Kapex oder Schwertsäge sinnvoll ?

moriko

ww-robinie
Registriert
26. Januar 2011
Beiträge
816
Ort
Berlin
Hallo Leute,

wieder so eine "Wohlstandsfrage" ...

Nach 2 absolvierten Projekten (Baumhaus, etc.) und weiteren geplanten Außenobjekten (Hobbybereich 2-3 Projekte/Jahr) ... habe ich auch Gefallen an zimmermannsmäßigen Arbeiten gefunden.

Für das Ablängen und die Verbindungen ... im wesentlichen Ausklinkungen .... habe ich mit Motor-Kettensäge, Tauchsäge und Stemmzeug gearbeitet. Dabei hat mich immer die Ungenauigkeit mit der Kettensäge gestört. Ich weiß nicht, ob mir das mit der Hand besser gelungen wäre oder ob ich dann ein Motivationsproblem bei vielen Trennschnitten bekommen hätte.
Verarbeitet habe ich Kanthölzer 10 x 10 und 8 x 8. Wesentlich größer sollte es eigentlich nicht werden.
Aktuell überlege ich, ob eine Schwertsäge (Festool Universs SSU 200) ein geeignetes Gerät dafür sei. Preislich ähnlich bekommt man auch die Kapex 120. Hier sehe ich aber die Einschränkung beim Sägequerschnitt und vielleicht auch das Handling überhaupt bei größeren Balkenlängen.
Für übrigen "tischlermäßigen" Arbeiten besitze ich ein Festool Precisio 70 -Set. Ein weiteres Sägeblatt-Sortiment für die Kapex anzulegen ... ist auch nicht unbedingt so vorteilhaft.

Aktuell bin ich mir nicht so sicher, zu welchem Gerät ich tendiere. Auch hört manchmal, dass die Kapex mittels Beilagen oder so auch 10 x 10 Querschnitte schafft.

Hat da jemand eine Meinung für mich bzw. Erfahrungen mit so einer Schwertsäge?

Vielen Dank
 

holzzahn

ww-fichte
Registriert
18. März 2014
Beiträge
24
Ort
Vienna
Schwierige Frage!

Die Kapex kann mehr als die Schwertsäge, also Gehrungsschnitte, schräge Schnitte usw.
Die Schwertsäge ist eher für grobe Schnitte an dicken Balken.

Aber frage dich erst, welche Balkenquerschnitte du am meisten bearbeitest.

Ich denke, für viele Fällen werden die Balkenquerschnitte sein, die mit der Kapex auskommt.

Ich mache oft Kunstinstallationen und da komme ich mit der kleinen Metabo Kappsäge
immer gut weg, also wesentlich kleiner als die Kapex. Wenn die Balken mal dicker sind, drehe ich es einfach um und bekomm es auch durch.

LG Thomas
 

Komihaxu

ww-robinie
Registriert
18. Februar 2014
Beiträge
3.524
Ort
Oberfranken
Eine Schwertsäge halte ich im Hobby-Bereich für bedingt sinnvoll.
Da muss man schon wirklich viel machen, dass sich ein so spezielles Gerät lohnt.
Oder einen ausgeprägten Werkzeug-Sammel-Tick haben. :emoji_wink:

Eine Kappsäge ist dagegen auch in der Hobby-Werkstatt ziemlich universell einsetzbar.
Beachte aber, dass die Schnitt-Tiefe limitiert ist. Die genannte Kapex kann 88 mm. Bei Winkelschnitten reduziert sich diese Tiefe nochmals.

Das Handling ist nicht schlecht. Im mobilen Einsatz kommt man mit 1-2 Rollenauflagen recht weit.

Wichtig: Immer darauf achten, dass der Balken sauber aufliegt und auch nach dem Schnitt nicht abkippen kann. Das hat einem Bekannten das Sägeblatt verdrückt und die Maschine schwer beschädigt. Großes Glück, dass dem Arbeiter dabei nichts passiert ist.

Ein weiteres Sägeblatt-Sortiment für die Kapex anzulegen ... ist auch nicht unbedingt so vorteilhaft.
Wenn du nur Holz bearbeitest, kommst du mit einem einzelnen Blatt sehr weit. Du machst ja keine Längsschitte o.ä. wie auf der TKS.
 

M.Zsoldos

ww-pappel
Registriert
11. November 2009
Beiträge
9
Also ich hab mir eine METABO KAPPSÄGE KGS 216 M (ca €170) für denn Hausgebrauch.
ein Präzises schneiden auf Gärung ist fast nicht möglich.

aus diesen Grund überlege ich auch mir eine Kapex zu kaufen.
 

beppob

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2012
Beiträge
3.045
Ort
Oberallgäu
grüß dich moriko,

also eine schwertsäge kenne ich höchstens zum gasbeton (ytong) steine zum sägen, zum Holzwerken hab ich die noch nie vermisst.
ein elektr. Fuchsschwanz ist beim renovieren, umbauen, oder abbrechen oft hilfreich, zum genau arbeiten aber auch ungeeignet.
investier lieber in eine kappsäge, oder eine unterflurzugsäge, da hast du mehr nutzen :emoji_wink:
 

moriko

ww-robinie
Registriert
26. Januar 2011
Beiträge
816
Ort
Berlin
@alle:

Danke für Eure Antworten. So richtig entschlossen bin ich noch nicht.

Wie gesagt ...

Unterflurzugsäge besitze ich.

Mir ist schon klar, dass die Kapex in einer Heimwerkstatt universeller als eine Schwertsäge ist.

Ich kenne diese Schwertsäge nur aus der Werbung, da weiss man nicht wie es in der Praxis mit der Präzision und dem erreichbaren Sägebild aussieht. Die "richtigen" Zimmermänner die ich kenne haben gerätemäßig ganz andere "Geschosse" ala Mafell usw.

Mit den 88 mm der Kapex bin ich mir halt nicht sicher, ob es durch Zulagen nicht auch mit 10 x 10 klappen könnte. Das Sägeblatt selbst würde es ja hergeben.
Mit dem Drehen des Werkstückes ist ja auch noch eine Möglichkeit. Kann man da über den Laser den unter Sägeschnitt anzielen oder muss man beide Seiten des Balkens angerissen haben?

Viele Grüße
Marco
 

McBride

ww-robinie
Registriert
23. Oktober 2011
Beiträge
805
Ort
Sachsenland
Für das präzise Ablängen von Kanthölzern, eventuell auch Winkelschnitte, Gehrungsschnitte kann ich nur eine Kappsäge empfehlen, das ist die sinnvollste Variante.
Säbelsäge, Kettensäge sind ungeeignet, kann man nehmen für den Grobzuschnitt.
Schwertsäge ist eher selten anzutreffen, ist auch nix anderes wie eine Abbundkettensäge in Klein. Es bleibt eine Kettensäge und somit ist das Schnittbild eher rauh.
Auch möglich wäre eine große Handkreissäge mit Schnitttiefe ab 100mm, lässt sich aber bei Weitem nicht so komfortabel bedienen wie eine Kappsäge.

Wenn ich jetzt in deiner Preisklasse suche, dann gibt es auf jeden Fall sehr gute Kapp/Gehrungssägen mit passender Schnitttiefe.
Die Dewalt D27107 schafft Kanthölzer bis 155mm, kostet genausoviel wie die Kapex.
Muss es unbedingt das sündhaft teure Festool sein? Wäre zu überlegen, zumal die Kapex 120 zu klein ist.

Als letzte Option noch die preiswerteste Variante falls es in Frage kommt, das wäre für mich eine Standard Handkreissäge,
man muss von beiden Seiten sägen, das ist zwar umständlich, wird aber auch ziemlich genau.
 

Werkzeugprofi

ww-robinie
Registriert
15. Juli 2007
Beiträge
2.492
Ort
Austria
10x10cm mit der Kapex ist grenzwertig. Meine schafft es. Drei andere mir bekannte Maschinen sind bei ca. 95x95mm am Ende angelangt.

Die UniverS ist mit den entsprechenden Ketten eine überraschend präzise und genaue Maschine. Sofern die Ketten entsprechend scharf sind ist auch der Sägefortschritt bei großen Querschnitten in Ordnung.

Fazit: Die UniverS ist für den gelegentlichen Holzbau eine vielseitige Maschine. Hauptberufliche Zimmerleute arbeiten natürlich mit anderen, speziellen Geräten.
 

wicoba

ww-robinie
Registriert
25. Mai 2008
Beiträge
745
Ort
Baden-Württemberg
Hallo,

für den "Hausgebrauch" würde ich auch keine Schwertsäge in die erste Auswahl nehmen. Da gibt es noch andere Möglichkeiten. Die Kapex ist bestimmt nett und vielseitig zu gebrauchen, aber eine Handkreissäge ist auch eine Möglichkeit und günstiger. Und man kann auch mal Platten etc. zuschneiden. Ich hab beim Bau meines Holz- Ständerhauses alle Kanthölzer und Balken mit einer Mafell Handkreissäge abgelängt. Mit ein wenig Übung geht das nicht schlecht. Spontan gefunden: Hitachi Zimmereihandkreissäge C13U - 128 mm Schnitttiefe - Holzbau Shop Wimmer
Hab im gleichen Shop noch eine AEG Kapp- und Gehrungssäge gefunden AEG KAPP - und Gehrungssäge PS 305 + Arbeitstisch PSU 2500 - Holzbau Shop Wimmer
Keine Ahnung, ob die was taugt. Kenne den Shop und die Produkte nicht, bin weder verwandt noch verschwägert :emoji_grin:
 

moriko

ww-robinie
Registriert
26. Januar 2011
Beiträge
816
Ort
Berlin
@alle:

Nochmals vielen Dank für Eure Tips.

@wicoba:

Also vor solch großen Handkreissägen habe ich fast schon ein bisschen Angst. Damit einzeln Balken schräg zu schneiden ist bestimmt möglich ... Stelle ich mir aber schon etwas abenteuerlich vor. Und die erreichbare Winkelgenauigkeit ist bestimmt begrenzt.
Gerade das habe ich mir mit der Führungsschiene + Schwertsäge deutlich besser vorgestellt. ( ... Bei sporadischer Nutzung ...)

Andere Kappsägen:

Ich hatte schon mal eine Bosch GTM 12 ... Fand ich echt nicht so prickelnd. Das geht wirklich deutlich besser. Insofern würde ich schon die Kapex bevorzugen, um keine Experimente zu machen ... Wenn nicht der begrenzte Sägequerschnitt wäre.
Eine Dewalt DW780 habe ich mir auch schon mal angeschaut. An sich nicht schlecht - aber richtig weiß man es erst nach einigen Monaten Handhabung.

Schade, dass es kaum Leute mit einer kleinen Schwertsäge gibt die ein Feedback abgeben können.

Von meinen Vorstellungen her, sind Kappsäge und meine vorhandene mobile Tischzugsäge von den Einsatzmöglichkeiten halt sehr ähnlich.

Na mal sehen, wie ich mich meiner Entscheidungsfindung nähern kann.

Gruß Marco.
 

Daniloo

ww-kastanie
Registriert
2. Oktober 2011
Beiträge
26
Was nutzt denn der Zimmermann heutzutage :emoji_wink:
Kettensäge und riesige Handkreissäge
 

McBride

ww-robinie
Registriert
23. Oktober 2011
Beiträge
805
Ort
Sachsenland
Das stimm schon, Kappsäge und deine Tischzugsäge sind ähnlich einsetzbar.
Verstehe nur dein eigentliches Problem nicht, dass dir die Kettensäge zu ungenau ist.
Man kann doch grob abschneiden danach kommt deine Zugsäge zum Einsatz, man schneidet doch nicht mit der Stihl aufs genaue Maß???

Von der Schwertsäge würde ich trotzdem Abstand nehmen, allein wegen der Kette, die muss ständig geschärft, geölt, nachgezogen werden,
ein Sägeblatt ist da viel beständiger, macht weit weniger Arbeit, sägt genauer.

Eine große Handkreissäge kannst du auch in Erwägung ziehen, damit sind ebenso auch alle Kapp/Gehrungs/Winkelschnitte möglich.
aber nicht mit der Präzision einer Kappsäge da du die Maschine selbst führen musst.
Ebenso sind Schnitte über 45 Grad bis hin zu Längsschnitten machbar, das geht mit der Kapp natürlich nicht.
Deine Angst ist berechtigt, ich empfehle einem Nichtfachmann ungern eine große ZimmereiHKS, das Handling ist nicht Ohne, die Maschine ist schwer,
man sollte penibel darauf achten wie man sein Werkstück positioniert und gut sichert, die Gefahr des Verklemmens ist sehr hoch,
vor allem wenn man ein Holz einfach mal halbieren will. Man sollte schon Respekt vor dem Teil haben.
lieber Namensvetter seh ich grad......Gruß Marco
 

seschmi

ww-robinie
Registriert
23. Mai 2008
Beiträge
2.614
Ort
Mittelfranken
Wie wäre es mit einer Handsäge? Ich habe so etwas bisher immer so gelöst, dass ich mit der HKS so tief gesägt habt wie es geht, und dann den Fuchsschwanz genommen habe. Ich habe auch schon richtige Zimmermänner mit dem Fuchsschwanz gesehen :emoji_wink:

Eine Gestellsäge geht auch. Wenn sie scharf ist (z.B. ein Japanblatt), ist man damit genauso schnell wie elektrisch. Man kann sich auch selbst eine große Gehrungslade bauen, dann wird es exakter.

Wenn es noch genauer werden muss: Wie wäre es mit einer Ulmia 352/354? Die 354 kann bis 120x220mm kappen, das ist schon was, und kostet einen Bruchteil einer entsprechend großen Kappsäge.
 

TinaRestauro

ww-eiche
Registriert
8. Januar 2010
Beiträge
302
Ort
Berlin
Hallo,
Ich hab die genannte Schwersäge von Protool (jetzt von Festool) seit letztem Jahr. In Verbindung mit der Führungsschiene lieferte sie mir perfekte Ergebnisse mit den entsprechenden Ketten in Schnittqualität annähernd einer HKS. Meiner Meinung ist die Univers eine tolle Maschine für die "kleine" Zimmerei. Hab mir meine nur für einen Auftrag gekauft und habe schon überlegt sie wieder weiter zu verkaufen. Aber ich grüble noch... Es ist eben eine Mischung aus HKS und Zimmereikettensäge in handlicher Form...
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.825
Alter
66
Ort
Koblenz
Hallo,

ich hatte Ende der 90er eine Bosch (blau) Kettensäge und einen Elektrofuchsschwanz angeschafft, dazu eine EB-Kappsäge. Dazu hatte ich das CS 70-Set.

Beim Bau von Terrassenüberdachungen und ähnlichem bin ich damit auch einigermaßen zu recht gekommen.
Im Innenausbau habe ich oft NMC-Leisten an Decken angebracht. Bei einem 120 mm-Profil und der CS 70 ging es nur, indem ich den Winkel mit maximal ausgefahrenem Sägeblatt vorschnitt und danach mit der Japansäge den Rest. Dies geht mit ein wenig Sorgfalt auch beim Holz.

2009 habe ich dann ein CMS-Modul mit der OF 2200 angeschafft und gleichzeitig ein großes Interesse an der Kapex entwickelt. Bei meinem Händler stand daneben eine Bosch GCM 12 SD.
Mir erschien die in allen Details passender und auch wertiger als die Kapex, vor allem das Format von 110 x 305 mm passte. Interessant und auch ausschlaggebend war der deutlich günstigere Preis.
Jetzt bin ich nach einigen Jahren immer noch sehr zu frieden mit dem Gerät, Winkel passen, Kraft ausreichend, das Untergestell ist ausreichend solide.

Ich kann verstehen, daß die von Dir verwendete Bosch-Kombi nicht optimal ist, so etwas kann ich mir höchstens zum Parkett- oder Laminatverlegen vorstellen.

@TinaRestauro
Danke für Deinen Kurzbericht, mich hatte damals Dein Thema interessiert, zumal Kress da ja auch eine preiswerte Variante anbot.

Gruß
 

beppob

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2012
Beiträge
3.045
Ort
Oberallgäu
grüß euch,

jetzt bin ich gerade im festool Katalog über die festool schwertsäge gestolpert. das ist ja die mit der kette, ich meinte die alligatorsäge, die es da gab/gibt :emoji_open_mouth:
der zimmerer verwendet die durchaus, der schnitt reicht, bei einer scharfen kette, auch vollkommen aus, denn auch hier gilt: hoch macht schön :rolleyes:
aber meine vorigen antworten bleiben im grunde die gleichen, bis auf das sägen von gasbeton (ytong):emoji_slight_smile: das hab ich verwechselt mit einer solchen:http://www.hofatex.ch/Grafik/Bilder/Geraete/Alligator-Saege.gif
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.825
Alter
66
Ort
Koblenz
Hallo Beppo,

so ist das mit den Fachbegriffen. Ich kenne den Begriff Alligatorsäge schon ewig, aber eher für eine Reciprosäge. Allerdings wird bei Amazon eine Reciprosäge auch als Tiger- oder Alligatorsäge angeboten.
Die von Dir gezeigte Dewalt wiederum kenne ich nur als Elektrofuchsschwanz. Irgendwie verwirrend.

Gruß
 

moriko

ww-robinie
Registriert
26. Januar 2011
Beiträge
816
Ort
Berlin
Hallo Leute,

Vielen Dank für Eure Empfehlungen. Aktuell habt Ihr mich schon fast in Richtung Kappsäge überzeugt .. Bzgl. dem vielseitigeren Anwendungsbereich.

Tja und bei der Kappsäge wäre ich nun am überlegen, ob Kapex oder ein anderer Hersteller mit größerer Schnittkapazität.

Naja mich drängt ja keiner ... Ist nur halt immer das ewige Gedankenkarussel.

Also bis dann

Gruß Marco
 

Mafellmax90

ww-pappel
Registriert
2. September 2014
Beiträge
1
Hallo Marco ,
Wenn es dir noch was hilft ich würde dir eine kss 400 oder kss 80 empfehlen da du die Kappsäge dann in der Hand hast und sie auch von der Schiene trennen kannst einfach eine Maschine für alles ich persönlich möchte nie wieder ohne der Mafell arbeiten.
 

Sägenbremser

ww-robinie
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
5.932
Alter
69
Ort
Köln
Hallo Marko

hatte mal drei Tage eine grosse
Kappsäge von Makita auf der Baustelle,
danach hat sie neue Besitzer gefunden,
heisst die 1013 wurde schlicht geklaut.

Das grosse Gerät konnte schon 100x300
sicher trennen, selbst im geschwenkten
Zustand hat die noch locker 200er Sparren
getrennt. Genau das war auch ihr Verderben.

Wird es bestimmt in ähnlicher Form noch immer
zu kaufen geben. Ansonsten eine richtig grosse
Handkreissäge kaufen, so eine 185er Mafell kann
schon einiges trennen, drüber hört aber der
Hobbybereich auch wirklich auf, so eine 60Kg
schwere Mafell ist wirklich nur sicher in der Hand
eines damit vertrauten Zimmermanns.

Liebe Grüsse, Harald
 

moriko

ww-robinie
Registriert
26. Januar 2011
Beiträge
816
Ort
Berlin
@Maffelmax90 & Sägenbremser ...

Vielen Dank Männer für Eure Tipps ... mittlerweile kann ich eine Kapex-UG-Set mein eigen nennen.

Schafft zwar nicht die ursprünglich gewünschte Schnittkapazität ... aber wahrscheinlich für mich in Zukunft am vielseitigsten einsetzbar.

Insgesamt ist das Gerät wirklich was für "Fetischisten" ... Ich bin echt begeistert ...

Viele Grüße

Marco ...
 

Setter

ww-birnbaum
Registriert
7. August 2012
Beiträge
227
Ort
Niederrhein
Guten Morgen
Also hier mal ne Antwort vom Zimmermann....

Beruflich nutzen wir keine Maschinen von Festool. Teures Spielzeug (jetzt gibts Prügel für mich :emoji_wink: )
Bei Handkreissägen, Hobel und Tischkettensägen ist Mafell die erste Wahl, Benzin Kettensägen und Elektro Kettensägen von Stiehl, Oberfräsen sind von Elu (die alten) bzw Dewalt (die neuen), Bohrmaschinen von Metabo bzw Fein. Bandschleifer von Makita.
Die Genauigkeit von (Zimmermanns)Handkreissägen hängt immer von dem Umgang mit der Maschine ab. Schienen nutzen wir nicht. als Anschlag dient eine Holzleiste mit paar Nägelchen drin. Reicht für Zimmerleute :emoji_wink:
Privat nutze ich als Kappsäge die Kapp- und Gehrungssäge LS1018L von Makita bzw die K85 von Mafell als Handmaschine. Ist perfekt für (fast) alles was ich so privat mache. Die Makita schneidet mehr als die Festool Kapex 120, kostet aber weniger als die Hälfte :emoji_wink:

Ich persönlich halte nichts vom Festool Sammelwahn, da ich mir Maschinen nach Einsatzbedarf kaufe und keine Wert auf irgendwelche Systainer lege. Es kommt mir auf die Genauigkeit des Gerätes bzw deren Leistung an. Also findet sich bei mir Mafell, Metabo, Fein, Makita, Bosch.

@McBride
Soo schwer sind Zimmerei Maschinen nicht mehr...
Die grosse Zimmerei-Handkreissäge MKS 185 Ec von Mafell wiegt doch nur noch 19 Kg. Als ich gelernt habe wo so ein Trümmer als 160er noch 36 Kg.
 

Setter

ww-birnbaum
Registriert
7. August 2012
Beiträge
227
Ort
Niederrhein
@Sägenbremser

Wie kommst du bitte auf 60 Kg?
Die grösste Zimmerei Handkreissäge von Mafell wiegt nur 19 Kg...
 
Oben Unten