Ist diese Werkbank noch zu retten ?

Wuffty

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Hallo zusammen,

etwas inspiriert von den Diskussionen über's Planhobeln, von Hand hobeln oder fräsen etc, dachte ich, ich könnte meiner völlig krummen Werkbank-Platte vielleicht auch mal zu Leibe rücken. Allerdings besitze ich derzeit nur einen Elektro-Hobel (Freud) und einen uralten Ulmia-Hobel, von dem ich nix weiss (noch von meinem Vater.)
Da die Platte massiv vermutl. Eiche und recht gross ist, scheidet der Gang zum Tischler wohl eher aus.
Maße: 2540x580mm, 57mm stark

Was meint Ihr: Lohnt es sich oder ist der Aufwand zu groß ?
Und wenn ja, ginge das überhaupt mit einem E-Hobel und wie fange ich es an ?? :confused:

Sie ist schon stark verzogen und gleicht eigentlich eher einer Murmelbahn als einer Werkbank..... :emoji_wink:

Gruss,

Udo

Ähm, das 2. Bild hätte ich besser ein wenig abgeschnitten - hinten an der Wand steht das gute (krumme) Stück :emoji_slight_smile: Sorry....
 

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Komihaxu

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Na klar geht das. Du hast ja genügend Material zur Verfügung, um ordentlich abzunehmen.

Hier ist eine Lösung mit einer Oberfräse vorgestellt, die recht einfach geht:
https://www.woodworker.de/forum/arbeitsflaeche-planschleifen-hobeln-t96008.html#post476745
Wenn du noch keine Oberfräse hast, aber dem Holz-Hobby treu bleiben willst, dann lohnt sich die Ausgabe (300-500 Euro) dafür durchaus, denn das ist eine extrem universelle Maschine, die man vielfach einsetzen kann.

Mit einem E-Hobel geht es auch, zumindest um die gröbsten Bögen raus zu bekommen. Ganz plan wird es damit aber nicht, denn die üblichen E-Hobel sind dafür viel zu kurz. Die Variante mit der Oberfräse (oben) ist da einfacher.

Als Alternative sei noch die Raubank (sehr langer Handhobel vom Flohmarkt, 20 Euro) genannt, mit der das auch möglich ist. Echte Handarbeit. Hat man noch nie per Hand gehobelt, wirds etwas schwierig.

Nachtrag:
Hast du den Standort der Bank erst kürzlich verändert, z.B. von draußen in den Keller getragen? Dann solltest du erst mal 4 Wochen abwarten, das Holz wird sich noch anderweitig verziehen.

Mach auch mal ein Foto von der Verbindung der Beine zur Platte. Vielleicht kann man da was optimieren, damit es sich künftig nicht mehr so verzieht.
 

pedder

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Wenn man für den E-Hobel eine ähnliche Konstruktion wie für die Oberfräse baut, sollte das auch gehen.
 

dermike

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Werkbank

lass doch die Platte einfach so wie sie ist. Für Arbeiten am Schraubstock und Bohren am Bohrständer taugt das allemal.
Die Werkstatt sieht nicht danach aus als ob da feine Arbeiten ausgeführt werden.

Grüße
 

Wuffty

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Die Bank steht schon 1 oder2 Jahre im Keller. Ist ein Erbstück :emoji_slight_smile:
Den Beitrag habe ich gelesen und auch, dass diese Methode durchaus kontroverse diskutiert wird. Es gab die Meinungen, dass man damit auch keine vernünftige Oberfläche bekäme.
Eine Fräse habe ich (Festool OF 900) wenn die nicht reicht, könnte ich auch die Triton aus dem Tisch nehmen - in der könnte ich einen deutlich größeren Fräser verwenden.

Aber eigentlich wäre das Hobeln (erst mit dem Freud) und dann mit einer Rauhbank
eine gute Übung.
Vielleicht mit der hier ? Rauhbank, Nr. 7 - www.industrie-land.de

Sagt die Nummer eigentlich etwas über Größe und breite aus ?
 

Wuffty

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@pedder
darüber habe ich auch schon nachgedacht. Nur hat der Freud (wie vermutl. alle e-Hobel) keine Auflagefläche für eine Schiene

@Komihaxu
Zur Befestigung:
Die Platte hat 4 Löcher für die Aufnahme von "Holzbolzen" und ist nur aufgelegt.
 

Holz-Fritze

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Ich würde die der Länge nach aufschneiden und neu verleimen dann erst planen.
 

AhornBay

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Hallo Udo,

die Bank sieht "komisch" aus. Kann es sein, dass auf ein Ulmia Gestell eine einzelne, sehr große Bohle gelegt worden ist ohne eine Vorrichtung, die Platte gegen Verziehen zu sichern? Wenn dem so wäre, ist der erste Schritt, diesen konstruktiven Mangel zu beheben. Sonst machst Du das Spielchen die nächsten Jahre immer wieder.

Ob die Platte mit einem Elektro Hobel halbwegs brauchbar plan zu bekommen ist, weiß ich nicht; möchte aber meine Zweifeln ankündigen. Gerne lasse ich mir hier eines besseren belehren. Kritisch dürften die Hobelspuren werden, die irgendwie wieder weg müssen.

Mit einer Oberfräse "scheint" es zu gehen, wenn man den diversen Beschreibungen im Netz Glauben schenken möchte. Wenn Du es so machst, sichere die beiden Schienen gut - erst kürzlich hat hier (?) jemand davon berichtet, so vorgegangen zu sein und leider erst zu spät gemerkt hat, dass eine der beiden Schienen verrutscht ist. Der Ärger war groß... Ob ich diese Belastung der OF 900 zumuten würde, möchte ich nicht beurteilen. "Gefühlt" würde ich aber sagen, dass sie dann ziemlich deutlich im oberen Drittel der Belastungsgrenze laufen wird. Ob man das mag? Zur Not könnte man sich auch eine größere für ein Wochenende ausleihen. Das, was dann noch nicht so gut geworden ist, mit Handhobel / Schleifpapier finalisieren.

Mein Favorit ist und bleibt der Handhobel (habe ich bei meiner Hobelbank auch so gemacht). Ist anstrengend, ja. Du kannst aber weniger kaputt machen und Dich sukkzessive vorarbeiten. Und eine "Hobelbank" macht schließlich auch dann am meisten Sinn, wenn man auf & mit ihr "hobelt" :emoji_slight_smile: Sprich, es ist gar nicht verkehrt, sich mit dem Thema näher auseinander zu setzen; inkl. Schärfen, Hobeltypen.

Viel Erfolg!

Herzliche Grüße

Tom
 

Holz-Fritze

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Hallo Udo,

die Bank sieht "komisch" aus. Kann es sein, dass auf ein Ulmia Gestell eine einzelne, sehr große Bohle gelegt worden

Tom

Ich würde sagen dass sind zwei oder drei breite Bohlen aneinandergeleimt. So werden die immer wieder krumm. Deswegen mein Vorschlag diese Aufzutrennen und neu zu verleimen. (nach den gängigen Verleimregeln)
 

Wuffty

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Hallo Tom,

danke für Deine Einschätzung. Ich tendiere schon eher dazu, das von Hand zu machen. Die Idee mit der Oberfräse ist zwar spannend, allerdings scheut es mich auch ein wenig vor der immensen Staubentwicklung dabei. Hobeln scheint mir da etwas "sauberer" :emoji_slight_smile:
Ich habe allerdings gar keine Idee, was ich denn brauche und wie ich es anfange.

Ich weiss nicht, was das für ein Gestell ist. Es ist aus der ehemaligen Werkstatt des Vaters meiner Frau und soweit ich weiss ein Eigenbau. Aber ja, die Platte liegt nur auf.

Was müsste man denn ändern, um ein Verziehen zukünftig zu verhindern ?

Gruss,

Udo
 

Wuffty

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Hallo Ralf,

ich konnte bislang keine Verleimung erkennen. Allerdings ist die Platte auch ziemlich ramponiert.
Auftrennen klingt für mich aber auch ziemlich aufwändig, zumal ich zwar eine Tauchsäge besitze, die aber diese Tiefe nicht schafft. Und, ob die das überhaupt schafen würde...... :rolleyes:

Gruss,

Udo
 

AhornBay

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Hallo Udo,

ok - dann ist es tatsächlich nur eine Bohle ohne Sicherung.

Wäre ich an Deiner Stelle, würde ich alles dran setzen (= Erinnerung!), die Bank zu erhalten. Von daher wäre - mir - die damit verbundene Arbeit sekundär.

Ich würde an den Enden je ein Querholz anbringen. Wie das aussieht, kann man an den aktuellen, käuflich zu erwerbenden Bänken sehr gut sehen. Wie ich's bei meiner gemacht habe, kannst Du hier sehen: Hobelbank | HolzwerkstattBlog

Wenn das dann dran ist, geht's an's Hobeln. Es lohnt sich, hierfür eine Rauhbank (in etwa eine "Nr. 7 oder gar 8) zuzulegen. Die gibt's in brauchbarer Qualität auch gebraucht für wenig Geld - nach oben ist viel Luft. Dann das Eisen ordentlich schärfen (= eigenes Thema). Los geht's. Wenn die Platte dann einigermaßen eben ist, können die letzten Arbeiten mit einem kürzeren (Verputz) Hobel gemacht werden (z. B. einer Nr. 4). Wegen der Nomenklatur bei den Hobeln kannst Du ja mal bei den beiden großen Online Werkzeughändlern schauen; dort stehen dann auch einige Eckdaten der Hobel. Von den Kosten sollte es überschaubar bleiben - wenn Du dich drauf beschränkst, z. B. eine "alte" Ulmia Rauhbank zu kaufen und einen kombinierten Schleifstein samt Schärfhilfe. Ohne das jetzt aus- / zusammengerechnet zu haben sollten 150 € reichen. Das ist aber gut investiertes Geld - und Du kannst es auch später noch nutzen.

... ach ja: Vorsicht! Hobeln kann süchtig machen.... :emoji_slight_smile:

Herzliche Grüße

Tom
 

pedder

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@pedder
darüber habe ich auch schon nachgedacht. Nur hat der Freud (wie vermutl. alle e-Hobel) keine Auflagefläche für eine Schiene

Man könnte den E-Hobel vielleicht mit dem Gewinde des Griffs oder für die Falzanschläge am Schlitten befestigenm. Aber wenn Du eine Fräse hast, lohnt das den Aufwand nicht. Den E-Hobel kann nan dann immer noch benutzen, um die großen Buckel abzutragen - dann sparst Du dir den Schrupphobel.
 

Clemens J.

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Hallo,

so wie di Platte aussieht besteht sie aus 2 oder 3 Bohlen. Das Problem ist, dass es sich um Seitenware handelt und zudem nicht nach den geltenden Verleimregeln verleimt wurde. Die dem Kern zugewendete Fläche ist immer unten. Die Bohlen sind auch nicht in der Mitte aufgetrennt worden, was auch einiges an Spannung rausgenommen hätte.
Du hast eine Tauchsäge. Nimm die Platte ab und drehe sei um, schneide mit der Tauchsäge längs Nuten ein um die Spannung rauszunehmen. Wenn du willst, kannst du dann noch Winkeleisen von unten aufschrauben (Achtung, mit Langlöchern). Dann die Platte wieder umdrehen und auflegen. Jetzt noch mit dem Handhobel abrichten.
Das müsste dann zu einem vernünftigen, vor allem aber bleibenden Erfolg führen.

Gruß Clemens
 

Fiamingu

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Zum abrichten kannst du dir aus zwei
Richtlatten und zwei Stücken einer Dach-
latte, mit passenden Einkerbungen zum ein-
stecken der Richtlatten, eine Führung für
einen Schlitten bauen worin deine Triton
zum abrichten hin und her geschoben
werden kann. Siehe Bild.
 

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Wuffty

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@BRH
Auch ne Lösung :emoji_slight_smile:

Klar, ich frage mich schon, ob das sein muss, brauche ich das wirklich? Immerhin habe ich mir ja auch einen Werktisch gebaut.

Andererseits aber tut es mir in der Seele weh die Werkbank so zu lassen. Immerhin hat sich vor vielen Jahren mal Jemand damit viel Mühe gemacht.
Und ich bin eher der Typ, der seine Sachen gern in gutem Zustand hat :emoji_slight_smile:
 

Wuffty

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@Mark
das ist eine gute Idee, so ist die Gefahr das die Richtlatten verrutschen nicht so groß.
 

Wuffty

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@Clemens
Danke für Deine Antwort.

Auch auf die Gefahr hin, dass nun einige hier evtl. die Hände über dem Kopf zusammenschlagen: Ich hab' da mal ne Frage... oder ein Paar :emoji_slight_smile:

Reichen 3-4 Nuten über die gesamte Länge und wie tief ?
Sollte ich denn vorher auch die Unterseite etwas begradigen ?
Und welche Funktion haben die Winkeleisen bzw. wo sollen die hin ? :confused::confused:

Gruss,

Udo
 

knockwood

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Für mich sieht die Platte auch aus wie eine einteilige nichtzusammengeleimte Bohle. Der Faserverlauf ist von der linken bis zur rechten Kante sehr gleichmässig und zusammenhängend.

Wenn dem so ist, bleibt nur das Auftrennen und Verleimen unter Beachtung der Leimregeln wie es ja Ralf schon geschrieben hat, denn sonst wird die Bohle immer wieder Krumm werden und nach einiger Zeit stet wieder erneutes Abhobeln an.

Der Wood Whisperer zeigt HIER sehr schön wie eine Werkbankoberfläche plangefräst werden kann.

Natürlich kann man solche Flächen mit dem Elektrohobel schon recht plan hobeln. Den letzten "Feinschliff" würde ich aber auch mit einer 600mm Rauhbank und finalem Abziehen mit Ziehklinge durchführen.
 

Friederich

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Für mich sieht die Platte auch aus wie eine einteilige nichtzusammengeleimte Bohle.
Ich meine deutlich zu erkennen, sie ist etwa in der Mitte zusammengestzt.
So eine breite Eichenbohle aus einem Stück wäre auch sehr ungewöhnlich. Die Bonifatiuseiche ist ja schon lange verrotet:emoji_slight_smile:
 

knockwood

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In Situ
Ich meine deutlich zu erkennen, sie ist etwa in der Mitte zusammengestzt.
So eine breite Eichenbohle aus einem Stück wäre auch sehr ungewöhnlich. Die Bonifatiuseiche ist ja schon lange verrotet:emoji_slight_smile:

Dann sollten aber in diesem Bereich der gleichmässige Faser- und Markstrahlenverlauf unterbrochen sein.

Kannst du dieses Stelle in der Mitte vielleicht genauer identifizieren?
Danke
 

Sägenbremser

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Guten Abend Udo

habe jetzt erst die Bilder von der Werkband gesehen.
Ist schon fast eine Schande solch ein altes Stück Holz
zu zerteilen, das doch über die Jahre seine Funktion
erfüllen konnte. Wenn das wirklich nur eine Bohle ist
hat die sich aber wacker geschlagen, da sind wir gerade
bei Buche schon andere Verformungen gewöhnt.

Jetzt gäbe es die Möglichkeit das Trum einfach einmal
in der Mitte aufzuteilen und unverleimt mit einem
Steckschlitz wieder auf die Zarge zu legen/einzugraten.

Das Stück Holz ginge danach noch recht locker über die
Abrichte/Dickte, aber erfahrungsreicher wäre schon die
händische Bearbeitung. Das mit der Raubank ist zwar
für die spätere Ebenheit ganz schön, zuvor wird dir aber
bei dieser Schüsselung der Schrubbhobel bessere Dienste
leisten können. Das diagonale Abarbeiten vom Holz ist
etwas praxisgerechter, geht schneller und spart die so
auch viel Körpereinsatz. So ganz persönlich würde ich
das grosse Holzteil im Stück lassen. Das ist so schon ein
Alleinstellungsmerkmal und bewahrt auch den Gedanken
an den Vorbesitzer etwas nachhaltiger in der Erinnerung.

Gruss Harald
 

Friederich

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Die Platte hat 4 Löcher für die Aufnahme von "Holzbolzen" und ist nur aufgelegt.
Dann wär für mich die allererste Maßnahme sie einfach umzudrehen und einige Monate abzuwarten. Vielleicht ist es unter dem Tisch kühler/feuchter, und dann würde sich sich gerade(r) ziehen.

Reichen 3-4 Nuten über die gesamte Länge
Das würde schon sehr viel bringen... Mir täte es aber leid um das schöne Holz. Ist sie einigermaßen astfrei? So mancher würde sich die Finger lecken, nach so dicker, lang abgelagerter Eiche. Die stellt einen richtigen Wert dar.
Ich denk ich würd sie lassen wie sie ist, nichteinmal festschrauben,und wenn ich sie mal sinnvoll verwerten könnte, würd ich sie einfach durch billige Kieferbohlen etc. ersetzen.
Stört dich diese leichte Krümmung überhaupt bei der Arbeit?
 

Friederich

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Dann sollten aber in diesem Bereich der gleichmässige Faser- und Markstrahlenverlauf unterbrochen sein.

Kannst du dieses Stelle in der Mitte vielleicht genauer identifizieren?
Danke
Der große weiße Farbfleck hat unten eine Einbuchtung. Fast genau in der Mitte dieser Einbuchtung. Achte auf die Jahresringe.
Genau unter dem Bohrer der Bohrmaschine.
 
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