Kapex 120

Hochmotiviert

ww-birke
Registriert
1. April 2012
Beiträge
62
Guten Abend,

mein Projekt kommt in die heisse Phase (Parkett und Fußbodenleisten) und ich beschäftige mich mit der Werkzeugauswahl.

Meine bisherige Erfahrung mit mir ist folgende:

Früher: Laien Sachverstand + schlechtes Werkzeug = Arbeitsergebnis: 4 Minus

Gegenwart: Laien Sachverstand + mittelpreisiges Werkzeug = Arbeitsergebnis:Note 3

Zukunft: Laien Sachverstand + teures Werkzeug = Arbeitsergebnis: Note 2?

Somit stellt sich jetzt für mich folgende Frage:

Kann ich als Laie mit einer KAPEX 120 überhaupt umgehen, oder ist das "Perlen vor die Säue"? Oder reicht da auch eine kgs 216 m, weil mir die Erfahrung einfach fehlt um gute Ergebnisse zu bekommen. Auf der anderen Seiten bin ich immer frusttriert, wenn ich z.B. keinen Bilderrahmen sägen kann, weil mein aktuelles Werkzeug einfach keine 90 Grad sägt, obwohl ich es so einstelle.

Ich hoffe ihr habt mein Problem verstanden.

Grüße
 

michaelhild

ww-robinie
Registriert
29. Juli 2010
Beiträge
9.366
Alter
45
Ort
im sonnigen LDK
Es ist so, für einen Laien ist es einfacher mit gutem Werkzeug ein ansprechendes Ergebnis zu bekommen.
Dafür kann ein Handwerker der jahrelange Erfahrung hat, Unzulänglichkeiten an Werkzeugen eher kompensieren.

Ein Profi kann eher einschätzen warum etwas nicht einwandfrei klappt und entsprechend korrigieren.
Ein Laie hat eher das Problem überhaupt zu wissen, woran es lag. Hat er selbst was falsch gemacht, stimmt was mit der Maschine nicht?
Dann ist es schon einfacher, wenn man ein Werkzeug hat, bei dem man zu 99% sicher sein kann, es arbeitet exakt.
 

Neige

ww-robinie
Registriert
15. Mai 2014
Beiträge
3.434
Alter
66
Ort
78628 Rottweil
@michaelhild:
Endlich mal ein Aussage, die es auf den Punkt bringt.
Wir Profis, wenn ich mich überhaupt dazuzählen darf, arbeiten mit den verschiedensten Maschinen, verfügen über Formatkreissägen, stationären Fräsen und was weis ich noch alles.
Mir persönlich reichen da z. B. Oberfräsen im eher unteren Preissegment, ne Kappsäge die nicht "alles" können muss, u.s.w.

Das ist beim Hobbyisten anderst.

Sehe ich oft im Bekanntenkreis, wenn ich Ihnen mal was vernünftiges in die Hand gebe.
 

michaelhild

ww-robinie
Registriert
29. Juli 2010
Beiträge
9.366
Alter
45
Ort
im sonnigen LDK
Hilft dem TE zwar nicht, fällt mir aber spontan noch ein.
Die "Profis" spalten sich auch noch in zwei Lager und das ist Gewerkübergreifend festzustellen.
Bei den einen scheint es so, die machen die Arbeit weil sie es einfach müssen und gelernt haben. Mit was für Werkzeugen ist völlig egal und so werden die auch behandelt. "Das Ding muss funktionieren, ist es kaputt kommt das nächste".
Trotzdem liefern diese auch gute Endergebnisse ab.

Dann gibt es noch die andere Gruppe, die so scheint es, auch Spaß an der Arbeit und mit den Dingen mit den diese Arbeit verrichtet wird haben will. Es wird hochwertiges Werkzeug benutzt, dieses wird gepflegt und ist in einem ordentlichen Zustand.

Ob eine Gruppe jetzt die bessere Arbeit abliefert, da kann ich nichts zu sagen, da habe ich nicht so den Einblick.
 

Broetchenbacke

ww-birnbaum
Registriert
18. Oktober 2014
Beiträge
236
Ort
Mannheim
Die 120er erreicht die Höhe nur im hinteren Bereich. Prüf doch mal was du wirklich brauchst. Ich habe zur kleinen Kapex tendiert, bin aber aktuell bei der Metabo 254 I hängen geblieben. Die Festool hat mir viel besser gefallen, aber die Schnittergebnisse haben sich nicht messbar voneinander unterschieden (auch wenn die Metabo sich "weicher" anfühlt aber die Geräuschkulisse sowie die Lebenserwartung haben im Zusammenspiel mit dem Anschaffungspreis letzten endes die Entscheidung zugunsten der Metabo herbeigeführt.
 

Hochmotiviert

ww-birke
Registriert
1. April 2012
Beiträge
62
Danke Michael! Das ist der Satz den ich gebraucht habe, um in den teureren Apfel zu beißen. Vielleicht freuen sich irgendwann auch mal meine Kinder über das schöne Stück.

Liebe Grüße
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.825
Alter
66
Ort
Koblenz
Danke Michael! Das ist der Satz den ich gebraucht habe, um in den teureren Apfel zu beißen. Vielleicht freuen sich irgendwann auch mal meine Kinder über das schöne Stück.

Liebe Grüße

Trotzdem würde ich eine solche Anschaffung mehrmals überdenken.
Denn andere Hersteller haben auch gute Kappsägen und vielleicht kann man für die Preisdifferenz auch ein anderes dringend benötigtes Teil anschaffen.
 

lmitter

ww-esche
Registriert
29. Juli 2014
Beiträge
455
Ort
Steyr
...mmmh. also, ich würde schon sagen dass die KGS 216 oder die KGS 254 für die genannten Aufgaben ausreichen. Keine Frage, die Kapex ist definitiv die bessere Säge. Aber ob du den Mehrpreis bei nicht gewerbliche Nutzung wirklich merken wirst??

Aber ich will die das Schöne natürlich nicht ausreden, kaufe ja selber gerne die giftgrünen Sachen :emoji_slight_smile:

LG Lukas
 
Oben Unten