wohl lediglich der Anpressdruck zu gering.

Gruss Christian.
 

Karpik

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Wenn man die Maschine ganz sieht, ist sie gut durchgedacht.
Das Problem mit dem Durchrutschen, muessten die Hersteller auch haben.?
 

Holz-Ralle

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Wie alt ist die Maschine. Eventuell ist das Material des Kupplungsrings zu hart geworden. Passiert bei den Kupplungen von alten Motorädern auch schon mal. Da hilft dann nur austauschen.
 

Holz-Ralle

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Hier muss ich Ralle wiedersprechen, der Antrieb hat je nach Belastung mitunter ordentlich Schlupf. Ist ja ein rein kraftschlüssiger Antrieb. Für die Kühlung sind am Kegelförmigen Reibrad aussen Lüfterflügel, und ausserdem Lüftungsschlitze für die innenbelüftung/ Kühlung vorhanden.
Das ganze funktioniert im Prinzip wie ein Riemenvariator.
Es ist wohl lediglich der Anpressdruck zu gering.

Gruss Christian.

Ich denke eigentlich sollte im eingekuppelten Zustand kein Schlupf sein, (bei einer kraftschlüssigen Kupplungsverbindung im Auto ist das ja ebenso)
Ein Durchrutschen im Betrieb heißt entweder Überlastung oder eine verschlissene Kupplung.
 

Holz-Christian

ww-robinie
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Hallo Karpik.

Jetzt hab ich das Prinzip verstanden.
Das Vorschubgetriebe erzeugt durch sein eigengewicht Druck auf die Kegelförmige Scheibe.
Die Kegelförmige Scheibe lässt sich über ein Gewinde axial verstellen.
Dadurch läuft der Reibbelag je nach Abstand entweder weiter mittig oder weiter aussen an der Kegelscheibe.
Je weiter mittig er Kontakt hat, desto langsamer der Vorschub, da die Umfangsgeschwindigkeit der Kontaktfläche innen geringer ist als aussen. Wie ich bereits schrieb, Prinzip Riemenvariator, nur Platzsparender.
Ein Verbreitern des Reibbelags würde ich vermeiden, da bei weiter eingerückter Kegelscheibe die Kontaktfläche grösser wird, und damit der Verschleiss und die Wärmeentwicklung.
Ich würde die Kegelscheibe leicht abdrehen lassen, und das Gewicht des Vorschubgetriebes durch eine Druckfeder unterstützen.
Oder den Reibbelag erneuern, durch Sintermetall.
Zum Steckenbleiben von Holz in der Maschine:
Entweder sind die Druckbalken zu weit unter dem Messerflugkreis ( 1/10 mm reicht), oder die Federspannung der Druckbalken ist zu hoch.
Ansonsten eine sehr schöne Maschine, gefällt mir, sehr durchdacht und stabil.
@ Ralle: es handelt sich hier um keine simple Druckkupplung, sondern um eine stufenlose Übersetzung. Die Mittelachsen sind radial versetzt, je nach Vorschubgeschwindigkeit mehr oder weniger, dadurch hat die Kegelscheibe mit dem Reibbelag nur eine kleine Kontaktfläche, und nicht wie bei einerKFZ Kupplung Kontakt über den ganzen Umfang.

Gruss Christian.
 

Gast aus Belgien

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Ich wuerde noch andere Bilder zuschicken, aber ich finde nicht wie?

Klicke auf Vorschau anstatt Antworten, dann bekommst Du die Möglichkeit Deine Anhänge zu verwalten und Bilder als Anhang hoch zu laden, aber pass auf, die Bildergrösse ist beschränkt auf 1MB.

Wenn ich das richtig begriffen habe, dann dreht sich das Kegelrad immer mit? In diesem Fall kan ich schon begreifen dass die kleine Kupplungsfläche es nicht schafft um den Vorschub in Gang zu bringen. Der Reibungswiderstand ist zu klein um die Kraft übertragen zu können. Dass es beim Aufstarten der Maschine wohl geht, kommt umdat der Haftwiderstand (Schlupfwiderstand) grösser ist als der Reibungswiderstand und die Motorkraft und Drehzahl von 0 ansteigt.

Ich würde aber trotzdem erst alles gut gangbar machen, die Lager des Getriebehäuses, die primäre Kette vom Getriebegehäuse zur hinteren Lagerwelle und natürlich auch die sekundäre Kette von der hinteren Lagerwelle im Antriebshaus zu den Vorschubwalzen.
 

Holz-Christian

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@ Harald:

Das Kegelrad dreht sich immer in konstanter Drehzahl, es wird direkt über die Messerwelle angetrieben.
Je nach dem, ob der Reibbelag weiter mittig, oder weiter aussen gegen die Kegelscheibe drückt, wird eine grössere/ kleinere Drehzahl an das Vorschubuntersetzungsgetriebe weitergeleitet.
Ich musste auch erst ein wenig spekulieren, um dahinterzusteigen, aber das ganze ist eigentlich ganz simpel.

Gruss Christian
 

Gast aus Belgien

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@Christian, die Funktion der Kupplung und der Drehzahlveränderung war mir schon deutlich :emoji_grin:
So'ne alte Dame hat halt Zeit nötig :emoji_slight_smile: entweder sind die Teile zu schwergänging, so dass neben zu wenig Anpressdruck auch zuviel Widerstand besteht, oder/und ist der Reibbelag einfach am Ende. Darum mein Vorschlag erst alles wirklich leichtgängig zu machen und dann zu sehen wie es dann funktioniert.
 

Holz-Christian

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@ Alle:

Lasst euch nicht vom Begriff " Kupplung" irritieren.
Es ist eher eine Drehzahlvariable Kraftübertragung.
Nichtsdestotrotz kann unser Freund aus Südfrankreich hervorragend deutsch!:emoji_slight_smile:

Gruss Christian.
 

Karpik

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Hallo
ich danke euch.

Es ist so, wie ihr schreibt.

Noch zu dem Belag Kupplungsring.
Holz-Christian wuerde die Breite des Belages so lassen nur erneuern.

Durch das Verbreiten vom Belag wuerde sich der Kegel mehr erhitzen.
Bei einem breiteren Belag verliert der Druck, aber die Anhangskraft sich erhoet.

Was ist sinvoller?

Die Haubtwelle dreht sich 4600 Um/min, die Riemenscheibe des Kegels dreht sich 1960 Um/min

Gruesse Karpik
Karpik
 

Karpik

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Holz-Ralle

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KIn diesem Fall kan ich schon begreifen dass die kleine Kupplungsfläche es nicht schafft um den Vorschub in Gang zu bringen. Der Reibungswiderstand ist zu klein um die Kraft übertragen zu können. Dass e

Wie schon geschrieben hat die Fläche nichts mit der zu übertragenden Kraft zu tun. Nur die Reibzahlen und die entsprechende Kraft senkrecht zur Fläche. Eine kleine Fläche überhitzt nur schneller und verschleißt auch schneller, dass ist der Grund für große Flächen bei Kupplungen oder Bremsen.
 

Holz-Christian

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Ich denk mal so:
Je breiter der Reibbelag, desto höher die Differenz der Umfangsgeschwindigkeit Belagaussenkante / Belaginnenkante.
Desto höher der Verschleiss/ Hitzeentwicklung.

Gruss Christian.
 

Gast aus Belgien

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Ich denk mal so:
Je breiter der Reibbelag, desto höher die Differenz der Umfangsgeschwindigkeit Belagaussenkante / Belaginnenkante.
Desto höher der Verschleiss/ Hitzeentwicklung.

Gruss Christian.

Stimmt nicht, Belagaussenkante und Innenkante haben zwar verschiedene Umfangsgeschwindigkeiten, dasselbe gilt allerdings auch für die Kontaktflächen des Kegels, damit wird ja ein Ausgleich gebracht.

Das Ganze ist ja schon eine Kupplung (Kegelkupplung mit partielem Kontakt), jede nicht starre Verbindung zur Kraftübertragung ist eine Kupplung.

Wenn ich die Skizze der Kupplungsscheibe richtig interpretiere, ist der Kupplungsbelag ein eingelassener Ring der nach Einpassung konisch abgedreht wird. Der Konus muss natürlich mit dem Kegelwinkel übereinkommen.
 

Holz-Christian

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Stimmt nicht, Belagaussenkante und Innenkante haben zwar verschiedene Umfangsgeschwindigkeiten, dasselbe gilt allerdings auch für die Kontaktflächen des Kegels, damit wird ja ein Ausgleich gebracht.

Das Ganze ist ja schon eine Kupplung (Kegelkupplung mit partielem Kontakt), jede nicht starre Verbindung zur Kraftübertragung ist eine Kupplung.

Wenn ich die Skizze der Kupplungsscheibe richtig interpretiere, ist der Kupplungsbelag ein eingelassener Ring der nach Einpassung konisch abgedreht wird. Der Konus muss natürlich mit dem Kegelwinkel übereinkommen.

Guten Morgen Harald.

Du hast natürlich weitgehend recht.
Die Umfangsgeschwindigkeiten werden allerdings nicht 100% ausgeglichen.
Je breiter der Belag, desto grösser die Differenz.
Die Umfangsgeschwindigkeiten der Scheiben werden etwa in Belagmitte übereinstimmen.
Alles andere differiert etwas.
Aber ich will jetzt nicht in Haarspalterei verfallen.:emoji_grin:
Wir sind uns auf alle Fälle einig, das Karpik den Belag erneuern sollte, und evtl. die Kegelscheibe leicht abdrehen.
Das ganze wird ja früher im bewegten Leben der Maschine grundsätzlich funktioniert haben.
Es braucht halt jetzt etwas Zuwendung.

Schöne Grüsse nach Belgien und Südfrankreich.
 

magmog

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guude,

mal genau schauen, häufig lässt sich eine der kegelwellen
radial verstellen, dann stimmt der anpressdruck des
zwischenrads wieder.
dazu sollte das zwischenrad natürlich nicht
zu sehr verschlissen sein.

bei einem symetrischen zwischenrad kann
auch das umdrehen zumindest für eine weile helfen.

ein gelegentliches aufbringen von einem haftungsverbesserer,
wie er früher auf flachriemen aufgebracht wurde, ist
zumindest vorübergehend eine möklichkeit.
von solchem brambes in moderner form kann
ich Dir etwas zukommen lassen.

die kegel sollten eine gewisse rauhheit haben, nach
langer nutzung sind sie häufig blankpolliert.
mit feinem papier quer zur achse gleichmäßig
zart anschleifen.
 
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