Kataba zur Feinsäge umrüsten

MukerBude

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Hallo,

ich möchte die Eigenschaft der europäischen Feinsäge, die wenn man sie an einem senkrechten Balken beim sägen entlangführt, absolut senkrecht Schnitte produziert.

Mir gefällt im Gegensatz zur Kataba jedoch das Schnittbild der Feinsäge nicht.

Habt Ihr eine funktionierende Idee, oder einen Link, wie man das Kataba Sägeblatt zu einer Feinsäge umbauen kann.
Das Problem dabei ist, dass die Sägezähne der Kataba breiter sind als das eigentliche Sägeblatt.

fragt
 

ChrisOL

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Das Problem dabei ist, dass die Sägezähne der Kataba breiter sind als das eigentliche Sägeblatt.

Das ist schon richtig so und sollte bei jeder (*) Säge so sein, sonst klemmt das Sägeblatt bei etwas mehr Schnitttiefe.
Wenn du eine gut geschärfte Feinsäge hast dann gibt es auch ein gutes Schnittbild.
Mit einer Kataba bekommt man aber auch super exakt gerade Schnitte hin. Ganz wenig Druck ausüben und etwas Übung, dann klappt das. Ansonsten gibt es noch magnetische Sägehilfen. Das sind dann die Stützräder beim Fahrrad.

Anstelle der Kataba gibt es japanische Sägen auch mit Rücken. Da bist du dann schon nahe an einer Feinsäge. Das dürfte dich auch günstiger kommen als ein Umbau.

dies alles schreit aber nach @pedder



* eine Dübelsäge ist unbeschränkt und ist hier eine Ausnahme.
 

pedder

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Lustig, Christoph, ich bin an der Entwicklung einer gekröpften Gents saw.

Aber noch nichts spruchreif.

Peter, ausgerechnet eine Kataba stelle ich mir nicht so einfach vor. Selbst wenn man eine Angel auf dem Blatt festnieten würde, würde man es immer aus der Flucht ziehen. Ohne Schränkung, (Zähne breiter als das Blatt) funktioniert keine Säge, die tiefer ins Holzz geht.. Sie klemmt dann.

Das Schnittbild einer Kataba hängt an feinen Zähnen und wenig Schränkung.
Nichts, was man mit einer westlichen Säge und etwas Übung beim Sägenschärfen nicht hinbekäme.
 

damadi

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Die mit 165mm habe ich auch - die ist super. Ist meine Allround-Kleinkram-Dübel-Sonstwas-Säge :emoji_slight_smile: Geht mit den feinen Zähnchen aber wirklich nur für kleines Zeug.

Man kann das Blatt auch aus der Aufnahme rausdrücken und dann an engen Stellen auch mal ohne Heft verwenden oder plan auf einer Oberfläche auflegen. Brauchte ich schon öfters. Die Schränkung ist ganz minimal, die Schnittgbreite irgendwas um 0,5mm
 

Boshu

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Bei der Feinsäge ja auch...sonst muss er da ja auch den Rücken am Balken anlegen??Ok, der Griff hat bei der gekröpften Feinsäge Vorteile. Ansonsten, ich halt mir dann auch mal einen Klotz an das Sägeblatt, damit es nicht verläuft beim Schnitt am anschlag
 

Boshu

Gäste
Ah ok... war mir entfallen. Dann ist es sinnvoll, danke für den Hinweis.
 

Martin Graf

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Jetzt habe ich noch einmal nachgesehen: Pedder hat recht, auch bei meiner alten Feinsäge mit umlegbaren Griff ist das Blatt gekröpft. Die Kröpfung ist aber deutlich dezenter als bei der Pax und mir deshalb nie wirklich aufgefallen.
LG
Martin
 

Lico

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So eine hab ich auch schon immer. Die kann man doch im Unterschied zu den meisten japanischen selber scharf machen.

Lico
 

pedder

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Gibt es diese Sägen auch in richtig scharf?

Fertig zu kaufen? Würde mich überraschen. Das muss man wohl selber feilen

Dem Beitrag
https://www.woodworker.de/forum/thr...m-und-nicht-winklig.110686/page-2#post-825000
entnehme ich, dass es Dir darum geht, ein Führungsholz anzulegen, um dann senkrecht sägen zu können?

Also deutlich einfach, als Sägen feilen zu lernen, scheint es mir, zu lernen am Riss zu sägen. Einfach mal 20 Schnitte am Stück machen, dann ist das meiste schon gelernt.
 
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