Küchenbrett aus Hirnholz

Nilsiheinze

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Hallo,

ich habe vor ein Küchenbrett aus Hirnholz zu bauen. Welche Holzart habe ich noch nicht entschieden. Welches würdet ihr mir empfehlen (Eiche, Ahorn, Obstbaum, ...)?

Bei der Recherche im Internet bin ich auch einen Artikel gestossen, worin de Art der Verleimung kurz angedeutet wird:

"Die Holz-Elemente werden gegenzügig verleimt. So zieht sich das Brett beim Trocknen immer wieder selbst in Form, auch wenn es sich durch Temperatur- oder Feuchtigkeitseinflüsse verzogen hat."

Was ist mit dem "gegenzügig" gemeint? Ist damit eventuell gemeint, dass die Jahresringe in der "s-Form" angeordnet sein sollen, so wie mein es bei Leimholzplatten macht?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe :emoji_slight_smile:
 

Domi

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Holzart empfehle ich Eiche, da diese antibakterielle Eigenschaften hat.
 

Robbie01011987

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Also ich habe vor 2 Wochen erst 2 Hirnholz-Schneidebretter fertiggestellt.

Dickenhobeln solltest du unterlassen; das führt zu extremen Ausrissen und ist laut einigen Berichten im Netz auch nicht ganz ungefährlich.
Du solltest versuchen die einzelnen Streifen möglichst auf die gleihe Breite zu schneiden, damit du nicht zuviel planschleifen musst....Hirnholz lässt sich nur sehr schwer schleifen. Die Rotex von nem Kumpel hat hier mit ihrem Zwangsantrieb ein perfektes Ergebnis hingelegt.

 

yoghurt

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Hallo Nilsiheinze,
man nimmt gern Ahorn (meins seit 15 Jahren), Buche oder Eiche, (Eiche würde ich persönlich nicht nehmen, da sind die Poren so groß).

Obsthölzer arbeiten recht ordentlich, sind teuer und schwer in passenden Querschnitten zu beschaffen.

Herstellung:
Dickes Leimholz herstellen (Verleimregeln beachten!), quer zur Faser in Streifen schneiden, Streifen um 90° drehen, erneut verleimen. Dickenhobel geht nicht. Im besseren Fall stumpfst Du die Messer, im schlechteren fliegt Dir alles um die Ohren. Hier ist schleifen das Mittel der Wahl.
 

Nilsiheinze

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Also ich habe vor 2 Wochen erst 2 Hirnholz-Schneidebretter fertiggestellt.

Dickenhobeln solltest du unterlassen; das führt zu extremen Ausrissen und ist laut einigen Berichten im Netz auch nicht ganz ungefährlich.
Du solltest versuchen die einzelnen Streifen möglichst auf die gleihe Breite zu schneiden, damit du nicht zuviel planschleifen musst....Hirnholz lässt sich nur sehr schwer schleifen. Die Rotex von nem Kumpel hat hier mit ihrem Zwangsantrieb ein perfektes Ergebnis hingelegt.


Wow sieht gut aus!

Ja das mit dem Schleifen hab ich schon gemerkt :emoji_stuck_out_tongue:
 

Robbie01011987

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@ Robbie
Schöne Arbeit, so schön dass ich mich nicht trauen würde auch nur eine Scheibe Brot darauf zu schneiden. Ich würds an die Wabd hängen, braucht selbst keinen Rahmen.:emoji_grin:

Genau dieser Meinung ist meine Mutter auch, denn das war ein Geschenk an Sie:emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:

P.S. hier noch das andere Küchenbrett (Eiche/Nussbaum (mit Splint)

4842.jpg


...und dann hab ich im Netz noch nen anderes Brett gesehen, was ich sehr sehr chic fand, finde aber gerade natürlich kein Bild...
 

Nilsiheinze

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achja zum Leim noch eine Frage. Sollte man wasserfesten Leim nehmen oder genügt der ganz normale? Nicht das die Fugen aufgehen wenn man es mal abspült etc.
 

Nilsiheinze

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sooo jetzt hätte ich noch eine Frage...

Ich hab das Schneidbrett jetzt fertig. Was meint ihr sollte man es einölen mit Walnussöl oder geht damit die antibakterielle Wirkung des Eichenholz verloren?

Grüße Nils
 
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