Kity 419 / Axminster TS-200

Fred.Feuerstein

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Hallo Woodworker,

Ich bin momentan auch der Suche nach einer Tischkreissäge und habe ein Budget von ca. 700 EUR.

Natürlich habe ich auch die Suche benutzt :emoji_wink:

Hier im Forum wird überwiegend die Mafell Erika, Metabo UK290/UK333, Metabo 1256 empfohlen etc. leider übersteigen die mein Budget deutlich - da ich nur Neuware bevorzuge.

Was möchte ich damit machen ? Regale und Schubladen, Spielzeug, Lautsprecherständer, Zubehör für Frästisch und Bohrmaschinenständer etc. also überwiegend Kleinteile.

Bei meinen Recherchen habe ich dann auch noch die Kity 419 gefunden, leider mit wenige Infos. Dann habe ich in einem Forum gelesen, dass es bei Axminster.co.uk die Säge "Axminster TS-200" gibt, die scheinbar Baugleich zur Kitty sein soll. Laut Datenblatt und Bildern könnte das gut möglich sein und ist deutlich billiger.

Kennt jemand die Axminster TS-200 bzw. die Kity 419 und evtl. was darüber berichten ?

Viele Grüße und Danke

Fred
 

spline

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Hallo,

die Kity kenn ich nicht. Ich glaube aber mich zu erinnern, dass hier im Forum mal gesagt wurde, dass die Kity wohl früher mal ganz gut waren, jetzt aber eher zweifelhafte Qualität haben. Musst mal die Suchfunktion bemühen.
Die von dir erwähnte Axminster sieht mir sehr nach Baukreissäge aus. Alleine das Untergestell macht auf mich keinen besonders guten Eindruck. Scheint eher was für's Grobe zu sein. Und bei dem Preis würde ich auch keine Genauigkeit erwarten.

Ich könnte dir z.B. die Bosch GTS10 empfehlen, die bei Axminster in deinem preisichen Rahmen liegen dürfte. Ich hab die ebenfalls dort gekauft und bin sehr zufrieden damit.
Im Bosch-Forum wurde vor ein paar Tagen das Nachfolgemodell vorgestellt. Evt. kannst du die "Alte" dann sogar irgendwo günstiger erwerben.



Grüsse


Jürgen
 

lunateide

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Hallo Fred,


ich habe eine Kity 419 und bin mit der Maschine zufrieden. Allerdings ist es ein recht betagtes Modell, neuere Ausgaben kenne ich nicht.
Stell doch mal den Link ein, wo Du Deine Kity gesehen hast, evtl. kann ich dann zu den Veränderungen etwas sagen.

Auf alle Fälle würde ich die Drehstrom-Variante kaufen.

Bevor ich jetzt hier Romane schreibe, die kein Mensch lesen will, frag einfach ganz konkret auf die Art: Kann die Kity dies oder jenes...

Ich bin gerne bereit, Deine Fragen zu beantworten und Dir zu helfen, denn ich kenne die Situation: Soll ich diese, jene oder eine ganz andere kaufen...

Gruß
Roland
 

spline

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Hallo,

hier der Link den ich gemeint hatte. Bezieht sich allerdings auf einen Hobel.
https://www.woodworker.de/forum/kity-pt-8500-hobelmaschine-praktiker-t33324.html

Dann noch das hier
gibt´s kity noch ?

Und du kannst ja mal hier nachschauen, ob du etwas findest, dass der Maschine von dir entspricht.
TIXIT Bernd Lauffer GmbH & Co. KG

Zumindest das von dir angesprochene Modell ist nicht dabei.
Kann sein, dass die Marke aufgekauft / geteilt wurde und unter dem eigentlich guten Namen auch noch Blechspielzeug aus Fernost verkauft wird.

Ich wäre zumindest skeptisch.

Befrag einfach mal Google nach Beiträgen aus dem letzten Jahr. Vielleicht ergibt sich da dann ein klareres Bild.

Aber bei dem Budget von 700 Euro wird sich auch eine brauchbare Neumaschine finden.


Viel Spass


Jürgen
 

obelisk

ww-ahorn
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Habe mir gleich mal die Praktiker-Werbung genommen...das Logo von Kity sieht im Gegensatz zur TIXIT-Seite ganz anders aus...

Der Gockel bringt mir aus Werkzeug-News

Scheppach, deutscher Hersteller von Stationärmaschinen, übernimmt Kity, den französischen Spezialisten für Kombimaschinen.

Die französische Firma Kity, Hersteller von stationären Maschinen und vor allem Kombimaschinen, musste im letzten Jahr Insolvenz anmelden. Das Unternehmen gehörte seit einigen Jahren zur italienischen Stayer-Gruppe. Gründe für die Insolvenz waren nach Insiderberichten wohl vor allem unbezahlte Rechnungen der maroden Muttergesellschaft und anderer Stayer-Tochtergesellschaften.

Anfang März hat ein französisches Gericht entschieden, das Übernahmeangebot der Firma Scheppach in Ichenhausen anzunehmen.

Der deutsche Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen übernimmt damit die Rechte an der Marke Kity sowie das vorhandene Lager und alle Konstruktionsunterlagen. Die bisherige Produktionsstätte in Bischwiller/Elsass wurde geschlossen. Eine neue Firma Kity SAS am bisherigen Standort ist bereits in Gründung. Sie wird als weltweite Vertriebsorganisation Geräte der Marke Kity vertreiben, die künftig bei Scheppach in Ichenhausen produziert werden. Auch Service und Ersatzteilversorgung sind damit künftig gewährleistet.

Unklar ist zur Zeit jedoch noch, ob die Firma Laufer in Villingen-Schwenningen, die bisher Kity- und Tormek-Maschinen in Deutschland vertrieben hat, dies weiterhin tun wird.

Für Scheppach ist die Übernahme der vor allem in Frankreich sehr bekannten Marke ein hilfreicher Einstieg in den französischen Markt. Im neuen Kity-Prospekt für Frankreich tauchen neben altbekannten Kity-Maschinen bereits einige Scheppach-Geräte auf, wie zum Beispiel die Nassschleifmaschine Tiger, aber auch Häcksler und Holzspalter, die dort künftig unter dem Namen Kity angeboten werden.



Klingt für mich zumindest nicht zwingend nach China...
 

bello

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Hallo,

es gibt von Bosch z.Zt. einen Aktionsprospekt (Bosch blau). Dort dürfte die Kreissäge in diesem Rahmen angeboten werden. Den Prospekt hatte ich bei Raab-Karcher gesehen.

Gruß
 

carsten

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Hallo

naja die Meldung ist aus 2004. Auch scheppach hat früher wesentlich wertigere Maschinen hergestellt als heute.
Mein erster Eindruck als ich das Bild bei Axminster geshen habe war playmobil.
Ok als Profi der mit Altendorf und Martin arbeitet setze ich andere Maßstäbe und der Markt an Mittelklassewerkzeug wird zunehmend dünner.
 

Eddy

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Spar weiter und kauf dir die kleine Erika,da weißt du was du bekommst.
Auch ungesehen:emoji_wink:
Ich hab sie,und bin sehr zufrieden.
 

checkalot

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Etwas näher am Budget wäre noch die Makita 2704. Wäre vielleicht auch eine Überlegung wert. Die ist auch recht solide und bietet auch viel Ausstattung fürs Geld (u.a. Tischverbreiterung).
Allerdings kann ich auch Eddy zustimmen - ich hatte die genannte Makita, war damit aber nie 100%ig glücklich (zB Parallelanschlag hatte immer etwas Spiel, der andere Anschlag war auch etwas wackelig). Habe dann eine Erika 70 E erstanden (ja, die ist _deutlich_ teurer!!!) und ärgere mich seither nie mehr beim Sägen (auch wenn ich mal ne Gehrung säge), es sei denn, die Werkstücke sind so groß, dass ich mir eine Formatsäge wünsche... dann muss halt doch die Handkreissäge mit Führungsschiene ran...
 

Fred.Feuerstein

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Hallo zusammen,

hier mal der Link zur Original Kity 419:
Scheppach : Kity » - Tischkreissägen »

Und hier die Seite mit dem Zubehör:
Scheppach : Kity » - Tischkreissägen »

Und hier ein Angebot bei Ebay:
KITY 419 Tischkreissäge KOMPLETT! VOR-ORT-SERVICE | eBay

Bei Scheppach kann man z. B. die Kity 419 mit 400V für 399 EUR kaufen, das mir leider nichts bringt da nur ein 230V Anschluss vorhanden ist :emoji_slight_smile:

Das Kity 419-Set siehe Ebay ist mit definitiv zu teuer - für das Geld kann ich auch eine Erika 60 kaufen.
Durch meine Recherchen habe ich dann diesen "Nachbau / Baugleich !?" Axminster TS-200 gefunden und wäre auch bezahlbar. Daher mein Versuch über die Axminster TS-200 weitere Informationen zu finden. Ich habe zwar ein paar Infos in englischen Foren gefunden - nur sind meine Sprachkenntnisse dafür nicht ausreichend.

Die Säge ist von ihren Abmessungen perfekt für meine mini Werkstatt und hat einen Vorteil mit dem Induktionsmotor.

Möchte natürlich nicht einfach bei Axminster bestellen und dann feststellen, dass die Säge "nichts" kann.

@spline:
Die GTS 10 habe ich auch schon entdeckt. So wie Du schreibst, bist du ja sehr zufrieden damit.
Wie sieht es denn mit präzisen Schnitten / Gehrungen aus ?
Wie laut ist denn die GTS 10 im Leerlauf ?
Wie gut ist der Parallelanschlag ?

Die Bosch kann man ja auch relativ günstig bei Axminster kaufen.

@checkalot
Die Maktia 2704 spielt ja vermutlich in der gleichen Liga wie die Bosch GTS 10 nur kostet sie ein paar Euros mehr.
Und dann gibt es noch eine DeWalt DW744XP ... das gleiche nur in Gelb ?

Das ganze ist nicht wirklich einfach ... ich möchte/kann nicht so viel Geld ausgeben und es ist ja nur ein Hobby. Ich bin kein Schreiner und möchte auch keiner werden. Ist nicht böse gemeint - ganz im Gegenteil - ich schätze eure Arbeit sehr, aber es ist für mich nur ein kleines Hobby und brauche dafür kein Maschinenpark für mehrere tausend Euros.

@spline u. checkalot:
Vielleicht möchtet ihr einen kleinen Erfahrungsbericht zur GTS 10 / 2704 hinterlassen ?

Vielen Dank und einen schönen Wochenstart.

Fred
 

robert hickman

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Kann mich da Eddy nur anschließen. Vorsicht bei diesen merkwürdigen Private Label Fernost-Maschinen unbekannter Herkunft. Spar ein paar Monate länger und nimm eine Erika 60E. An der hast Du auch noch in 20 Jahren Freude. Und wenn Du sie mal verkaufen willst oder musst (was wir nicht hoffen wollen), wirst Du noch einen anständigen Preis dafür kriegen.

Gruß
Robert
 

spline

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Hallo Fred,

ich bin mit meiner Bosch ganz zufrieden. Ok, ich hab keine Vergleichsmöglichkeit mit einer anderen, aber sie ist für meine Anforderungen absolut ok.
Fraglich ist, ob die Erika-Fraktion jemals eine andere TKS wirklich benutzt hat. Aber ok, jeder findet das was er hat am Besten und das sind sicherlich auch guter Geräte.

Ich glaube aber nicht, dass bei allen anderen Firmen auser Mafell oder Festo blos Volldeppen am Konstruktionstisch sitzen. Die wissen schon auch, was sie tun und worauf es ankommt. Auch bei Bosch, Makita und den Anderen werden die Geräte nicht von den Praktikanten, Putzkolonnen und Hausmeistern konstruiert und gebaut - auch wenn das hier im Forum bei manchen so herausklingt.


Bezüglich Genauigkeit: Ich kann bisher noch nichts negatives berichten. Wenn ich den Anschalg auf 426 mm einstelle, kommt das auch dabei heraus, wenn ich nachmesse. Wenn ich das Blatt auf 42 Grad neige, hab ich auch die 42 Grad. Ist auch reproduzierbar. Falls mal nur 40 Grad rauskämen, dann kann man das aber auch nachjustieren, wenn ich das richtig gesehen habe. Bei Gehrung mach ich aber eh immer einen Probeschnitt um zu schauen, ob das passt.
Hat aber bisher immer gepasst.

Lautstärke: Ja mei, das ist halt kein Akkuschrauber. Die macht schon Krach. Ist halt ein schnell rotiernendes Blatt auf einer Welle. Ich glaube kaum, dass andere da deutlich leiser sind. In meiner ebenfalls kleinen Werkstatt mit Betonwänden ist ein Gehörschutz sicherlich keine schlechte Anschaffung.

Der Parallelanschlag wird vorne und hinten geklemmt. Den verschiebt man nicht so leicht. Meiner war von Anfang an parallel zum Blatt und musste nicht nachjustiert werden.

Das einzige was mich bisher gestört hat war, dass die Schutzhaube fest mit dem Spaltkeil verbunden ist. Somit kann ich keine verdeckten Schnitte oder Nuten schneiden ohne dass ich den Spaltkeil abmontiere. Aber ich kauf mir noch einen speraten Spaltkeil den ich für solche Fälle montiere.

Grüsse


Jürgen
 

heiko-rech

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Hallo,

eine Tischkreissäge, für die es keinen richtigen Schiebetisch, keinen gescheiten Queranschlag mit mindestens 100cm Länge gibt und die keine Verdeckten Schnitte mit Spaltkeil durchführen kann ist meiner Meinung nach für den Möbelbau nur bedingt geeignet. Ebenso sollten Schnitte von mindestens 30cm Breite (Mindestanforderung z.B: für Bücherregale) am Parallelanschlag möglich sein.

Gruß

Heiko
 

robert hickman

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Hallo Jürgen,

...Fraglich ist, ob die Erika-Fraktion jemals eine andere TKS wirklich benutzt hat....

Hab ich. Eine DeWalt DW719, ehemals ELU ETS41. Die kostete Liste damals immerhin fast 1000€, ich habe sie als Sonderposten für 780€ bekommen. Ganz ehrlich, das Ding war ein Reinfall. Anfangs war ich vom recht großen Tisch und dem soliden Parallelanschlag angetan. Im Laufe der Zeit störte mich die schlechte Wirkung der Absaugung, die billige und unpräzise Mechanik, im Kern nur gebogenes Stahlblech, eine nachgiebige Tischeinlage aus ABS und die Tatsache, dass der Spaltkeil für jeden verdeckten Schnitt abgeschraubt werden musste. Die Gewinde im 3mm Stahlblech waren schnell unbrauchbar. Es mussten Muttern aufgeschweißt werden. Ich habe die Säge nach einem Jahr wieder verkauft. Fazit: knappe 350€ Verlust, eine Menge Frust und unnötigen Zeitaufwand, um die Säge überhaupt so einzurichten, dass man damit wiederholgenau arbeiten kann. Lehrgeld. Einen Tag lang durfte ich mit einer Festool CS50 arbeiten. Das ging gut, allerdings war mir die Säge insgesamt zu wackelig und mir fehlte ein stabiler langer Anschlag.
Ich habe seit ein paar Jahren eine Erika 85E und brauche mich seitdem nicht mehr mit der Maschine an sich beschäftigen, außer sie wird mal sauber gemacht. Und inzwischen würde ich für diese Maschine im Falle eines Verkaufs mehr bekommen als ich damals neu dafür bezahlt habe.

Ich glaube aber nicht, dass bei allen anderen Firmen auser Mafell oder Festo blos Volldeppen am Konstruktionstisch sitzen. Die wissen schon auch, was sie tun und worauf es ankommt. Auch bei Bosch, Makita und den Anderen werden die Geräte nicht von den Praktikanten, Putzkolonnen und Hausmeistern konstruiert und gebaut - auch wenn das hier im Forum bei manchen so herausklingt.

Nein, Volldeppen sicher nicht. Wie aber im einen oder anderen Fall etwas umgesetzt wird, lässt mich hin und wieder schon zweifeln. Vermutlich haben allein die Betriebswirte das Sagen. Wohin das auf Dauer führt, kannst Du aktuell in allen Nachrichtensendungen verfolgen. Nämlich direkt in den Abgrund. Hemmungslose Gewinnmaximierung weniger auf Kosten der Allgemeinheit.

Mich stören bei diesen Sägen immer diese Plastikgeäuse, es gibt meist kein weiteres Zubehör, oftmals fragliche Ersatzteilversorgung, unsaubere Verarbeitung, keine Detailraffinesse, vergleichsweise schwer, manchmal seltsame Sägeblattabmessungen/-Bohrungsdurchmesser, oft kaum wirksame Absaugmöglichkeiten, werbewirksames, bewußt wuchtig erscheinendes Design, aber oft nichts dahinter. Die Festools, Erikas und Metabos (UK333/290) kommen da gänzlich anders und durchdachter daher. Sind natürlich teurer, aber als Unterflurzugsägen viel flexibler, sicherer und leichter. Länge doch mal ein 3m langes, 30mm starkes Brett auf einer Bosch GTS10 winklig um 2cm ab, dann weißt Du was ich meine. Bei den Unterflurzugsägen genügt ein Bock auf Sägetischhöhe. Das Holz muss für den Schnitt nicht bewegt werden.

So muss eben jeder seine persönlichen Prioritäten setzen. Ich spare eben lieber etwas länger und kaufe dann das für mich richtige.

Viele Grüße
Robert
 

heiko-rech

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Hallo,

stimmt, da sitzen bestimmt keine Deppen, sondern (neben den Betriebswirten) Menschen, die Maschinen bauen, die in erster Linie auch in den USA verkauft werden. Dort feiert man den Spaltkeil derzeit als die Revolution bei Tischsägen schlechthin. Richtige Schiebetische und lange Querlinieale kennt man dort eher weniger. Sägen wie die Makita, Bosch oder die Dewalt sind dort üblich und werden nach dem Kauf erst einmal umgebaut und aufgerüstet. Denn es gibt eine regelrechte Zubehörindustrie. (Incra, Biesemeyer etc).

Gruß

Heiko
 

spline

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Hallo,

ja, ihr habt recht. Es gibt besseres, keine Frage.
Aber das kostet dann eben auch deutlich mehr.
Ich hab mir damals auch die Frage gestellt, was ich kaufen soll.
Das Budget war einigermassen vorgegeben, ich wusste, was ich damit machen will und dann hab ich eben geschaut, wie ich das zusammenbringe.
Möglicherweise ändern sich mal meine Ansprüche und ich stosse mit der Säge an ihre Grenzen. Möglicherweise muss ich dann nochmal eine kaufen oder mit ein bisschen do it yourself erweitern.
Und wie Heiko schon richtig angemerkt hat, findet man grade in den USA ganz gute Anleitungen zur Erweiterung.
Ja, auch bei Bosch haben die BWLer das Sagen. Aber auch andere Firmen verkaufen das nicht zum Selbstkostenpreis oder wollen unrentable arbeiten. Und es muss einem halt klar sein, dass es zwischen einer Maschine für 800 Euro und einer für das doppelte doch Unterschiede gibt.
Eine Erika mag besser sein (kann ich nicht beurteilen) aber sprengt eben den Budgetrahmen des Theaderöffners.

Ich halte die GTS10 für eine gute Alternative. Nicht das Beste, aber ausreichend. Und auch als Neumaschine erschwinglich.


Grüsse


Jürgen
 

Eddy

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Fraglich ist, ob die Erika-Fraktion jemals eine andere TKS wirklich benutzt hat. Aber ok, jeder findet das was er hat am Besten und das sind sicherlich auch guter Geräte.

Ohh.... doch,ich bin so einer der Lehrgeld bezahlt hat. Hatte eine sogenannte
"Einhell Formatkreissäge". Das war der größte Schrott den ich je besessen hatte.
Ich bin geheilt,und hab mir eine Erika gekauft.

Gruß Eddy
 

robert hickman

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Jürgen,

nach einem kurzen Blick ins Netz liegt der Preisunterschied zwischen GTS10 und der Erika 60E bei rund 320€. Kein Taschengeld. Aber: Die 60E liefert eindeutigen Mehrwert durch die Zugeinrichtung, den versenkbaren Spaltkeil, die robuste Konstruktion, durch größeren Einstellbereich bei Schrägschnitten -2/+48°.
Nachteil: Die Schnitthöhe ist mit 62mm etwas geringer.
Vielleicht schaust Du Dich doch nochmal auf dem Gebrauchtsektor nach einer Erka um. Übrigens kostet eine UK290 genau das selbe wie die GTS10 und ist sehr viel flexibler. Eine UK333 wird für 840€ im Netz angeboten. Also warum unbedingt eine GTS10?

Gruß
Robert
 

Fred.Feuerstein

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Oh ha - hier geht es ja richtig rund ...

Vielen Dank für die vielen Anregungen und Tipps!

Mittlerweile bin ich total verunsichert was den Sägekauf betrifft.

Ursprünglich wollte ich max. 700 EUR ausgeben für eine kleine Tischkreissäge. Die GTS kann man in England für 600 EUR inkl. Ständer und Versandkosten kaufen, die TS-200 für gute 500 inkl. Schiebeschlitten. Ich dachte, dass würde für mein Hobby ausreichend sein. Aber mittlerweile bin ich mir da gar nicht mehr so sicher.

Gut, ich könnte vielleicht noch ein paar Euros drauflegen und die Erika 60 E kaufen aber die ist ja so klein, dass man ohne Schiebeschlitten vermutlich nicht weit kommt !?

Egal wie viel Geld ich ausgebe, möchte ich natürlich eine Säge die auf den Millimeter genau sägt, winklig und präzise Gehrungen herstellen kann. Gerne bin ich auch bereit diverse Einstellungen vorzunehmen, dass es auch genau wird. Von dem dem selbst erstellen Zubehör, sowie es die Amis es machen, bin ich nicht abgeneigt, ganz im Gegenteil - ich bastle ja gerne.

Bei Ebay wird gerade eine Erika 60 E mit Schiebeschlitten etc. für 1500 EUR angeboten, aber damit liege ich mit meinem Budget deutlich darüber.

Hier mal ein paar Bilder von Dingen, die ich gerne selbst bauen möchte:
http://www.digopix.de/img_full_39974/kinderburg_burg-holz-spielzeug-turm-tuerme-grau.jpg
http://www.holzwichtel.de/files/Holzspielzeug.jpg
http://www.diegmann.info/projects/kuechenwagen1.jpg
http://www.das-hifirack.de/Layoutbilder/Beispiel_Anlage3.jpg
Irgendwann auch mal etwas größere Möbel z. B. Esstisch, Kinderbett

Vielleicht werden mir auch andre Maschinen empfohlen.

Puh - das ist nicht einfach - trotzdem vielen Dank für eure Unterstützung.

Gruß Fred
 

Eddy

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Jürgen,

nach einem kurzen Blick ins Netz liegt der Preisunterschied zwischen GTS10 und der Erika 60E bei rund 320€. Kein Taschengeld. Aber: Die 60E liefert eindeutigen Mehrwert durch die Zugeinrichtung, den versenkbaren Spaltkeil, die robuste Konstruktion, durch größeren Einstellbereich bei Schrägschnitten -2/+48°.
Nachteil: Die Schnitthöhe ist mit 62mm etwas geringer.
Vielleicht schaust Du Dich doch nochmal auf dem Gebrauchtsektor nach einer Erika um. Übrigens kostet eine UK290 genau das selbe wie die GTS10 und ist sehr viel flexibler. Eine UK333 wird für 840€ im Netz angeboten. Also warum unbedingt eine GTS10?

Gruß
Robert

Du hast noch etwas vergessen:emoji_grin:

Das Sägeblatt ist ja in einem Kunststoffkasten,in dem das Sägemehl abgesaugt
wird.Und da fällt beim Sägen schonmal etwas größeres rein was das Absaugloch
mit der Zeit etwas verstopft. Das rauszukriegen ist ja immer etwas fummelig
und da hat Mafell einen kleinen Schieber eingebaut,der sogar eine Rückholfeder hat. Man löst eine Imbusschraube zieht den Schieber nach vorne und das Zeug fällt raus. Das sind so Kleinigkeiten die den Preis auch irgendwie rechtfertigen.
 

Eddy

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Oh ha - hier geht es ja richtig rund ...

Vielen Dank für die vielen Anregungen und Tipps!

Mittlerweile bin ich total verunsichert was den Sägekauf betrifft.

Ursprünglich wollte ich max. 700 EUR ausgeben für eine kleine Tischkreissäge. Die GTS kann man in England für 600 EUR inkl. Ständer und Versandkosten kaufen, die TS-200 für gute 500 inkl. Schiebeschlitten. Ich dachte, dass würde für mein Hobby ausreichend sein. Aber mittlerweile bin ich mir da gar nicht mehr so sicher.

Gut, ich könnte vielleicht noch ein paar Euros drauflegen und die Erika 60 E kaufen aber die ist ja so klein, dass man ohne Schiebeschlitten vermutlich nicht weit kommt !?



Bei Ebay wird gerade eine Erika 60 E mit Schiebeschlitten etc. für 1500 EUR angeboten, aber damit liege ich mit meinem Budget deutlich darüber.

In England würde ich keine Säge kaufen! Was machst du wenn du mal einen Garantie-Fall hast? Ich kann dir mehrere Lieder davon singen wie das bei meiner tollen Einhell Säge war. Und das in Deutschland.Da hätt ich gar keinen Bock drauf das Teil dann ins Ausland zu schicken.

Und wieso ist die Erika so klein:confused: Die ist genau so groß wie die Kity.
Und ich hab für meine inkl. Schiebeschlitten 1400€ beim Händler bezahlt,und sie wurde noch umsonst geliefert.
 

spline

ww-robinie
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@Eddy: Garantie ist kein Problem. Ich hab meine bei Bosch registriert und hab drei Jahre Garantie drauf. Die ist auch in D gültig und ich kann die hier bei Bosch in Deutschland geltend machen.
Wie das bei anderen Herstellern ist, kann ich nicht sagen.

Und ganz ehrlich: Einhell gegen Bosch ist schon noch mal ein Unterschied. Da ist schon noch etwas Unterschied dazwischen.


@Robert: Du hattest gefragt: Warum grade eine GTS10?
Antwort: Weil ich die kenne und zufrieden damit bin. Ich kenne weder die Metabo oder Maffell oder sonstwas. Deshalb sag ich auch nicht, dass die Schlechter sind, sondern nur, dass ich mit dem was ich habe zufrieden bin.





Grüsse


Jürgen
 

Eddy

ww-robinie
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@Eddy: Garantie ist kein Problem. Ich hab meine bei Bosch registriert und hab drei Jahre Garantie drauf. Die ist auch in D gültig und ich kann die hier bei Bosch in Deutschland geltend machen.
Wie das bei anderen Herstellern ist, kann ich nicht sagen.

Und ganz ehrlich: Einhell gegen Bosch ist schon noch mal ein Unterschied. Da ist schon noch etwas Unterschied dazwischen.


Grüsse


Jürgen

Das wußte ich nicht das das mit der Garantie geht.
Was für einen Unterschied meinst du mit Einhell gegen Bosch?
Isch habe gar keine Einhell oder Bosch,Isch habe Erika:emoji_grin:
 

Fred.Feuerstein

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Und wieso ist die Erika so klein:confused: Die ist genau so groß wie die Kity.
Und ich hab für meine inkl. Schiebeschlitten 1400€ beim Händler bezahlt,und sie wurde noch umsonst geliefert.

Ich meinte natürlich im Bezug ohne Schiebeschlitten.

Die Erika 60 E ohne Zubehör hat natürlich weniger Schnittbreite wie eine GTS 10 oder die Kity mit Zubehör. Wenn ich die Erika 60 kaufen sollte dann wohl nur mit Schiebeschlitten, damit ich dann auch 60 cm breite zuschnitte ausführen kann.
 
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