Kochinsel auf Rollen - Unterkonstruktion

jojo1990

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Hallo,

so nun beim zweiten Versuch die Kurzform :emoji_grin:

Bin am Wohnung renovieren, und habe bereits einige kleine Projekte in diesem Zuge abgeschlossen, welche ich auch noch bald möglichst in Schrift und Bild mit euch teilen werde.

Aktuell möchte ich die Küche einbauen. Die Küche soll eine Kochinsel bekommen, welche auf Rollen steht. Meine Freundin und ich haben bereits eine junge gebrauchte Küche gekauft, da wir lieber etwas von Qualität als so ein neues billig Ding haben wollten.

Jetzt wollen wir aus einem Teil der vorhandenen Unterschränke eine mobile. Kochinsel bauen. Die Kochinsel besteht dann aus folgenden unterschränken von links nach rechts:

- 60cm Schubladenschrank
- 30cm Schubladenschrank
- 60cm Herdeinbauschrank
- 60cm Schubladenschrank

auf der Rückseite der Schränke noch ein 37cm tiefes Regal. (aus dem Möbelhaus mit den leckeren Hot Dog's, und hört auf den Namen Kallax):emoji_grin:

Über alles ein Maß von ca. 210cm x 100cm

Die Unterschränke und das Regal sollen untereinander verschraubt werden und auch an der Arbeitsplatte ausreichend verschraubt werden.

Die eigentliche Frage bezieht sich auf die Unterkonstruktion:
Wie sollte diese Aufgebaut sein? Kann ich da eine Multiplexplatte nehmen so ca. 40mm stark oder sollte eine Rahmenkonstruktion drunter? Oder eine Verbindung aus Rahmen und Platte oben und unten? Wirkt das gesamte Gebilde wie eine Art Torsionsbox? (Eigenstabilität?) Als Rollen sollen welche mit 100mm Raddurchmesser und 135 Bauhöhe zum Einsatz kommen. Die Tragkraft der einzelnen Rolle liegt bei 100kg. Können aber auch noch variiert werden. Mit welchem Gewicht muss ich denn ca. rechnen?

Bin kein Berufsholzwurm und stehe auch noch in den Anfängen. Deshalb bitte gnädig sein.

Mit freundlichen Grüßen,
Johannes

PS: werde heut Abend versuchen noch eine Zeichnung in 3D anzufertigen falls das hilft.
 

jojo1990

ww-birke
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Hallo Mark,

danke für deine schnelle Antwort.

Ja an sechs Rollen hatte ich auch gedacht. Danke dass du dies noch ergänzt hast.

Was würdest du als Platte unten drunter empfehlen?
Multiplex?
Birke?
welche Stärke?

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen

Johannes
 

jojo1990

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Hallo,

die Ideen für die Stromversorgung sind nicht schlecht :emoji_grin: aber werde mich dann doch für die herkömmliche Methode mit dem Kabel entscheiden:cool:

Das ganze soll ja nicht beliebig im Raum umher wandern, sondern eigentlich fest stehen, lediglich beim Fensterputzen (würde sonst nicht auf gehen) und wenn mal mehr Besuch da ist, soll sie Weichen, und dann an zuvor festgelegte Orte.

Das Kabel kommt durch den Boden hoch, und dient somit als Drehpunkt. und wenns mal nicht mehr hilft, kann ichs auch verlegen, da darunter der Keller ist.

Obwohl wenn ichs so recht überlege, mit der Induktion das war doch irgendwie,

Spannung = integral über das Feld :eek:

Bei dem Abstand ..... viel Kupfer (Mal was aus meinem Beruf):emoji_grin:

MfG

Johannes
 

Neige

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Warum muss es denn unbedingt eine Kochinsel sein? Wie ist das mit dem Dunstabzug gelöst? Hast du denn mal darüber nachgedacht, Herd und Kochfeld an anderer Stelle zu platzieren? Eine fahrbare reine Arbeitsinsel könnte ich mir vorstellen, die dann auch als Buffet an beliebiger Position genutzt wird, aber Kochinsel??
 

Time_to_wonder

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Dran denken, dass das Kabel mit flexiblen Leitern ausgestattet sein muss, starre Adern sind verboten.

Ein Elektroherd gilt ja von Natur aus als ortsveränderliches Gerät (und in diesem Fall wird er diesem Titel auch mal gerecht :emoji_grin: ), daher muss der Herdanschluss immer mit flexiblen Kabel und. Zugentlastung erfolgen. Am Besten wie immer ein vorkonfektioniertes Herdanschlusskabel nutzen, dann spart man sich auch die Fummelei mit den Aderendhülsen. Aber das weiss die Elektrofachkraft, die den Anschluss macht, sowieso...

Gruß Jörg
 

jojo1990

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Hallo,

das der Herd in der Insel den Aufwand erhöht und die Möglichkeiten einschränkt ist uns bewusst. Auf eine andere Lösung konnten wir uns jedoch nicht einigen.

Den Herd anschließen übernehme ich als Elektrofachkraft dann wohl selbst.

Ist eh ne Lösung für ca. 5 Jahre. Dachte mir dann man mal was riskieren. Wenns nicht so optimal ist, weiß ichs nächstes mal.

Man kann hält nicht alles haben, oder auch: einen Tod muss man eben sterben :emoji_grin:DD

MfG

Johannes
 

Fillill

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Also ich finden es cool.
Glaube nur, dass es die 30er Schränke nicht mehr bei den Schweden gibt.

Ansonsten sollte eine 30mm Bodenplatte aus Birkensperrholz ausreichen. Schau dir die Platten mal im Baumarkt an. Die halten schon.

Gruß, fillill
 

jojo1990

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Hallo,

habe gestern bei meinem Holzhandel en 27mm Siebdruckplatte gekauft. Der Hatte keine Multiplex in der Stärke und Siebdruck war das auch das nächste. Hat mir nen guten Pries gemacht, denke die sollte auch ausreichen. werde im Laufe der Woche das ganze zusammen bauen und selbstverständlich auch Bilder vom fertigen Werk sobald wie möglich einstellen.


PS: Die Küche ist nicht von Ikea. Nur das regal was auf die Rückseite der Kücheninsel kommt.


Gruß,

Johannes
 

jojo1990

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Bilder der rollenden Kücheninsel

Hallo, es ist geschafft, die Küche steht!

Wir sind nun seit nun mehr 6 Wochen in der Wohnung und die rollende Kücheninsel leistet Ihren dienst. anfangs hatte ich meine Zweifel, und auch stellte sich die Frage, ob die Funktion den häufig genutzt wird. Aber wir nutzen die Möglichkeit den Raum flexibel zu gestalten häufiger denn gedacht. Hier mal ein paar Bilder der Kücheninsel nach dem Einbau. In die Lücke auf der Rückseite kommt noch ein Schrank, der muss allerdings noch warten.

Gruß,

Johannes
 

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blueball

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Optisch wirklich schön. Dennoch ohne Absaugung setzt sich doch der ganze Dunst (falls auch gekocht wird) überall ab und das nicht nur im Ess- und Küchenbereich.
 

miniaturix

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Hallo. Wie hast Du denn die Zugentlastung für die Herdanschlussleitung gelöst und wie verhinderst du, dass du mit den Rollen über die Leitung fährst?



Aber auf jeden Fall eine außergewöhnliche und pfiffige Idee.



Gruß, Uli
 

moto4631

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Eine Zugentlastung ist wohl das geringste Problem.
Das Kabel wird halt an passender Stelle mit einer entsprechenden Fixpunktschelle fixiert.

Über das Kabel drüberfahren stelle ich mir ziemlich schwierig vor.
Die Insel hat ordentliches Gewicht, wenn er da nicht mit meterlangem Anlauf daherkommt :emoji_grin: wird es kaum möglich sein das Kabel tatsächlich zu überfahren.
Eher wird man daran hängen bleiben und muß halt schlimmstenfalls ein wenig rangieren.
 

jojo1990

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Hallo,

Michael hat da mit seiner Einschätzung vollkommen recht.
Die voll beladene Insel ist so schwer, dass meine Frau sie
nur ungern bewegt. Da muss ich dann immer ran. Dadurch
steht die Insel aber auch fest. Die Zugentlastung ist wie
vermutet einfach über eine Schelle gelöst.

Wenn jemand mal so etwas ähnliches bauen möchte, würde
ich empfehlen mit einer Steckverbindung und Wand- /
Bodensteckdosen zu arbeiten. Das erhöht die Flexibilität
um ein vielfaches. Mit einer Einollautomatik /-mechanik
wie beim Staubsauger wäre dann das übrige Kabel auch
verstaut.

Da sehe ich also noch etwas Potenzial für Optimierungen.
Bei mir leider zu spät.

Grüße,

Johannes
 

moto4631

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Du wirst keine Einrollautomatik für ein 400V-Kabel finden.
Ist schlicht und ergreifend nicht erlaubt da es sicher Leute geben würde sie sich da 4-5m Radius draufwickeln und sich dann wundern warum der Ofen brummte wie ein Trafo bevor die ganze Insel in Rauch aufging. :emoji_grin:
 

falco

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Selbst abgerollt ist die Belastbarkeit ja eher putzig im Verhältnis zur Leistung eines E-Herdes oder genauer zu den Kochplatten.
 
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