Küchenarbeitsplatte - welches Holz ist geeignet?

[wurmholz001]

Hallo allerseits,

ich habe mal eine Frage an die Holzexperten.
Unter ein 1mm dickes Edelstahlblech mit den Außenmaßen 2m x 0,5m soll eine 19mm dicke Holzplatte geklebt werden. Das ganze dient als Arbeitsplatte in einer Küche, wo also auch Feuchtigkeit (Dampf) von diversen Küchengeräten (Heißluftdämpfer) vorhanden ist.
Welches Holz würdet ihr da empfehlen?
Es muss sicher wasserfest sein? und darf sich auch nicht verziehen unter diversen Temperatureinflüssen!

mfg
wurmholz001

 

[narrhallamarsch]

nimm granit, ist zwar ein sehr seltenes holz, aber auch absolut verzugsfrei und wasserfest..

 

[M.S.69]

moin 007.


In der Gastronomie wird überwiegend Spanplatte als Trägermaterial verwendet. Richtig ist, das bei einseitiger Verklebung, an ein "Gegenzug" gedacht werden sollte.

Eine beidseitig beschichtete Trägerplatte würde diesen Aspekt erfüllen. (beschichtete Spanplatte, Küchen- Arbeitsplatte ...etc, je nach Materialstärke)

"Voll-Holz-Platten" (Leimholz...) als Trägermaterial zu verwenden, davon würde ich abstand nehmen.

liebe grüße aus hamburg, m.s

 

[wurmholz001]

hallo m.s.69
im besagten Link steht: Dort jedoch, wo hohe Anforderungen an die Festigkeit und Formstabilität des Werkstoffs gestellt werden, ist Sperrholz klar im Vorteil.
Was spricht gegen Sperrholz?

liebe Grüße aus Chemnitz

 

[M.S.69]

...nichts.

Hatte ich nur nicht dran gedacht.

Allerdings sollten die (beide Seiten) Oberflächen vorher gesperrt werden, da ich nicht weiß mit welchem Kleber die Verbindung hergestellt werden soll.


liebe grüße aus hamburg, m.s

 

[wurmholz001]

und womit gesperrt? Das Holz soll mit Brandschutzfarbe gestrichen werden.
als kleber soll sikaflex 221 zum einsatz kommen.

mfg
wurmholz001

 

[M.S.69]

.....Brandschutzfarbe...?! Sollte klappen, allerdings solltest du dich hier ehr auf die Herstellerangaben verlassen und eine wechselwirkung von Kleber/Farbe ausschließen.

 

[wurmholz001]

die Frage wäre noch, ob an die vollflächig verklebte Seite überhaupt Brandschutzfarbe ran muss - n.m.M. eigentlich nicht, denn was soll dort passieren?

mfg
wurmholz001

 

[WinfriedM]

Hier sollte dann auch Gegenzug oder Holzrahmen einen Ausgleich schaffen.

Es wird dir nicht gelingen, absolut dicht zu verkleben, von daher würde ich rundum mit einem recht diffusionsdichten Lack arbeiten.

Die Frage bleibt, ob Sikaflex bei 2 dichten Materialien großflächig überhaupt noch aushärten kann.

 

[wurmholz001]

Hier sollte dann auch Gegenzug oder Holzrahmen einen Ausgleich schaffen.

Das verstehe ich nicht so recht. Wozu soll das gut sein?

Bei der Sache mit dem Aushärten des Klebers kommt es n.m.M. auf die Arbeitsweise des Klebers an - da wäre vermutlich der Klebstoffhersteller gefragt.
Laut Datenblatt ist er luftfeuchtigkeitshärtend.

Außerdem soll die von mir nunmehr favorisierte Tischlerplatte für feuchte Bedingungen geeignet sein.

mfg
wurmholz001

 

[WinfriedM]

Das verstehe ich nicht so recht. Wozu soll das gut sein?

Es geht um die Dimensionsänderungen von Holz und Blech, die ganz unterschiedlich sind. Holz reagiert z.B. auf Luftfeuchtewechsel, Metall nicht. Auch die Wärmeausdehnung ist ganz anders. Ohne Gegenzug ist die Platte im Nu rund.

Selbst mit Gegenzug können die Kräfte auch so groß werden, dass dir die Klebefuge reißt.

 

[wurmholz001]

okay, das verstehe ich.
Dann wäre Sikaflex 221 mit den Eigenschaften:
"Sikaflex®-221 zeigt ein breites
Haftspektrum und ist geeignet für
eine elastische, dauerhafte, haftstarke
Abdichtung" ja genau das richtige.
Die Holzplatte wird noch an einem Tisch angeschraubt.

mfg
Wurmholz 001