Kopierring

[ViNi]

Hallo zusammen,

ich habe gestern einen 17er Kopierring für meine OF geschenkt bekommen.
Heute wollte ich eine Schablone machen und musste feststellen, dass ich keinen 17mm Bohrer/Fräser... habe. Seltsamerweise konnte ich auch nichts im Netz finden.

Vielleicht stelle ich mich auch einfach etwas blöd an aber vielleicht könnt ihr mir auf die Sprünge helfen?

Danke
ViNi

 

[OlliT]

Guckst Du hier:
FAMAG Forstnerbohrer in ungewöhnlich vielen Größen, Bohrerverlängerungen

 

[Shriner]

Der Fräser ist idealerweise kleiner im Durchmesser, denn er muss ja durch den Anlaufring durchgeführt werden.

Die Schablone ist dann mit den entsprechenden Maßen größer bzw. kleiner zu gestalten.
Abstand = (DKopierring-DFräser)/2

 

[holz2006]

genau so, Bildliche Verdeutlichung findest Du hier.
Kopierring | Heimwerker Lexikon: Geballtes Know-how rund ums Heimwerken | 1-2-do.com - Deine Community

Viel Spaß bei der Massenproduktion, Axel

 

[mxspeedy]

lustig, das gleiche Problem hatte ich vorgestern auch, flix in den Baumarkt und siehe da, es gibt 16mm und dann kommt 18mm

Bei Amazon gibt es 17mm Forstnerbohrer für ca. 10€ ob die dann aber tatsächlich 17mm haben bezweifle ich ..

 

[ViNi]

@OlliT: danke für den Link.

@Schriner & holz2006: ich habe scheinbar etwas undeutlich gefragt. Ich wollte keinen 17er Fräser durch einen 17er Kopierring pressen bzw. fräsen )) da hätte ich dann eine Beilagscheibe mit 17er Innendurchmesser ) Danke auch an euch für die schnelle Hilfe.

Ich wollte in ein Stück MPX ein 17er Loch bohren um dann den Kopierring rein zu stecken um das Ganze dann als Zirkelschablone oder als Exzenterschablone zu verwenden. Aber ich konnte dafür keinen Bohrer finden.

 

[ViNi]

lustig, das gleiche Problem hatte ich vorgestern auch, flix in den Baumarkt und siehe da, es gibt 16mm und dann kommt 18mm

Bei Amazon gibt es 17mm Forstnerbohrer für ca. 10€ ob die dann aber tatsächlich 17mm haben bezweifle ich ..

Ich war ja nichtmal in der Lage einen im Netz zu finden.
Wie bescheuert ist das denn, einen Kopierring herzustellen für den es keinen Standardbohrer gibt. War mir schon peinlich zu Fragen, dachte ich bin der einzige der sich so anstellt )

 

[firefighter71]

was hindert Dich, den 10€-Forstner-Bohrer einfach auszuprobieren? Das finanzielle Risiko ist doch überschaubar.

 

[der_adi]

also wenn du nur ein "loch" möchtest zum kopierring reinstecken nimm doch einen forstnerbohrer (wie oben erwähnt).

 

[Fraggle]

Ehrlich gesagt habe ich mich auch schon gefragt, warum ausgerechnet 17mm und 21mm Standardmaße für Kopierhülsen sind.
1. Vom Imperialen System kommt's nicht.
2. Es gibt weder Bohrer noch Fräser für diese Durchmesser (Schablonenbau).
3. Egal welchen Fräser ich verwende (in der Kopierhülse), ich muß immer mit "krummem" Offset gegen die Schablone rechnen.

Eigentlich nur Nachteile. In der Praxis nehme ich daher auch eigentlich immer die 30mm oder 40mm Hülsen.

Aber vielleicht hat ja noch irgendjemand eine Idee, was das soll...

Gruß
Dirk

 

[der_adi]

bohrfräser 17mm mit schaft 6mm und bohrschneide

bohrfräser 17mm mit schaft 8mm aber evtl ohne bohrschneide

 

[ViNi]

was hindert Dich, den 10€-Forstner-Bohrer einfach auszuprobieren? Das finanzielle Risiko ist doch überschaubar.

Nichts hindert mich daran. Ist bereits bestellt.

 

[ViNi]

Ehrlich gesagt habe ich mich auch schon gefragt, warum ausgerechnet 17mm und 21mm Standardmaße für Kopierhülsen sind.
1. Vom Imperialen System kommt's nicht.
2. Es gibt weder Bohrer noch Fräser für diese Durchmesser (Schablonenbau).
3. Egal welchen Fräser ich verwende (in der Kopierhülse), ich muß immer mit "krummem" Offset gegen die Schablone rechnen.

Eigentlich nur Nachteile. In der Praxis nehme ich daher auch eigentlich immer die 30mm oder 40mm Hülsen.

Aber vielleicht hat ja noch irgendjemand eine Idee, was das soll...

Gruß
Dirk

Den gleichen Gedanken hatte ich auch.
Ich dachte wer sowas herstellt, der wird wohl auch dazu passende Bohrer anbieten.
Also war ich auf der Festoolseite (leider erfolglos). Dafür gibt es aber Kopierringe mit einem Durchmesser von 10,8 & 13,8. Da bin ich froh, dass ich nicht diese geschenkt bekommen habe

 

[Shriner]

Ich wollte in ein Stück MPX ein 17er Loch bohren um dann den Kopierring rein zu stecken um das Ganze dann als Zirkelschablone zu verwenden.

Dafür braucht man keinen Kopierring.
:rolleyes:
Nimm ein Stück FU und schraube das unter die Oberfräse (da, wo sonst der Anlaufring befestigt wird).
In die Mitte des Kreises schlägst Du einen Nagel, und fertig ist der Zirkel.

 

[michaelhild]

Dafür gibt es aber Kopierringe mit einem Durchmesser von 10,8 & 13,8. Da bin ich froh, dass ich nicht diese geschenkt bekommen habe

Das sind Zoll Maße für das VS600 Verbindungssystem.



Also ich weiß echt nicht wo das Problem liegt, es gibt Forstnerbohrer in Millimeter Abstufung zu kaufen.

Warum es solche Maße wie 9, 11, 17, 27 gibt weiß ich auch nicht, ist aber ne gute Frage. Da diese aber von jedem Hersteller angeboten werden, muß es einen triftigen Grund dafür geben.

Gegen den "krummen Offset" kann man auch Fräser mit ungeradem Maß verwenden, dann passt´s wieder.

 

[ViNi]

@michaelhild: laut festoolseite sind das mm-angaben und nicht zoll-angaben. Zoll würde in diesem Fall auch nicht gehen.

 

[michaelhild]

Das da mm stehen weiß ich auch, 10,8 Zoll wär ja auch etwas groß
Ich hatte gedacht es wären 3/8 und 5/8 Zoll, das sind aber 9,5xxx bzw. 15,8mm.

 

[Sägenbremser]

Guten Tag
Die" ungeraden" Masse der Kopierhülsen sind schon recht praktisch beim Bau von Frässchablonen,
da ja zur Fräserschneidkante immer nur der halbe Abstand dazukommt, so bekommt man bei Eckaus-
Formungen recht gebräuchliche Masse für Bohrer bei der Schablonenanfertigung hin. Ehr beliebt ist
eine 27mm Anlaufhülse, kann man gut rechnen-2x27=54 - Fräserdurchmesser = Schablonenaus-
schnitt.

Für einen Fräszirkel würde ich aber auch lieber den Fräskorb von unten auf ein Stück Sperrholz an-
schrauben. dann sitzt die Fräse schon mal richtig fest und du kannst mit beiden Händen die Schablone
Führen.

Wenn du eine 30mm Hülse hast, einen 15 er Fräser, eine gängige Lochsäge 32mm - geht geht es
natürlich auch. Erfolgreiches Schaffen wünsch ich dir,Harald

 

[heiko-rech]

Hallo,

statt in einen 17mm Bohrer würde ich eher in eine 30 oder 40mm Kopierhülse investieren. Die kosten dürften weitgehend die gleichen sein. (ich habe für meine letzten Kopierringe ca. 12 Euro das Stück bezahlt)

Gruß

Heiko

 

[Georg L.]

Also war ich auf der Festoolseite

Protool gehört ja wie Festool zum TTS-Konzern und die bieten so etwas an: ZOBO Bohrer System 2 Chromstahl - WD C 17x100 S2
Aber es stimmt schon, der 17mm Kopierring passt igendwie nicht so richtig ins metrische System.
Ein ähnliches Problem hat man ja beim Fräsen von Nuten in Schubladenseiten für die 17mm Auszüge. 17mm Nutfräser bietet kaum noch jemand an.

 

[ViNi]

Hallo,

statt in einen 17mm Bohrer würde ich eher in eine 30 oder 40mm Kopierhülse investieren. Die kosten dürften weitgehend die gleichen sein. (ich habe für meine letzten Kopierringe ca. 12 Euro das Stück bezahlt)

Gruß

Heiko

Generell hast Du Recht! Da ich das Ding nunmal geschenkt bekommen habe, wollte ich es auch mal benutzen. Und so ist es mir eben aufgefallen, dass es Maße gibt, die relativ unpraktisch sind. Zumindest ist das mein Empfinden.

@Sägenbremser: Vielen Dank für die Erläuterung. Von der Seite habe ich das nicht betrachtet, da ich die Kopierringe auf diese Weise noch nicht verwendet habe. Ich mache meine Schablonen immer im Verhältnis 1:1 und fahre diese mit dem Kugellager ab. Aber zumindest hab ich nun eine Erklärung.

 

[Fraggle]

Die" ungeraden" Masse der Kopierhülsen sind schon recht praktisch beim Bau von Frässchablonen,
da ja zur Fräserschneidkante immer nur der halbe Abstand dazukommt, so bekommt man bei Eckaus-
Formungen recht gebräuchliche Masse für Bohrer bei der Schablonenanfertigung hin. Ehr beliebt ist
eine 27mm Anlaufhülse, kann man gut rechnen-2x27=54 - Fräserdurchmesser = Schablonenaus-
schnitt.

Das interessiert mich jetzt doch sehr... aber ich kapier's nicht!
Kann mir das mal jemand aufmalen?

Gruß
Dirk

 

[kniebi]

Hi Vini,

ich habe einen 11er Forstnerbohrer von Famag für die 10,8er Kopierhülse, das passt prima, die Kopierhülse geht wackelfrei und trotzdem leicht ins Loch.

Gruß
kniebi

 

[blaumichel]

Hallo,

Schablone für die Schablone anfertigen !

Mit einem 25mm Forsternbohrer ein Loch bohren. Dann mit dem 17mm Kopierring und einem 8mm Fräser das Loch für Schablone 2 (den Zirkel) bohren/fräsen.
Müßte dann ein 17mm Loch ergeben - oder lieg' ich da falsch ?

Grüße
Michael

 

[WinfriedM]

Macht glaube ich 16mm, nicht 17mm. Ist zu spät für definitive Aussagen