Kubanisches Redwood

mijki

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Hab Infos gkriegt das einer Haendler Kubanisches Redwood hier in der Naehe verkauft. Der Preiss ist verdaechlisch zu niedrig ... Woran erkennt mann dass es richtig gutes holz ist ? ( habs sowat noch nie in der Hand ghabt ) Und wieviel ungefaehr kostet ein kubickmeter dieses Holzes in D. ?

Wuerde sowas natuerlisch sehr gerne fuer eventuelle zukunftige Projekts besorgen ...
 

magmog

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guude,

die bäume der gattung sequoia wachsen nicht natürlich auf kuba.
von plantagen ist mir auch nichts bekannt.
möglicherweise handelt es sich um eine fehlerhafte bezeichnung, wie z.b. "spanische zeder", die nicht aus spanien stammt und in keinster weise etwas mit der gattung der zedern gemein hat (klar,alles bäume, aber zeder-nadelbaum, sogenannte spanische zeder-laubbaum und aus mittelamerika).
 

Felix49 (RIP)

ww-esche
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Hi,

was meinst Du mit "in der Nähe " von wo?
Ich habe schon Redwood aus Kalifornien mitgebracht.
Es ist sehr weich u. sehr leicht!

Gruß
Felix
 

mijki

ww-buche
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Ein Lkwfahrer hats nebenbei erwaehnt / hat sich daraus Kunsparkett machen lassen. Werd mehr wissen wenn ich dahin fahre und es mit eignen Augen sehe und mit dem Eigentuemer der Saegerei rede ... ist 100 km. von mir entfernt ( Ukraine ) . Der Junge meinte dass das Holz schoen dunkel rot ist, wesentlisch schwerer als die Eiche ,und kostete nur 500 dollar pro kubickmeter ...
 

Sägenbremser

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Guten Abend mijki
Redwood (sequoia sempervirens) oder sequoai gigantea, auch Mammutbaum genannt wurden schon
vor ca. 130 Jahren auch in Europa versuchsweise angepflanzt, die gigantischen Bäume im Mutter-
land versprachen doch reiche Ernte. So riesig wie in Oregon oder Kalifornien werden sie aber bei uns
leider nicht, aber ihre starke Abwüchsigkeit grenzte weitere Versuche ein. Bin geschichtlich nicht so
belesen um nachzuvollziehen zu können wie weit der Einfluss von Wilhelm I in Osteuropa war, ob es
auch dort zu Anbauversuchen gekommen ist. Was mich etwas stutzig macht ist das angegebene hohe
Rohdichtegewicht, wir reden hier über einen Nadelholzbaum.
Wenn du ein Musterstück hast leg doch mal für ein paar Tage ein Stück Eisen auf das Holz, Redwood
ist sehr Gerbtoffhaltig und sollte mit Blauverfärbung reagieren, ansonsten würde ich auf einen
Phantasienamen tippen um Holz unbenannter Herkunft in den Handel zu bringen,Harald.
 

mijki

ww-buche
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wir reden hier über einen Nadelholzbaum.
Wenn du ein Musterstück hast leg doch mal für ein paar Tage ein Stück Eisen auf das Holz, Redwood
ist sehr Gerbtoffhaltig und sollte mit Blauverfärbung reagieren, ansonsten würde ich auf einen
Phantasienamen tippen um Holz unbenannter Herkunft in den Handel zu bringen,Harald.

Gruessdi Harald

Ne ne , nadelbaum waer gar nicht gut , dann nehm ich lieber viel billigeres Ahorn oder Berganorn und beize es in machahonifarbe ...
Hab gehoert dass man da kaum den unterschied merkt .

Der Junge erwaehnte noch dass es seit 20 Jahre drausen trocknet , und fast doppelt soviel wie die Eiche wiegt . Sehr hard in bearbeitung noch sollte es gewesen sein ...
Was koennte es sein , kann nur in paar Tagen dahin fahren , bin sehr gespannt / werd probestueck lieber nehmen und wir testen es hier im Forum gruendlisch nach .
 

Sägenbremser

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Guten Abend Aron
bin weder Förster noch Sägewerker, aber erinnere mich noch das unter Abholzigkeit eine übernormale
Abnahme des Schaftdurchmessers auf Längeneinheit bezeichnet wird. Im Umgang wird eine Abnahme
von mehr als 1cm auf einen Meter Stammlänge als Abholzig benannt. Die genannten Redwoodholz-
stamme erreichen in ihrem Ursprungsland Nutzholzlängen von über 50 Meter, bei 100 Meter Gesamt-
höhe ohne nennenswerte Abholzigkeit, sehr schön für die Einschnittsäge, Harald
 

Sägenbremser

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Hallo Aron
tut mir leid, habe mich beim ersten Kommentar verschrieben,hast du natürlich recht, Abwüchsig
kenne ich auch nicht,Harald
 

ARON

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NRÜ
Danke Harald,

für die ausführliche Antwort. Wieder etwas gelernt. (Beide Begriffe waren mir unklar)
 
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