Japansäge von Lidl!

albrecht1

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Hallo Woodworker,

um nicht gleich abgeurteilt zu werden, möchte ich hier betonen, es ist nicht mein Anliegen für Lidl Werbung zu machen.
Ich hoffe, ich habe mich hiermit klar ausgedrückt.
Betrachtet es lediglich als Information.
Diese Woche habe ich bei Lidl eine Japansäge gekauft. Bilder habe ich angehängt.
Ich bin kein großer Experte, aber die Säge,bzw. die Sägeleistung gefällt mir. Bisher kannte ich nur Zugsägen. Die Säge ist mehr als scharf. Die Schnittflächen sind glatt wie gehobelt. Dazu muß ich sagen, der Sägerücken ist nicht verstärkt. Aber bei ordenlicher Sägeführung geht sie durch das Holz wie Butter und verbiegt sich auch nicht.
Zu bemerken ist noch, es ist meine erste Japansäge (Zugsäge)
Es gibt ein Ersatzblatt dazu.
Sie ist erhältlich im Lidl-Onlineshop für ca. 9 €.

LG albrecht
 

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Sägenbremser

ww-robinie
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Danke für den Hinweis Albrecht
ist für die Baustellenkiste genau richtig. Vor 3 Wochen habe ich den Klempner mit
meiner Japansäge erwischt wie er PVC- Rohr abzusägen versucht hat. Als ich ihm
das gute Stück aus der Hand gerissen habe, war er noch am maulen - " das Ding
schneidet ja sowieso nicht richtig, hab dich mal nicht so". Also eine Lidlsäge obenauf
gelegt, die guten Sägen schön versteckt nach unten und ich habe in Zukunft Ruhe.
Liebe Grüsse, Harald
 

Torsten61

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Hallo,

ich kann solche Dinge leider auch nicht auf dem Wühltisch liegen lassen.:emoji_open_mouth:

Das ist übrigens kein Ersatz - sondern ein Feinsägeblatt was der Säge da noch beiliegt.

Scharf ist sie wohl. Bin aber kein Handsägenexperte.

Ich habe damit zu zinken versucht... aber dafür ist sie wohl nicht gemacht.
Will mir aber eh eine Veritas bestellen.

Ich dache beim Kauf eher an die Werkzeugkiste unterwegs um evtl. mal eine Leiste abzulängen... Das wird wohl gehen.

Torsten
 

v8yunkie

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Säge

Ich habe heute meine Veritas-Zinkensäge (die normale) bekommen - ist zwar eine Umstellung, aber scheint wirklich besser kontrollierbar als die Dozuki zu sein.

Die Veritas werde ich für alle Längschnitte nehmen, die Dozuki nur für Querschnitt.
Allerdings würde ich mir vielleicht im Nachhinein eher die feine Variante der Zinkensäge bestellen.

Verarbeitung ist prima, liegt auch gut in der Hand.

Gruß,
Thomas
 

Torsten61

ww-esche
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...llerdings würde ich mir vielleicht im Nachhinein eher die feine Variante der Zinkensäge bestellen.

Verarbeitung ist prima, liegt auch gut in der Hand.

Gruß,
Thomas

Hallo Thomas,
welches Holz hast Du denn da bearbeitet ?
"empfohlen" wird die Feinsäge ja nun für dünne Brettchen.
Als Neuling weiß man nun ja nicht genau welche man nehmen soll,
wenn das Geld nicht für den ganzen Satz reicht.

Ich habe ständig die Videos von Paul Sellers im Kopf...
so wie seine Säge durch das Holz geht, kenne ich das nur vom Styropor "sägen".
Ich kann mir also nicht gut vorstellen, daß er da eine Feinsäge hat... und es scheint dennoch gut zu gehen. Es ist ihm wohl auch fein genug sonst würde er eine andere Säge benutzen (der hat sicher mehr als nur diese eine)

Torsten
 

v8yunkie

ww-robinie
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Holz

Das war 19mm Buche und Kirsche.

Es geht schon gut mit der Säge - aber der Schnitt ist nicht so fein, wie mit der Dozuki. Lößt sich aber besser führen.

Ich muß auch sicherlich noch mehr üben mit der Neuen. Wichtig ist - nach meinen bisherigen Versuchen - KEINEN Druck auf die Säge ausüben (von oben... nur das Gewicht der Säge wirken lassen) und nicht zu langsam Sägen.

Die erste Zinkung ist schon ganz gut gelungen.

Gruß,
Thomas
 

albrecht1

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Japansäge

Danke für die guten Hinweise!
Nicht zuvergessen, ich bin eben Anfänger und hatte noch nie solch ein Teil in der Hand. Soll heißen, mir fehlt der Vergleich, aber ihr habt mir gute Hinweise gegeben für weitere Anschaffungen.
Gesägt habe ich Nadelholz und Sperrholz 11 mm , glaube es war Birkensperrholz oder so was ähnliches. Mir hat das so gefallen, dass die Säge, wie schon erwähnt wurde, völlig ohne DRuck durchs Holz geht. Na gut, so schnell wie durch Styropor nicht, aber doch meiner Meinung nach gut. Das Video von Paul Sellers muß ich mal suchen. Tante Google wird da schon helfen!:emoji_slight_smile:.

LG albrecht
 

Torsten61

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Danke für die guten Hinweise!
Nicht zuvergessen, ich bin eben Anfänger und hatte noch nie solch ein Teil in der Hand. Soll heißen, mir fehlt der Vergleich, aber ihr habt mir gute Hinweise gegeben für weitere Anschaffungen.
Gesägt habe ich Nadelholz und Sperrholz 11 mm , glaube es war Birkensperrholz oder so was ähnliches. Mir hat das so gefallen, dass die Säge, wie schon erwähnt wurde, völlig ohne DRuck durchs Holz geht. Na gut, so schnell wie durch Styropor nicht, aber doch meiner Meinung nach gut. Das Video von Paul Sellers muß ich mal suchen. Tante Google wird da schon helfen!:emoji_slight_smile:.

LG albrecht

Hallo Albrecht,
die Säge scheint ja so übel nicht. Man muss sich auch den Preis vor Augen halten.
Ich hatte versucht Zapfen auf 4cm Erle zu sägen und da verläuft sie.
Aber das tun andere da auch. Ablängen von Leisten oder Brettchen kann man damit schon.
Das Video was ich meinte ist das [ame="http://www.youtube.com/watch?v=ywkwvoJALEA"]hier[/ame]

Gruß
Torsten
 

v8yunkie

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Säge

Also nach dem Video bin ich heute morgen nochmal in die Werkstatt um ein paar Schnitte zu sägen... schön locker und nicht zu langsam. Und siehe da: Es geht. Das Entscheidende ist wirklich kein Druck von oben, aber dafür Kraft und etwas Geschwindigkeit in Zugrichtung. Bin mittlerweile sehr zufrieden mit der Veritas.

Noch etwas zu dem P. Seller Video.... ich kann mir nicht helfen, aber das ist ein wenig betont cool und "mach ich mit Links". Auch wenn der Mann sicherlich ein Profi ist:

Erstens sieht man deutlich, das der Boden der Zinken mit seiner Bügelsäge wellig gesägt ist. Die Verbindung, die er am Ende präsentiert ist garantiert nachgearbeitet. Oder die Späne beim Hobeln haben die Spalte schön verdeckt. Zweitens zeigt er, daß man mal eben so locker mit einem Bleistift 1mm neben der Zinke einen Riß zieht. Das kann man sicherlich so machen, muß aber dann genau im Hinterkopf behalten, wo man die Säge ansetzt, damit die Zinken passen. Die Zinken sägen ist weniger das Problem - aber dann die Aufnahmen für die Zinken so, daß die genau rein passen, das ist die Kunst. Da funktioniert das mit einem Messer genau an der Zinke entlang für einen Anfänger sicher besser.

Das sind so die kleinen Tricks und Dinge, die er übergeht... so eben mal mit links. Kein Wunder, daß man sich da als Anfänger schwertut und den Kopf schüttelt "Wie macht der das bloß".

Gruß,
Thomas
 

WinfriedM

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Du weißt doch, Männer prahlen gerne. Guck dir nur mal Bond 007 an, wie locker der alles hinbekommt... :emoji_wink:
 

koala

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Im "hohen Norden"
...also nur mal so zum "drüber-nachdenken": es gab mal bei dem anderen großen Discounter A..I eine ähnliche, die hat mir mal jemand mitgebracht. Anfangs war die gar nicht übel, mittlerweile lässt sich damit aber fast gar nichts mehr vernünftig sägen, weil das Blatt nicht geschränkt ist, bzw. nicht mehr, weil Zähne soweit runter...obwohl nur für kleinere leichte Sachen verwendet...nehm ich das noch mitgelieferte "Feinschnittblatt", welches ich noch nicht oft benutzt habe, dann geht´s wieder...
Bei meiner sehr oft benutzten Dozuki von Dick brauchte ich bislang noch kein neues Blatt...immer noch scharf wie vor 7 Jahren, und die wird oft benutzt, genau wie die Kataba aus gleichem Haus, jetzt nach 6 Jahren einmal das Blatt erneuert.
Ich bin wirklich geheilt von dem Zeug´s...man kann natürlich damit auch Glück haben!
 

albrecht1

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Danke für den Videolink!
Es ist schon faszinierent, wie der Paul das so macht.
Frage! Was für eine Säge ist das mit der er die eingesägten Zinken unten quer absägt?
Eigentlich blöd zu fragen, ich kann ja mal auch suchen.

Ansonsten schönene Sonntag noch!
LG albrecht
 

v8yunkie

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@Albrecht

Man überträgt die Zinken mit einem scharfen Messer auf die Stirnseite des anderen Holzstückes. Wichtig dabei ist, daß man mit dem Messer ganz an den Zinken anliegt - es kann passieren, daß die Holzfasern das Messer vom Zinken weglenken. Daher vor dem Wegnehmen der Zinken genau hinschauen, daß die Linie genau an den Zinken entlang geht. Danach nehme ich ein Stück Kreide, und reibe quer über die Messerlinien und wische dann den Rest der Kreide ab - dann sind die Messerlinien schön weiß sichtbar. Dann säge ich genau so, daß ich die Messerlinie (Riß) gerade noch mit wegsäge. Wenn nach dem Sägen noch Messerlinie übrig ist, steche ich mit dem Stemmeisen nach.

Man kann das auch mit einem 0,5er Druckbleistift machen - habe ich aber noch nicht probiert. Wenn die Zinken eng sind, kommt man mit dem Messer besser dazwischen.

Ich nehme so ein dreieckig geformtes, relativ steifes Schnitzmesser. Mit dem Cutter geht das nicht, der ist zu flexibel.

Wie gesagt, wenn man Übung hat geht das auch mit meinem groben Bleistift - vorausgesetzt man rechnet die Distanz zwischen Bleistiftlinie und Zinke beim Anzeigen dann beim Sägen mit ein.

Die Säge, die P. Sellers benutzt ist eine Bügelsäge - mit der kann man relativ gut wagrecht sägen, da der Bügel dabei eine optische Referenz bildet (die Laubsäge ist ein wenig lang und hat auch nicht genug Spannkraft für dickes Material). Man muß das Sägeblatt so auwählen, daß es möglichst stark, jedoch nicht dicker als der Schnitt der Zinkensäge ist.

Je nach Holz benutze ich auch so eine Säge - allerdings säge ich ca. 2mm oberhalb des waagrechten Risses und steche danach den Riß mit den Stemmeisen nach.

Gruß,
Thomas
 

Holzgolf

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......aus aktuellem Anlaß den Thread ausgegraben.
Habe mir heute ausm Lidl die Ryoba mit dem 300er Blatt gekauft. Ich dachte für 7,99 kann man nichts falsch machen - Weit gefehlt!
Das Ding ist derart stumpf, dass es keinen Spaß macht damit zu sägen.
Die grobe Seite mit Dreiecksverzahnung geht noch so halbwegs für Längsschnitte.
Die feine Seite rumpelt unwillig rum, beginnt nur allmählich zu sägen.
Bei näherer Betrachtung erkennt man einen einigermaßen brauchbaren Schliff, gepaart mit einer merkwürdigen Schränkung, welche die Zähne seitlich abrundet. Zwischen den Zähnen sind von der Schränkung feine Haarrisse im Blatt zu sehen.

Also, ist nur gut gemeint , spart euer Geld!
 

raziausdud

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Hallo zusammen,

zur Lidl-Variante kann ich nichts sagen.

Aber ich hab vor Jahren mal an so ein Billigteil vom Discounter, dem ein Nagel das vorzeitige Ende näherbrachte zu neuem Leben erweckt. Die schon angesprochene merkwürdige Zahnform (sieht aus wie ein leicht gebogenes Stück eines Kegels) und deren wechselseitige Anordnung mit nur leichter Schränkung (sieht mE aus wie gestanzt) hat mich bewogen, die Bezahnung seitlich abzuschleifen, also quasi die Schränkung abzufeilen. Sogar etwas übertrieben, an den Zahnspitzen noch spitzer.

Und siehe da ... die Säge war wieder scharf und dient seitdem als ungeschränkte Säge zum Bündig-Abschneiden von Dübeln und ähnlichem. Und durch das dünne biegsame Blatt geht das auch mal in schwierigen, versetzten Anordnungen.

Auch nicht schlecht für ein paar Euro ....

Grüße
Rainer
 

rafikus

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Vor Jaaaahren habe ich bei Lidl eine Kataba gekauft. Diese sah aus wie die Katabas eben meistens aussehen. Auf dem Blatt war "Powerfix ADW" aufgedruckt. Ich kann mich nicht mehr erinnern wieviel sie gekostet hat, aber funktionieren tut sie immer noch sehr gut.
Vor einigen Monaten wollte mir jemand was gutes tun und hat mir bei Lidl so einen Ryoba-Verschnitt gekauft. Kunststoffgriff mit Gummieinlagen, das Blatt richtig dick lackiert, eigentlich genau so ein ding, wie es jetzt wieder zu bekommen ist. Ich kann @Holzgolf nur bestätigen, ein Graus.

Rafikus
 

pedder

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Bei näherer Betrachtung erkennt man einen einigermaßen brauchbaren Schliff, gepaart mit einer merkwürdigen Schränkung, welche die Zähne seitlich abrundet. Zwischen den Zähnen sind von der Schränkung feine Haarrisse im Blatt zu sehen.

So wenig kann nichts kosten, dass ich das akzeotieren würde. Bring sie bitte zurück, damit der Laden merkt, dass sich sowas nicht lohnt.
 

WinfriedM

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Bei der Kataba, die ich vor ein paar Jahren dort gekauft habe, hab ich auch gute Erfahrungen gemacht. Die lebt immer noch und ist sauscharf.
 

schrauber-at-work

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Schließe mich an, die kleine (das Brotmesser) ist bei mir auch schon etliche Jahre im Einsatz. Die große hab ich auch seit geraumer Zeit. Die große ist mit der groben Seite schon Ok um mal ne OSB Platte beim Baustoffhandel zu zerteilen oder Latten einzukürzen, wenn ich keine Lust hab den Anhänger mitzunehmen.
Die kleine hat klar die Nase vorne, nehm Sie gerne zur Hand. Die große liegt halt im Auto, war auchbschon hilfreich alsvein grösserer Ast im Wald den Weg blockiert hat. Klar mit dem präzisrn Schnitt der kleinen nicht zu vergleichen.

Gruß SAW
 
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