willyy
ww-robinie
Bei einem Forenkollegen stand eine B3 Winner 14 Jahre lang auf dem Scheunenboden und wurde nur selten genutzt.
Bei einem der letzten WSB hatte ich unvorsichtiger Weise gesagt, dass ich die Maschine dann einstellen komme, wenn sie mal in die Garagenwerkstatt umgezogen ist.
Es folgt hier ein Bericht der Wartungsaktion.
Am Gründonnerstag zu spät losgekommen (9:00), ich hatte zwar schon "vorgepackt" aber trotzdem vergeht die Zeit in der Früh rasend schnell.
Dann noch Schleifpapier und Micky Maus vergessen und deshalb im Nachbardorf noch mal umgedreht.
Am Vorabend hab ich noch eine Transportverpackung für mein Richtscheit gebaut, damit das sicher transportiert werden kann.
Um 10:40 war ich vor Ort und wollte eigentlich so grob die Schritte mit Uhrzeit mitschreiben, was wie lange dauert,
ging dann doch unter. Nach einem Käffchen um 11:00 die Arbeit aufgenommen.
Einmal kurz die Tischverbreiterung aufgelegt und wollte schon ausrichten, da kam mir dann aber, die Maschine ist jetzt so schön offen,
mam kommt überall hin, wir fangen von innen an und arbeiten uns nach außen vor.
Der Schiebetisch klang echt furchtbar, total metallisch und lief gar nicht gut. Nicht so leicht und sanft, wie ich das von Hammer gewohnt bin.
(Kannte bis dahin aber nur Ausstellungsmaschinen und die von Tom).
Schiebetisch nach vorne abgezogen, es ist in der Anleitung beschrieben wie das genau geht. Die Kugelbahnen und Kugeln mit Bremsenreiniger gesäubert.
Das Blech vom Kugelkäfig hat Autopolitur gegen Rost bekommen.
Tipp von mir noch: nach vorne abziehen geht einfacher, weil dazu der hintere Anschlag am Schiebetisch abgebaut werden muß.
Da kommt man besser dran als vorne. Wenn man nach hinten abzieht, muß der vordere Anschlag abgebaut werden, der ist 10 - 12 cm in den Schiebetisch versenkt.
Die Bahnen mit PTFE Spray und alle Kugeln einzeln eingeschmiert, indem ich das Zeug in die Finger (Handschuhe) gesprüht habe und dann per Finger verteilt habe.
Am Anfang und Ende sitzen Gummi Abstreifer gegen den Staub, die haben noch sehr gut ausgesehen. Beim Zusammenbau drauf achten, dass die wieder vorne und hinten sitzen.
Dann gabs um 13:00 leckere Lasagne mit leckerem Rotwein. Um 14:20 gings weiter.
Nach dem Essen mit dem Gußtisch angefangen und normalem Schleifflies in grün, das ist die zweit feinste Stufe. Das graue ist das feinste, was ich kenne.
Der Tisch hat nicht so schlimm ausgeschaut, hatte ganz leichten Flugrost und ein paar Flecken. Den Tisch komplett per Hand abgerieben und zwischendrin den Staub abgesaugt.
Dann mit Sufrace Shield eingespüht und verrieben, damit die Poren auch Rostschutz für die Zukunft haben. Später kam noch eine Schicht Silbergleit drauf.
Der Tisch hat aus dem Gedächtnis raus in Summe auch etwa eine Stunde gedauert.
Dann innen die Spindeln mit Zahnbürste vom alten Fett und Staub gereinigt. Der Antriebsriemen war zu locker, kurz drauf
hab ich gemerkt dass die Spannschraube komplett locker war und der Motor 2 mm Spiel hatte. Dass das überhaupt zum Sägen
gegangen ist, hat mich gewundert
Alle Trapezspindeln waren verstaubt und extrem trocken. Bei der Sägeblattneigung hat es gequietscht und beim zurückdrehen hat es geruckelt.
Die Höhenverstellung ging extrem schwer, dann Saugtrichter und das Schutzblech vom Riemen abgebaut, Höhenverstellung gesäubert,
nachgeschmiert. Alle Spindeln mit etwas Fett nachgeschmiert. Die Fräse haben wir dann zusammen nachgefettet.
Hier die Schwenkspindel nachher:

Bei einem der letzten WSB hatte ich unvorsichtiger Weise gesagt, dass ich die Maschine dann einstellen komme, wenn sie mal in die Garagenwerkstatt umgezogen ist.
Es folgt hier ein Bericht der Wartungsaktion.
Am Gründonnerstag zu spät losgekommen (9:00), ich hatte zwar schon "vorgepackt" aber trotzdem vergeht die Zeit in der Früh rasend schnell.
Dann noch Schleifpapier und Micky Maus vergessen und deshalb im Nachbardorf noch mal umgedreht.
Am Vorabend hab ich noch eine Transportverpackung für mein Richtscheit gebaut, damit das sicher transportiert werden kann.
Um 10:40 war ich vor Ort und wollte eigentlich so grob die Schritte mit Uhrzeit mitschreiben, was wie lange dauert,
ging dann doch unter. Nach einem Käffchen um 11:00 die Arbeit aufgenommen.
Einmal kurz die Tischverbreiterung aufgelegt und wollte schon ausrichten, da kam mir dann aber, die Maschine ist jetzt so schön offen,
mam kommt überall hin, wir fangen von innen an und arbeiten uns nach außen vor.
Der Schiebetisch klang echt furchtbar, total metallisch und lief gar nicht gut. Nicht so leicht und sanft, wie ich das von Hammer gewohnt bin.
(Kannte bis dahin aber nur Ausstellungsmaschinen und die von Tom).
Schiebetisch nach vorne abgezogen, es ist in der Anleitung beschrieben wie das genau geht. Die Kugelbahnen und Kugeln mit Bremsenreiniger gesäubert.
Das Blech vom Kugelkäfig hat Autopolitur gegen Rost bekommen.
Tipp von mir noch: nach vorne abziehen geht einfacher, weil dazu der hintere Anschlag am Schiebetisch abgebaut werden muß.
Da kommt man besser dran als vorne. Wenn man nach hinten abzieht, muß der vordere Anschlag abgebaut werden, der ist 10 - 12 cm in den Schiebetisch versenkt.
Die Bahnen mit PTFE Spray und alle Kugeln einzeln eingeschmiert, indem ich das Zeug in die Finger (Handschuhe) gesprüht habe und dann per Finger verteilt habe.
Am Anfang und Ende sitzen Gummi Abstreifer gegen den Staub, die haben noch sehr gut ausgesehen. Beim Zusammenbau drauf achten, dass die wieder vorne und hinten sitzen.
Dann gabs um 13:00 leckere Lasagne mit leckerem Rotwein. Um 14:20 gings weiter.
Nach dem Essen mit dem Gußtisch angefangen und normalem Schleifflies in grün, das ist die zweit feinste Stufe. Das graue ist das feinste, was ich kenne.
Der Tisch hat nicht so schlimm ausgeschaut, hatte ganz leichten Flugrost und ein paar Flecken. Den Tisch komplett per Hand abgerieben und zwischendrin den Staub abgesaugt.
Dann mit Sufrace Shield eingespüht und verrieben, damit die Poren auch Rostschutz für die Zukunft haben. Später kam noch eine Schicht Silbergleit drauf.
Der Tisch hat aus dem Gedächtnis raus in Summe auch etwa eine Stunde gedauert.
Dann innen die Spindeln mit Zahnbürste vom alten Fett und Staub gereinigt. Der Antriebsriemen war zu locker, kurz drauf
hab ich gemerkt dass die Spannschraube komplett locker war und der Motor 2 mm Spiel hatte. Dass das überhaupt zum Sägen
gegangen ist, hat mich gewundert
Alle Trapezspindeln waren verstaubt und extrem trocken. Bei der Sägeblattneigung hat es gequietscht und beim zurückdrehen hat es geruckelt.
Die Höhenverstellung ging extrem schwer, dann Saugtrichter und das Schutzblech vom Riemen abgebaut, Höhenverstellung gesäubert,
nachgeschmiert. Alle Spindeln mit etwas Fett nachgeschmiert. Die Fräse haben wir dann zusammen nachgefettet.
Hier die Schwenkspindel nachher:





