Kaufberatung Bandsäge / Anzeige Panhans BSB 400

damadi

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Servus Profis,

ich habe eine kleine Werkstatt in der ich Kleinteile wie Schmuck aus Holz herstelle. Um die Edelhölzer für die CNC mit wenig Verschnitt Mundgerecht zu bekommen, hätte ich geren eine kleinere Bandsäge angeschafft.

Preislich möchte ich mir kein festes Limit setzen - es soll einfach etwas Anständiges für faires Geld sein - also nicht zwingend günstig, aber auch nicht vergoldet. 2000-3000 €, wenn es teurer wird, muss es die Maschine überzeugend wert sein.
Baumarkt-Niveau möchte ich nicht haben.

Ich habe hier im Forum schon fleissig gelesen und meist wird ja zu alten Maschinen < Bj 90 geraten.
Meine Werkstatt liegt allerdings im Keller einer DHH, ist nur mäßig gross und man muss die Säge eine Treppe hinunter hiefen.
Ein altes 500kg "Eisenschwein" - auch wenn es noch so laufruhig ist, passt da nicht. Auch möchte ich die Maschine gerne nutzen und nicht erst sanieren müssen.
D.h. ich bin nicht auf ein 500€ Schnäppchen aus, in das ich erst noch investieren muss. Gebraucht gerne, aber dann (auch optisch!) in 1A Zustand.

400er Rollen sollten mir locker reichen. Mir kommt es auch mehr auf die Präzision an. z.B. 2mm Streifen masshaltig und mit ordentlichem Schnittbild von einem 60mm Block absägen und ähnliches.
Natürlich wachsen die Ansprüche dann mit der Zeit wenn ich mich and das Vorhandensein und die Möglichkeiten der Maschine gewöhnt habe - daher ist etwas Luft nach oben immer gut :emoji_slight_smile:

Was wäre z.B. mit dieser Panhans BSB 400?

https://www.maschinensucher.de/Bandsaege-Panhans-BSB-400/i-3093771

Über 20 Jahre alt und ca. 50% von Neupreis des aktuellen Modells.
Ist mit nur 130kg ein Leichtgewicht. Evtl. sogar schon zu leicht?
Gegenüber dem aktuellen Modell fehlt die Anzeige für die Bandspannung (?). Und es ist wohl rein gar nichts an Zubehör dabei. Kein Langsanschlag, Fahrgestell, selbst der Einsatz im Tisch ist leer. Nur die nackte Basismaschine, und davon auch nur die kleine Motorisierung mit 1kW.

k.A. ob das Zubehör der aktuellen Maschine bei BJ92 passt - aber wenn das (kurz gegoogelt) Fahrgestell schon rund 300 € netto kostet. summiert sich das mit den Anschlägen etc. doch recht fix.
Klar - da kann man sich selbst auch etwas bauen.

Aber rentiert sich das? 1800 € brutto für eine 20 Jahre alte Maschine? Kauft man soetwas? Ein Schnäppchen scheint es mir nicht zu sein - aber evtl. ein Kauf den man nicht bereut? Oder doch, weil sich die 130kg trotz Panhans-Schriftzug als Chinaböller entpuppen?

Oder geht man dann doch lieber gleich zu einer neuen Alternative mit Garantie über?

Die Centauro SP evtl.?

SP - Centauro SpaCentauro Spa

Heisst "Professional" - hat aber auch nur 120kg.

die CO-HD ist (laut Forensuche) eine Klasse drunter - bringt aber immerhin 220 kg auf die Waage:

CO HD - Centauro SpaCentauro Spa

Was gäbe es denn noch an cleveren Alternativen von evtl. auch weniger bekannten Herstellern? Bzw. den eigentlichen "Herstellern" bevor die umgelabelt werden :emoji_wink:

Irgendwie sehen die (neuen) 400er für mich alle ziehmlich gleich aus. Bisschen anders lackiert aber irgendwie bleibt die Angst das da China drinsteckt, bei dem teils günstigen Preis und geringen Gewicht.

Vielleicht habt Ihr ein paar Anregungen die mich in die richtige Richtung bringen?

Danke Euch,

Markus
 

beppob

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grüß dich markus,

ich rate auch immer zu gussmaschinen, die gibt es auch mit 400er rollen.
mit einer panhans kannst du allerdings nichts falsch machen, auch wenn es eine Blechkiste ist, die sind trotzdem stabil genug. das verlinkte Modell ist ja in einem neuwertigen zustand :cool:
den fehlenden längsanschlag wirst du bestimmt bei panhans noch bekommen, wird aber sicher nicht günstig sein. den kannst du auch mit teilen von AIGNER selber bauen. Bild0738.jpg

Bild0739.jpg
keine sorge, das eine kw wird auch ausreichen :emoji_wink:
das fehlende stück Kunststoff, wo das blatt durch den tisch läuft, solltest du leicht selber herstellen können, wenn du keinen Kunststoff hast, dann mach es aus Sperrholz :emoji_wink:

die fehlende bandspannungsanzeige ist nicht das Problem, das bekommt man mit der zeit schon ins gefühl :emoji_wink:
 

predatorklein

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Hallo

Die Panhans ist zu teuer , wir haben eine Eumacop auf Ebay gekauft für 1200 € mit Sägeblättern.

Modell ER 600 , gibt es auch als ER 500 , unsere wiegt ca. 300 Kilo , massiv gebaut , APA Führungen .
NP ca 3500 € + Mwst.

Ahnliche Modelle gibt es von fast allen italienischen Maschinenbauern ( N´RA , ACM , Lazzari und wie sie alle heißen ) .

Gruß
 

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beppob

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600er sägen gibt es auch mehr am markt. :emoji_frowning2:
400er sind allgemein teurer :emoji_wink:

aber bei maschinensucher bist du schon richtig, da hast du die meiste Auswahl und vergleiche. dazu noch eBay und eBay Kleinanzeigen, dann findet sich mit etwas geduld bestimmt was :cool:
 

Sire Toby

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Wenn es Dir hauptsächlich um die Präzision geht und Du Probleme wegen Größe und Gewicht hast, sieh Dir auch mal diese Säge an:
https://www.dictum.com/de/werkzeuge...tt-bandsaege?gclid=CJLtnd_5mdECFQEM0wodddoL1Q
Ist sicher ein komplett anderer Einsatzbereich, könnte aber für Deine Bedürfnisse gut gehen.
Du findest auch bei YouTube Berichte darüber.
Liebe Grüße, Tobi


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v8yunkie

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Bandsäge

Ich habe auch eine Eumacop, eine 500er - mit der bin ich super-happy. Ich säge damit u.a. 1mm Furnier. Auch bei schweren Baumstammabschnitten wackelt da nix.

Die Eumacop ist (meiner Meinungs nach) baugleich mit Panhans, vermutlich ein Lizenz-Nachbau. Nur dass meine 500er eine Bandspannungsanzeige hat. Den Längsanschlag bekommst Du auch über Eumacop-Ersatzteilhändler - mal googlen. Die Eumacop sieht zwar aus wie viele andere Blechbandsägen, ist aber deutlich schwerer und präziser gebaut - hatte kürzlich erst die Vergleich zu einer Felder, die war bei gleicher Grösse deutlich leichter. Ich hab meine für sagenhafte 1200€ bekommen - mit allem Zubehör und Fahrgestell. War aber nur, weil der Verkäufer die Säge total verdreckt abgelichtet hatte. Da hatte kaum einer geboten - Glück muss man manchmal haben.

Ich denke, Du machst nix falsch mit der Panhans... nur teuer ist sie, dafür das kein Längsanschlag, Gehrungsanschlag und Fahrgestellt dabei ist.

Gruss,
Thomas
 

Holzrad09

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Ich habe auch eine Eumacop, eine 500er - mit der bin ich super-happy.
Die Eumacop ist (meiner Meinungs nach) baugleich mit Panhans, vermutlich ein Lizenz-Nachbau.

Hallo
Lies Dir mal Mathis Beitrag 7 durch https://www.woodworker.de/forum/bandsaege-panhans-hopp-top-t54068.html
@ damati , viele Bandsägen im günstigeren Preisniveau werden zugekauft, daher unterscheiden sie sich meist nur in der Farbe. Bei den 400er Modellen findet man viele Hinweise auf Alibaba und kann dann abgleichen, bessere Modelle bekommt man aus bulgarischer Produktion BS 50, BS 61
zum Abgleich eine Weibert , Bandsäge Weibert 500mm schwenkbar 45° für den Profi da ist man aber preislich von einer Centauro oder Meber schon gar nicht mehr weit weg .
lg
 

predatorklein

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Hallo

Ich hab meine für sagenhafte 1200€ bekommen - mit allem Zubehör und Fahrgestell. War aber nur, weil der Verkäufer die Säge total verdreckt abgelichtet hatte. Da hatte kaum einer geboten - Glück muss man manchmal haben.

Für das Geld haben wir eine 600 er bekommen , auch mit Fahrwerk und 8 Bandsägeblättern .
Und dreckig war sie auch nicht :emoji_grin:

Oder ist deine etwa schon das " weiße " Modell :emoji_stuck_out_tongue::confused:

Mal im Ernst , die Teile taugen was , zeigt einem alleine schon das Gewicht und die Dicke des Blechs des Maschinenkörpers.
Glaube ursprünglich hat die mal die Fa. N´RA gebaut :

https://surplex-res.cloudinary.com/...80,w_940/i_00028556/OAC_NRA_600_Bandsaege.jpg

EUMACOP nimmt in sein Programm auch keinen Schrott auf , macht zu viel Ärger :emoji_wink:

Gruß
 

Dietrich

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Hallo,

Finger weg von neuen 400er Modellen, außer es steht Hema drauf.
Meber bezieht die aktuelle 400er aus Fernost, erinnert an einem Spind:emoji_slight_smile:

Die Differenz bei der Masse vom 400er aufs 500er Modell spricht Bände.
Hema Garant 160 zu 190 kg, SR 170 zu 220kg.
Eine Maschine die 100 oder 120kg wiegt, dabei aber auch Gußräder und Gußtisch und auch einen Gußmotor hat, spart also nur beim Maschinenständer 30-50kg, umgerechnet immerhin 4-6 m2 Millimeter-Blech.
Auch wenn Panhans draufsteht 120kg sind zu wenig für eine 400er.

Gruß Dietrich
 

Mathis

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Im Dorf in 'ner Stadt
Moin Moin.

diese Kölle ist jenseits von Gut und Böse- und zwar auf der guten Seite...unglaublich robust, massiv und langlebig gebaut, die wird auch in hundert Jharen noch perfekt sägen, wenn all diese minderwertigen Dünnblechgurken schon verschrottet wurden.

Der Preis ist recht hoch, aber sicher 100%ig gerechtfertigt- es gibt kaum vergleichbares auf dem Markt, und gerade diese kleinen Maschinen sind äußerst begehrt.

Ein echtes Sonderangebot ist auch diese Säge von Hema, sie ist aus der PH-Serie und wird eine PH400 oder 500 sein, auch das eine Gusskonstruktion, sicher etwas ungepflegt und angerostet, aber eine Aufarbeitung ist mit minimalem Aufwand schnell getan, der Preis ist sehr moderat. Auch das ist was für mehrere Generationen!
 

v8yunkie

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HEMA Säge

Mag ja sein dass der Besitzer sie für Brennholz "missbraucht" hat.. aber ist das wirklich eine Schreinerei-Säge, d.h. mit neigbarem Tisch und Führung sowohl oben als auch unten? Falls ja, dann ist das sich ein interessantes Projekt. Allerdings ist doch die Frage, ob die Säge immer im Freien (sicher überdacht) gestanden hat. Ich weiss nicht, ob da nicht doch durch Feuchtigkeit mehr in Mitleidenschaft gezogen wurde, als in einer geschlossenen Werkstatt (wo diese Säge vermutlich mit "ewigem" Leben gesegnet wäre).

Gruss,
Thomas
 

damadi

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Servus Profis,

vielen Dank für eure zahlreichen und hilfreichen Antworten. Als ich meine Anfrage hier eingestellt hatte, dann besonders deswegen, weil ich vom Bauchgefühl irgendwie wusste, das die Panhans zwar gut aber noch nicht 100% die richtige war.
Mir fällt es da immer besonders schwer den "haben-will" Drang hinten anzustellen und das ein paar Tage sacken zu lassen. Vor allem auf die Gefahr hin, das das Objekt der Begierde bis dahin verkauft ist. Das habe ich mit den Jahren gelernt und auch hier wieder Recht behalten :emoji_slight_smile:

Dietrich hat recht, musste ich feststellen. Z.B. die aktuelle 400er Eumacop ist genau das Gleiche wie 99% der restlichen Maschinen in dieser Liga: 130kg. Die bulgarische Stomana wäre evtl. noch eine Alternative gewesen - aber da darf man im Detail nicht genauer hinsehen. Auf manchen Videos sieht man die doch eher mangelnde Qualtität von Guss und Lack.

Hema macht da sicherlich bei der 400er die Ausnahme - aber auch in Sachen Preis.

Den Link auf die hier gezeigte Kölle kannte ich schon. Ich war lange am rätseln ob der Lack original ist, oder ob da schon mal einer drübergepinselt hat (dagegen bin ich allergisch, da das meist stümperhaft gemacht wird und dann kaum mehr sinnvoll reversibel ist). Auf ebay wurde die Maschine auch angeboten - allerdings mit hochauflösenderen Bildern wie auf maschinensucher.de. Scheint den Aufklebern und der Beschilderung nach original (oder gut gemacht) zu sein.
Irritiert hatten mich anfangs die überlackierten Knebelgriffe.

Im Vergleich zur Stomana: Wenn ich bei der Kölle die wenigen schadhaften Lackstellen mit einem kleinen Pinsel ausbessere, steht die optisch wahrscheinlich besser da als die Stomana in Neu. Für die 500er Stomana hatte ich ebenfalls ein Angebot für knapp 2k (fast neu) gefunden.

Fazit: 2k € ist ein gesunder Preis für eine gute gebrauchte und voll im Budget. Neu ist Quatsch, da bei der 400er anscheinend wohl tatsächlich keine (bezahlbare) Qualität mehr gebaut wird. Man kann natürlich auch warten und evtl. ein Schnäppchen ergattern. Ich glaube aber, entweder zahlt man dann anderweitig wieder drauf, oder man spart nur ein paar wenige Euro, wenn die Maschine etwas taugt. An ein echtes Schnäppchen glaube ich da nicht.

Gefallen hat mir an der Kölle der Parallelanschlag. Der sieht nicht so aus, als ob der wackeln würde :emoji_slight_smile: Den Winkelanschlag werde ich mir improvisieren. Evtl. lässt sich der von Festo (Precisio, MFT) mit einer Linearführung (-> als Schiebetisch) adaptieren. Da bekomme ich schon etwas Präzises hin - da bin ich sicher :emoji_slight_smile: Der Innenraum scheint auch noch nicht gelitten zu haben. Ich glaube nicht das die gefoltert wurde und ausgelutscht ist.

Kurz: ich habe mich heute früh für die Kölle entschieden und diese unbesehen und ohne gross zu handeln via ebay gekauft.
Vom Bauch raus: damit werde ich viel Freude haben :emoji_slight_smile: Zweifel wie bei der Panhans habe ich keine.

Das Jahr geht gut los :emoji_slight_smile:

Hat jemand zufällig Serviceunterlagen für diese Maschine?

Vielen Dank an Euch und ein ruhiges 2017 wünsche ich.

Viele Grüße,

Markus
 

damadi

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Nachtrag:

die 300kg müssen jetzt die Wendeltreppe in den Keller runter. Ich werde natürlich versuchen alles zu demontieren, was die Maschine leichter macht.

Gibt es hier etwas Entscheidendes zu beachten? Bzw. gibt es etwas, das man besser nicht abschraubt? Evtl. die Laufräder wegen gewuchtet oder anderweitig justiert?

Viele Grüße,

Markus
 

beppob

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grüß dich markus,

ich würde in erster Linie den tisch demontieren. was weiter ins gewicht fällt ist der Motor. kommt auf den aufwand an. ich habe meine knapp, mit ca. 500kg damals mitsamt der Palette über die Kellertreppe (gewendelt mit marmorstufen, 70er jahre) hinunterrutschen lassen und dann unten mit dem Hubwagen weggefahren. brauchst nur kräftige Helfer, die die fuhre bremsen :cool: die räder sind bestimmt gewuchtet, aber die sitzen entweder auf einer welle mit keilnut, oder auf einem konus, bei letzterem würde ich eine Markierung machen, daß du sie wieder genau gleich montierst, nicht wegen dem wuchten, sondern wegen dem sitz auf dem konus

Service brauchst du eigentlich nicht viel machen, an einer Bandsäge. bewegliche teile ölen, wenn irgendwo Schmiernippel sind einmal im jahr einen stoß fett rein.

die Maschine ist ja in einem top zustand, ich denke aber, da hat man schon mal lackiert, ist aber gut gemacht.

kölle gibt es ja nicht mehr, die fa. w&s : Wilkommen @ W&S Service GmbH hat aber nochersatzteile, sind aber teuer. an der Maschine ist ja nix, was du nicht mit normteilen reparieren kannst. Bandagen sind ja auch neu, da hast du ewig Freude dran :emoji_wink:
 

Dietrich

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Hallo,

sehr gute Maschine!
Eigentlich kann alles ab was man abschrauben kann, außer dem "Sattel" der den Maschinentisch aufnimmt, den hatte ich auch ab und großen Ärger, den würde ich nicht mal mehr lösen.

U.U. braucht es ein Abzieher für die Räder.

Aber mit mind. 180kg mußt Du beim Maschinenständer ohne alles dennoch rechnen, bei der 300kg Maschine. Wir waren damals zu 2. mit einer Sackkarre was ganz gut ging, allerdings auch sehr viel weniger schwer, mit 3 Mann sollte es machbar sein, vllt. so eine Treppenkarre.

Gruß Dietrich
 

damadi

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Servus,

die Maschine wurde gestern unbeschadet per Spedition geliefert.

Ein sehr schönes Teil. BJ ist 85. Die Lackschäden sind für diese Alter wirklich minimal. Ein bisschen mit dem Pinselchen ausbessern und dann steht die wieder da wie neu. Wurde hier und da wohl auch schon mal gemacht - ist aber kaum zu sehen. Der Lack dürfte zu 98% original sein.

Vielen Dank noch mal für die Top Beratung :emoji_slight_smile:

Viele Grüße,

Markus
 

Dietrich

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Hallo Damadi,

wenn die Maschine an ihrem Platz steht und eingesägt ist wollen wir mal Bilder sehen:emoji_slight_smile:

Schön das es geklappt hat.

Gruß Dietrich
 

damadi

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Ich wollte eigentlich nur ein paar Schadstellen ausbessern... mittlerweile habe ich die ganze Maschine zerlegt, geschliffen, neue Korkbandagen, neue Führungsrollen bei der APA usw...

Eine Frage bitte:

Bei den Bedienschaltern hat es eine Abdeckung aus Holz in Gehäusefarbe lackiert. Sieht ein bisschen so aus als wäre das ein Schiebedeckel um An/Aus verdecken zu können. Ist es aber nicht. Da drunter ist ein Drehregler um die Motorbremse (?) Hinzu/abschalten zu können.

Muss das verdeckt sein? Hat das einen Grund? Wenn ich nach einem Bandwechsel vergesse, die Bremse anzuschalten, dann läuft die Säge nach - ich könnte die Bremse so aber nur nachträglich zuschalten, wenn ich den Deckel öffne.
Eigentlicher Grund der Frage: Der Deckel sieht wie ein Geschwür aus - ich hätte den gerne weg - wenn nichts technisch dagegen spricht.

Gruß,

Markus
 

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Kunstbohrer

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Also bei den neueren Panhans ist der die Motorbremse auch nicht verdeckt.
Aber es muss aber vorher ein weiterer Hebel umgelegt werden.
Ich denke es soll eine Sicherung sein um den Drehschalter nicht unabsichtlich zu betätigen.

Oder der Deckel verschließt alle Schalter, um sie absperren zu können. Jedenfalls konnte man in den Ausbildungsstätten jeden Maschinenhauptschalter mit einem Schloss versperren.

Für Privat hat er also eigentlich keine Bedeutung, außer deine Kinder spielen öfter mal in der Werkstatt rum.
 

damadi

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Die Maschine stand zuvor in einer Ausbildungswerkstätte - rückseitig ist noch ein Hauptschalter den man mit einem Vorhängeschloss absperren könnte. Dem Lack nach zu urteilen hing dort aber nie eines.

Mein Junior ist 2,5 Jahre jung - das dauert noch, bis er da oben rankommt :emoji_wink:

"Ich denke es soll eine Sicherung sein um den Drehschalter nicht unabsichtlich zu betätigen."

Bestimmt. Aber warum muss man das "sichern"? Geht die Maschine kaputt, wenn ich die Bremse im laufenden Betrieb weg/hinzuschalten würde? Wie beim Auto bei 100 den Rückwärtsgang einlegen? Oder ist das nur eine Arbeitsschutzrechtliche Formsache? Wobei laut Google die Bremse nur empfohlen, aber nicht zwingend vorgeschrieben ist (meine ich gelesen zu haben).

Gruß,

Markus
 

Kunstbohrer

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Also unsere alte Panhansfräße im Betrieb wurde immer mit stern und gegenlauf gebremst ... also bei 9000 den Rückwertsgang... :cool:

Der Schalter löst ja nur die Bremse, also passiert gar nix, außer das sie hald ein paar Minuten nachläuft. Die Bremsfunktion wird ja nur beim Ausschalten akiv.:rolleyes:

Meine Kölle hat z.B. nur Stern dreieck an und aus. Die läuft hald dann noch ein Paar Minuten. Aber sie hat ja Bestandsschutz :emoji_grin:
 

damadi

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d.h. die Abdeckung ist weitestgehend unnütz und kann weg? Dann spachtel ich heute Abend die Bohrlöcher davon zu und maler drüber :emoji_slight_smile:
 
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