Kreissäge - Schnittkante einseitig verbrannt

wolfgang-K (RIP)

ww-eiche
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Hallo Freunde,

Ich habe eine Scheppach Tauchkreissäge gekauft und bin eigentlich glücklich damit.
Alles war werksseitig gut eingestellt - jedenfalls hab ich's geprüft und für gut befunden.

Nun schneide ich grade 18er Birke-Multiplex und sehe, das die Schnittseiten meines Werkstückes Brandmarken zeigen. Das Abfallstück aber nicht.

Das 160er Blatt mit seinen 48 Z ist so neu wie die Maschine, kaum was geschitten damit bisher.

Frage:
kann da an der Maschine doch etwas nicht richtig eingestellt sein,
oder woran mag das liegen?

Bin gespannt auf Eure Hinweise
 

WinfriedM

ww-robinie
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Wenn das das Originalblatt ist, dann wird das vielleicht 2,50 Euro in der Herstellung gekostet haben. Dann kann es einfach an der schlechten Qualität des Blattes liegen.

Es kann auch sein, dass die Säge falsch justiert ist, also Sägeblatt und Führungsnut nicht genau parallel sind.

Oder dein Vorschub ist zu langsam.

48 Zähne ist zwar schon relativ viel, sollte bei Multiplex aber ohne Brandspuren funktionieren.
 

michaelhild

ww-robinie
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Wenn es am Sägeblatt liegen würde, vermute ich mal, dass die Brandspuren auch am Abfallstück zu finden sein müssten.

Von daher tippe ich auch auf ein nicht parallel stehendes Sägeblatt.
Das Sägeblatt MUSS parallel zur Führungsnut liegen und dabei hinten leicht (max. 0,15mm) öffnen.
Hinten öffnend, damit die absteigenden Zähne die Kante des Werkstücks nicht berühren und es Ausrisse gibt.

Lässt sich gut prüfen, wenn man die Lippe frisch einsägt. Danach die Säge absenken. Vorne müssen die Sägezähne die Lippe berühren, hinten sollte etwas Luft sein. Fühlerblattlehre ist hilfreich oder ein gefaltetes Blatt Papier.
Ich vermute, das Sägeblatt steht hinten deutlich zu eng und die abgesteigenden Zähne reiben nochmal an der Schnittkante.
 
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