Kleiner Testbericht zur Kress 650 SPS:
Die Maschine ist in einem Systainer-artigen Klickkoffer untergebracht (Kress Klickboxx 1). Mit dabei ein Absaugadapter, eine Kunstoffgleitplatte zum aufstecken und ein 4m Gummikabel mit Quicklock (6m als Zubehör) Die Maschine hat 650 Watt und vier Pendelhubstufen, der Hubweg beträgt im Gegensatz zu anderen Stichsägen nur 19mm (sonst 26mm), das macht sie speziell für Arbeiten in Metall sehr gut geeignet. Für Holz über 80mm ein Grobes Baltt wählen, dann gibt auch hier kein Problem mit der Schnittleistung. Ich hab damit schon 160mm geschnitten, das geht also rein leistungstechnisch ohne Probleme. Die Konstantelektronik der Maschine ist Kress üblich eine Tachogenerator-Elektronik, spricht etwas anders an als z.B. die Bosch Elektronik, regelt aber die Kraft sehr sauber und konstant nach.
Die Maschine selbst ist sehr robust gebaut, der gesamte Vorderteil der Säge ist aus Metall, der Sägetisch gar aus Stahl, ebenso die Rastung der Schrägstellung. Dort greifen Stahlzacken ineinander, die Maschine lässt sich unverückbar immer im 90° Winkel klemmen. Softgrips oder sonstige Design-Features hat die Säge keine, legt man wert auf solchen Komfort ist man bei der Kress falsch beraten
Aber da gibts noch andere TOP-Marken die das auch so sehen (Scheer).
Ich hab die Säge jetzt seit 2007, sie hat mich noch nie im Stich gelassen, seit zwei Jahren hab ich halt noch die GSt 160, seither liegt die Kress meistens rum, ist aber ab und zu im Einsatz.
Allgemeines Fazit: Von der Funktion her ist es eine normale, gute Stichsäge des mittleren Segment, genauso gut wie jede Metabo, Dewalt oder sonstige Stichsäge, zweifelsfrei. Aber besser auch nicht. Wo die Kress hingegen ganz stark punkten kann ist die Robustheit/Bauweise, das ist wirklich ein Punkt wo sie sich von jeder mir bekannten Säge unterscheidet.
Gruss David