Kernbuche Couchtisch / untere Ablage

Dominic

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Hallo,

ich baue für Freunde gerade diesen Couchtisch in etwas anderen Maßen nach.

Ich frage mich nun, wie ich die Ablage unten (auf der im Bild die Bücher liegen) am besten an den Beinen fixiere.

Aus dem Bauch heraus hätte ich an der Hirnholzseite Gratleisten an den Enden angebracht und diese an den Beinen.

Wie haben die das evtl. ohne die Gratleiste gelöst?

Ich habe auch nur 38er Schnittholz da und die Platte soll ca. 18mm dick werden
damit sie dünner aussieht als die eigentliche Tischplatte.

Ich habe mir nun überlegt, für die Ablage unten eine Leimholzplatte fertig zu kaufen

Wenn die Platte aber ohne Gratleisten eingebaut wird, würde sie sich ja ziemlich sicher verziehen.

Also vielleicht doch selber verleimen und nur stehende Jahresringe?

Gruß

Dominic
 

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dragendorf

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Besserwisser

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Ich glaube, auf dem Foto die haben die Platte einfach in Aussparungen der Beine eingeschoben.
Gratleisten, die seitlich in die Beine eingelassen sind, wären sicher auch eine konstruktive saubere und schöne Lösung.
Etwas simpler zu fertigen und konstruktiv auch in Ordnung, dabei etwas zurückhaltender wären Hirnleisten, die in den Beinen aufgenommen werden und evtl auch befestigt werden.
 

Holzrad09

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Um bei Buche keine Überraschung zu haben, würde Ich trotzdem 3 Gratleisten einfräsen, aber nicht durchfräsen, und eine Meyer Gratleiste verwenden.
Die Beine würde Ich ebenfalls aussparen und die Platte einschieben.
 

Friederich

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Die Beine würde Ich ebenfalls aussparen und die Platte einschieben.
Ich versteh jetzt nicht, von welcher Richtung ihr einschieben wollt...? Es sind doch überall Beine im Weg.
Davon abgesehen halt ichs sowieso für unnötig; und schade, deswegen die Beine einzuschneiden. Vielleicht stört ihn die Platte ja irgendwann, und dann hat er die Aussparung in den Beinen. Lieber Fachbödenträger verwenden.

Um die Platte gerade zu halten würd ich nur zwei einfache Leisten mit Langlöchern drunterschrauben. Länge ca. 2/3 der Plattenbreite, sollte schon genügen.
 

Holzrad09

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Natürlich musst Du die Platte beim Zusammenbau mit einschieben, wie soll das anders gehen @ Friederich :emoji_grin:
 

elchimore

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Hallo Friedrich,
Also Fachbodenträger würden bei einem Tisch in diesm "Klotz" Stiel nicht wirklich passen. Die Beine dürften bei den Dimensionen eh innen hohl sein, so what? Desweiteren halte ich diese Form mit den überdimensionalen Tischbeinen und der ausgeklinkten Tischplatte für ein Modeerscheinung, dass heisst, der Tisch muss wahrscheinlich keine kommenden Generationen erleben. Dafür taugt die auf billige Produktion ausgelegte Konstruktion einfach nicht. Da werden finde ich doch einige Sachen dem Design und dem Preisdruck untergeordnet. Ob das dann auf Dauer hält? Weiss ich nicht. Ist aber auch nur meine Meinung zu dem Thema. Mir wär die Arbeit und das Material zu schade für ein Möbel im "Billiglook".
Leiste drunterschrauben ist ein guter Plan und wird bei ähnlichen Tischen sogar ohne Langlöcher mit Spax praktiziert. Scheint dann ja zu halten... :emoji_wink:
Grüssle Micha
 

Besserwisser

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Naja Micha,

alles Geschmacksache, sagte der Affe und biss in die Seife.
Gestalterisch ist der Tisch eigentlich ganz stringent, konstruktiv bis auf den Schubkasten und die fehlenden Hirnleisten ok bis klassisch. Ich weiß nicht, was du da zu meckern hast. Mir fehlen da auch Argumente, die deine Sicht untermauern könnten.
Ne ausgeklinkte Tischplatte seh ich erst recht nicht, abe vielleicht schreiben wir auch über zwei unterschiednliche Tische. Das würds erklären.
 

DerNonne

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Ich denke ich hab die Lösung auf deine Konkrete Frage. bei meinem gekauften Tisch, ist die Auflage wie im Bild zu sehen realisiert.

IMG_3920 Kopie.jpg

Gruß,
Tobias
 

DerNonne

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bei mir schlüsselt seit 2 Jahren noch nichts.

ich finds gut so, da ich den Boden auch noch rausnehmen kann...

Aber ich habe ja auch nur gekauft... :emoji_wink:
 

kobalt

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Einen ähnlichen Tisch habe ich auch und kann sagen:

- die untere Tischplatte ist an den vier Ecken ausgeklinkt
- die Beine sind hohl, aber nicht eingeschnitten oder ausgeklinkt oder sonstwas
- die Platte liegt einfach auf vier Stahlstiften, die in die Beine eingesteckt werden. Also noch etwas einfacher als bei Tobias. 5 oder 6mm Durchmesser.
- unter der Platte sind zwei aufgeschraubte Gratleisten mit Langlöchern, etwas nach innen versetzt und angeschrägt, dadurch sieht man sie normalerweise nicht

HTH,
Kai
 

@@@

ww-birnbaum
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bei mir schlüsselt seit 2 Jahren noch nichts.

ich finds gut so, da ich den Boden auch noch rausnehmen kann...

Aber ich habe ja auch nur gekauft... :emoji_wink:

Dann hattest du entweder großes Glück und sehr erlesenes Holz oder deine Raumfeuchte unterliegt kaum Schwankungen und ist identisch dem Lager des Hersteller der Platten.

Ich würde bei einer Buchenplatte lieber konstruktiv vorsorgen, da ein solches Glück wie von der Nonne kein Alltag ist.
 

Friederich

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- die Platte liegt einfach auf vier Stahlstiften, die in die Beine eingesteckt werden. Also noch etwas einfacher als bei Tobias. 5 oder 6mm Durchmesser.
- unter der Platte sind zwei aufgeschraubte Gratleisten mit Langlöchern, etwas nach innen versetzt und angeschrägt, dadurch sieht man sie normalerweise nicht
Genauso würd ichs auch machen.
Die aufgeschraubten Leisten sind aber wahrscheinlich keine GRAT-Leisten. Die würden nämlich in einer Gratnut sitzen und werden nicht angeschraubt.
 

kobalt

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Die aufgeschraubten Leisten sind aber wahrscheinlich keine GRAT-Leisten. Die würden nämlich in einer Gratnut sitzen und werden nicht angeschraubt.
Du hast recht, in dem Fall sind es GRAD-Leisten :emoji_grin:. Mit dem Begriff "Aufgeschraubte Gratleisten" kann aber normalerweise jeder was anfangen. Wenn sie in einer Gratnut säßen, bräuchte man sie schließlich nicht anschrauben.

Grüße Kai
 
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