Hallo Ihr Woodworker.
Dies ist mein erster Eintrag in einem Forum. Ich hoffe ihr seht mir Anfängerfehler nach. Ich bin über jede Kritik dankbar.
Warum dieses Projekt:
Ich bin Student und habe ein 11 qm Zimmer. In letzter Zeit stellte ich fest, dass ich in meinem Zimmer nicht wirklich Leute einladen und gemütlich sitzen kann, da ich außer meinem Klappbett (90x200), Schrank,Schreibtisch, 2 Regalen, einem Tisch+2Stühlen und einem Bürostuhl nicht wirklich genug Platz habe, um noch ein Sofa unterzubringen.
Eines Tages kam mir dann die Idee zwei Probleme zu verbinden, die schon länger in der Luft schweben: Die Vergrößerung meines Bettes auf eine Breite von 1,4 m und die Couch. Habe viele Bekannte gefragt, was sie davon halten und im Forum gelesen. (Bin für jeden Fingerzeig auf Artikel dankbar, das Forum ist riesig und manchmal findet man als Neueinsteiger noch nicht so das Richtige.)
Ich versuche mal zu beschreiben wie es aussehen soll. Bin momentan auch dabei ein 3D-Modell mit Sketchup zu erstellen, aber das braucht eine ganz schöne Einarbeitung, da ich sonst nicht mit solchen Programmen arbeite. Skizzen werden folgen sobald es mir erlaubt ist welche hochzuladen.
Das Bett...
soll ca auf einer Höhe von 70 cm vom Boden längs in einen Rahmen geklappt werden, der ca 40 cm tief ist. Dabei soll der Drehpunkt so liegen, dass im ausgeplappten Zustand die Matte fast bis an die Wand geht, an der der Rahmen steht (ein Stück bleibt aufgrund des eckigen Aussehens des Rahmens frei) Im eingeklappten Zustand sind die unteren Flächen des klappenden Matratzenkasten auf einer Höhe mit den forderen Kanten des Rahmens.
Couch
Unter dem eingeklappten Bett, innerhalb des Rahmens müsste nun eine Aussparung sein, die ca 40cm hoch und tief und min. 2m breit ist. In diese „Lücke“ möchte ich die rollbare Couchsitzfläche bauen. Einfach gesagt, ein rollbarer Bettkasten mit Polsterauflage. Die Sitzfläche soll nach oben klappbar sein und damit den Zugang zum Stauraum für Bettzeug u.ä. im Inneren der Couchsitzfläche freigeben.
Wie funktionierts:
Man kann also die Couch, wenn man sie braucht, unter dem eingeklappten Bett aus dem Rahmen hervorziehen. Die Rückenlehne der Couch ist dabei an die Unterseite des eingeklappten Bettes angebracht, dass senkrecht im Rahmen steht. Wenn mehr Platz im Raum gebraucht wird kann man die Couch in den Rahmen schieben, sodass sie nur noch ca. 20 cm aus dem Rahmen hervorsteht. Das ist wahrscheinlich auch ungefähr die Dicke des Rückenpolsters, was auf der Unterseite des Bettes angebracht ist. Wird das Bett benötigt, klappt es einfach über die Couch. Da der Drehpunkt ziemlich hoch liegt, die Matte 17cm dick ist und der Matratzenkasten auch noch ein paar Zentimeter hinzufügt, liegt das Bett letztendlich relativ hoch (ca. 80 cm), was ich jedoch nicht schlimm finde.
Nun zu den Problemen:
-Welches Holz ist für solch ein Projekt geeignet? Es muss ja von der Stabilität recht viel aushalten. Kann ich herkömmliches Leimholz nehmen, was man in einem handeslüblichen Baumarkt bekommt? Wenn ja, welche Stärke?
-Hat jemand Ahnung, wie man den Drehmechanismus gestalten kann? Ich weiß es gibt mehrere Firmen die Beschläge für Klappbetten anbieten. Bin dabei HODRY und HÄFELE zu durchsuchen, habe aber noch nicht den Stein der Waisen gefunden zumal ich dort sowieso nicht bestellen kann und mir eine kostengünstige Variante natürlich lieb wäre. Ich dachte schon an einen Holzbolzen (Besenstiel) der durch einen verstärkten Teil des Rahmens in den Matratzenrahmen reicht und auf dem das Bett dann drehen kann. So ist mein bisheriges Bett gebaut, nur mit dem Unterschied, dass es kleiner ist und der Drehpunkt nicht „im“ Kasten liegt sondern am Ende des Kastens. (Der Stiel ist mit Schellen an der Längsseite befestigt und mündet in Löcher im Rahmen, die ich mit einem Forstnerbohrer gebohrt habe. Das Bett steht im hochgeklappten Zustand direkt auf dem Stiel. Diese Variante wird aber höchstwahrscheinlich für die neue Konstruktion zu instabil. Es muss Metall her, oder?
Das gleiche Probem besteht bei den Beinen, die ja beim herunterklappen ausklappen müssen und dann fest stehen müssen. Ich wollte sie an den Seiten des Matratzenkastens montieren. Sie sollen beim Hochklappen zwischen Rahmen und Matratzenkasten verschwinden. Was für Eisenwaren nimmt man für einen solchen Fall?
-Kennt sich jemand aus in Hubhilfen oder Bewegungsdämpfungshilfen. Ich bin momentan noch am Recherchieren zum Beispiel bei Gasdruckfedern. Wäre sowas sinnvoll um das Gewicht des Bettes zu bewegen? Hab schon an Autoteile vom Schrottplatz oder ähnliches gedacht?
Noch was Allgemeines:
Alle Verbindungen möchte ich mit Holzdübeln, Flachkopfschrauben und Quermutterbolzen verwirklichen, um auch nach einem Umzug dieses Bett in gleicher Stabilität wieder aufbauen zu können. Den Rahmen werde ich hinten längs der Wand noch mit ein oder zwei Leisten stabilisieren, damit er nicht auseinanderrutscht.
Soweit ein Überblick. Eine Zeichnung wird sicher mehr Licht in das ganze bringen und weitere Probleme aufdecken. Ich wollte jedoch schonmal Fachmänner/frauen mit einbeziehen. Nicht dass es letztendlich alles vergebens ist.
Ich freu mich auf eure Kommentare, Anregungen und Kritik.
Hab gerade gesehen, dass ich Anhänge hochladen darf. Bisher hab ich nur eine sehr einfache Zeichnung aber zur Verdeutlichung reicht sie. Ich hoffe bald mehr zu haben.
Dies ist mein erster Eintrag in einem Forum. Ich hoffe ihr seht mir Anfängerfehler nach. Ich bin über jede Kritik dankbar.
Warum dieses Projekt:
Ich bin Student und habe ein 11 qm Zimmer. In letzter Zeit stellte ich fest, dass ich in meinem Zimmer nicht wirklich Leute einladen und gemütlich sitzen kann, da ich außer meinem Klappbett (90x200), Schrank,Schreibtisch, 2 Regalen, einem Tisch+2Stühlen und einem Bürostuhl nicht wirklich genug Platz habe, um noch ein Sofa unterzubringen.
Eines Tages kam mir dann die Idee zwei Probleme zu verbinden, die schon länger in der Luft schweben: Die Vergrößerung meines Bettes auf eine Breite von 1,4 m und die Couch. Habe viele Bekannte gefragt, was sie davon halten und im Forum gelesen. (Bin für jeden Fingerzeig auf Artikel dankbar, das Forum ist riesig und manchmal findet man als Neueinsteiger noch nicht so das Richtige.)
Ich versuche mal zu beschreiben wie es aussehen soll. Bin momentan auch dabei ein 3D-Modell mit Sketchup zu erstellen, aber das braucht eine ganz schöne Einarbeitung, da ich sonst nicht mit solchen Programmen arbeite. Skizzen werden folgen sobald es mir erlaubt ist welche hochzuladen.
Das Bett...
soll ca auf einer Höhe von 70 cm vom Boden längs in einen Rahmen geklappt werden, der ca 40 cm tief ist. Dabei soll der Drehpunkt so liegen, dass im ausgeplappten Zustand die Matte fast bis an die Wand geht, an der der Rahmen steht (ein Stück bleibt aufgrund des eckigen Aussehens des Rahmens frei) Im eingeklappten Zustand sind die unteren Flächen des klappenden Matratzenkasten auf einer Höhe mit den forderen Kanten des Rahmens.
Couch
Unter dem eingeklappten Bett, innerhalb des Rahmens müsste nun eine Aussparung sein, die ca 40cm hoch und tief und min. 2m breit ist. In diese „Lücke“ möchte ich die rollbare Couchsitzfläche bauen. Einfach gesagt, ein rollbarer Bettkasten mit Polsterauflage. Die Sitzfläche soll nach oben klappbar sein und damit den Zugang zum Stauraum für Bettzeug u.ä. im Inneren der Couchsitzfläche freigeben.
Wie funktionierts:
Man kann also die Couch, wenn man sie braucht, unter dem eingeklappten Bett aus dem Rahmen hervorziehen. Die Rückenlehne der Couch ist dabei an die Unterseite des eingeklappten Bettes angebracht, dass senkrecht im Rahmen steht. Wenn mehr Platz im Raum gebraucht wird kann man die Couch in den Rahmen schieben, sodass sie nur noch ca. 20 cm aus dem Rahmen hervorsteht. Das ist wahrscheinlich auch ungefähr die Dicke des Rückenpolsters, was auf der Unterseite des Bettes angebracht ist. Wird das Bett benötigt, klappt es einfach über die Couch. Da der Drehpunkt ziemlich hoch liegt, die Matte 17cm dick ist und der Matratzenkasten auch noch ein paar Zentimeter hinzufügt, liegt das Bett letztendlich relativ hoch (ca. 80 cm), was ich jedoch nicht schlimm finde.
Nun zu den Problemen:
-Welches Holz ist für solch ein Projekt geeignet? Es muss ja von der Stabilität recht viel aushalten. Kann ich herkömmliches Leimholz nehmen, was man in einem handeslüblichen Baumarkt bekommt? Wenn ja, welche Stärke?
-Hat jemand Ahnung, wie man den Drehmechanismus gestalten kann? Ich weiß es gibt mehrere Firmen die Beschläge für Klappbetten anbieten. Bin dabei HODRY und HÄFELE zu durchsuchen, habe aber noch nicht den Stein der Waisen gefunden zumal ich dort sowieso nicht bestellen kann und mir eine kostengünstige Variante natürlich lieb wäre. Ich dachte schon an einen Holzbolzen (Besenstiel) der durch einen verstärkten Teil des Rahmens in den Matratzenrahmen reicht und auf dem das Bett dann drehen kann. So ist mein bisheriges Bett gebaut, nur mit dem Unterschied, dass es kleiner ist und der Drehpunkt nicht „im“ Kasten liegt sondern am Ende des Kastens. (Der Stiel ist mit Schellen an der Längsseite befestigt und mündet in Löcher im Rahmen, die ich mit einem Forstnerbohrer gebohrt habe. Das Bett steht im hochgeklappten Zustand direkt auf dem Stiel. Diese Variante wird aber höchstwahrscheinlich für die neue Konstruktion zu instabil. Es muss Metall her, oder?
Das gleiche Probem besteht bei den Beinen, die ja beim herunterklappen ausklappen müssen und dann fest stehen müssen. Ich wollte sie an den Seiten des Matratzenkastens montieren. Sie sollen beim Hochklappen zwischen Rahmen und Matratzenkasten verschwinden. Was für Eisenwaren nimmt man für einen solchen Fall?
-Kennt sich jemand aus in Hubhilfen oder Bewegungsdämpfungshilfen. Ich bin momentan noch am Recherchieren zum Beispiel bei Gasdruckfedern. Wäre sowas sinnvoll um das Gewicht des Bettes zu bewegen? Hab schon an Autoteile vom Schrottplatz oder ähnliches gedacht?
Noch was Allgemeines:
Alle Verbindungen möchte ich mit Holzdübeln, Flachkopfschrauben und Quermutterbolzen verwirklichen, um auch nach einem Umzug dieses Bett in gleicher Stabilität wieder aufbauen zu können. Den Rahmen werde ich hinten längs der Wand noch mit ein oder zwei Leisten stabilisieren, damit er nicht auseinanderrutscht.
Soweit ein Überblick. Eine Zeichnung wird sicher mehr Licht in das ganze bringen und weitere Probleme aufdecken. Ich wollte jedoch schonmal Fachmänner/frauen mit einbeziehen. Nicht dass es letztendlich alles vergebens ist.
Ich freu mich auf eure Kommentare, Anregungen und Kritik.
Hab gerade gesehen, dass ich Anhänge hochladen darf. Bisher hab ich nur eine sehr einfache Zeichnung aber zur Verdeutlichung reicht sie. Ich hoffe bald mehr zu haben.