Hi Rudimarra!
Ja, Kiefer hat so manchmal seine Tücken. Wir beizen es mit "Adler Positivbeize" oder "Adler Nadelholzbeize". Es gibt da auch noch eine Flüssigkeit um die Oberfläche zuerst zu egalisieren. Haben wir aber noch nie verwendet. (Ich schätze zum Thema egalisieren etc weiss Othmar/edelres mehr)
Wir Tragen aber die Beize immer mit der Spritzpistole auf, so erreichen wir einen gleichmässigen Beizauftrag. Auch sind die Flächen nicht gross. Maximal Türgrösse.
Vorraussetzung beim Beizen des Bodens wird es sein, schnell zu Arbeiten. Verwende dazu einen "Flächenstreicher", das ist ein breiter Pinsel, den du an einem Besenstil befestigen kannst. Besorg dir auch einen Sack voll Sägespänen. Am Besten sind Weichholzspäne von einer Auftrennsäge. Arbeiten müsst ihr dann zu zweit. Fangt an der der "Fluchttür" gegenüber liegenden Seite an. Einer schüttet die Beize gleichmässig am Boden aus. Soweit dass man mit dem Flächenstreicher die Beize noch verstreichen kann. Anschliessend gleich Sägespäne auf die gebeizte Fläche streuen. Sie bewirkt ein gleichmässiges aufsaugen des überschusses. Und so gehts weiter bis der Boden fertig gebeizt ist. Am nächsten Tag kannst du die Späne rückstandsfrei zusammenkehren, und die Fläche absaugen.
Das ganze soll möglichst gleichmässig und zügig geschehen, damit nirgendwo "Trockenflecken" entstehen.
So würd ich es jedenfalls machen.
Natürlich kannst du die beize auch mit der Spritzpistole auftragen, dabei musst du aber den ganzen Raum abkleben.
Viel Glück beim gelingen
gerhard