Horizontal Bandsäge

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Hallo Schreiner,<br>wer kennt Möglichkeiten wie man Baumstämme auftrennen kann die kürzer als 350 cm sind. Ich habe schon Info Material von Wood Mizer.<br>In einem Buch habe ich eine Vorrichtung für die Motorsäge gesehen, die scheint mir aber zu umständlich.<br>Fals jemand Ideen oder Anregungen hat wäre ich dafür dankbar<br>Gruß JüMa
 

carsten

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Hallo<br><br>habe mal einen nur 1800 mm langen Zwetschgenstamm auftrennen lassen; hat ein örtlicher Sägewerker problemlos gemacht. Allerdings ist das auftrennen solch kurzer Stämme nur mit Blockbandsägen möglich.(Laut Aussage des Sägewerksmeisters) Deren Verbreitung in Deutschland steht in einem Süd-Nord Gefälle. Will heissen diese Art von Sägen sind im Süddeutschen Raum wesentlich verbreiteter als nach Norden hin. Auf diversen Mesen habe ich allerdings auch schon sogenannte mobile Sägewerke gesehen. Als Hersteller fällt mir gerade die Firma Serra ein http://www.serra.de. Vielleicht auch einfach mal in den gelben Seiten nach einem mobilen Sägewerk suchen. Die denke ich sollten solche kurzen Stämme auch Sägen können.<br><br>Ciao von now<br>Carsten<br>   [br](Diese Nachricht wurde am 26.01.02 um 08:25 von carsten geändert.)
 

Finger

ww-birnbaum
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Hallo JüMa,<br>mit einem Horizontal Gatter ( gibt es leider nur noch Gebraucht) geht es auch, kostet in der anschafung nicht so viel und macht eine sehr schöne Oberfläche.
 

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Hallo Carsten hallo Finger,<br>danke für Eure Antworten.<br>Ihr habt mir ein wenig geholfen.<br><br>Gruß JüMa
 

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Hallo JüMa,<br><br>generell überhaupt kein Problem, nur eine Frage des Aufwandes und der Menge, die Du sägen willst. Habe mich als Maschinenbauer und hobby-woodworker mit dem Thema beschäftigt, um die edlen Obsthölzer in Nachbars Garten vor dem Feuertod zu retten. Hier meine Erfahrungen:<br><br>Sägewerke:<br>Hier unten (Bodensee) sind wir diesbezüglich verwöhnt, in (fast) jedem Dorf gibt es noch ein Sägewerk. Problem ist der Transport der Stämme(aus Nachbars Garten...) &nbsp;außerdem nehmen die Säger nicht gerne Holz, in dem schon Generationen von Viehhaltern ihre Stacheldrähte genagelt haben.(Feuerbrandbirnen aus der Streuobstwiese) Ich zahle für einzelne Stämme ca 25 - 50 Euro pro FM für´s Sägen<br><br>Woodmizer<br>(WWW.woodmizer.de) ist der absolute Traum. Damit kannst Du (theoretisch) Kaminholzscheite auftrennen. Ich habe auf einer Vorführung mal eine LT15 (kleinste Säge, bis d70cm)gesehen. Kleinste Schnittfuge, Schnitte feiner als gegattert und supereben. Bettlänge in 2 m Segmenten erweiterbar. Transport geht auf PKW Anhänger, theoretisch kann man dann ein &quot;Sägewerk&quot; im Garten des Stammbesitzers aufbauen. Soweit die Theorie, mich trennen die ca 14 TDM (noch) von diesem technisch absolut überzeugenden Gerät.<br>Gebrauche gibt´s nach Aussage von Woodmizer kaum (wer Sie hat, behält sie) Es gibt aber auch Lohnsäger mit größeren mobilen Sägen. Adressen am besten bei woodmizer anfragen. Scheint eine eingeschworene Fangemeinde zu sein, in der der Hersteller seine Kunden persönlich kennt - überzeugend <br><br>Chain saw<br>Kettensäge mit Rollenaufsatz<br>Meine Antwort auf Nachbars Bäume...<br>Ist in USA der absolute Hit, mit der Säge in den Busch und schon stehen da ein paar Bäume weniger und ein Blockhaus mehr.<br>Gibt´u.a. bei www.granberg.com<br>Der Trick sind laut Granberg die speziellen &quot;ripping chains&quot;, bei denen die Schnittfuge aus je vier verschieden aufeinander folgenden geschliffenen Kettensegmenten erzeugt wird.<br>Ich habe mir die Ketten bestellt (problemlos per Internet, nur der Deutsche Zoll hat etwas &quot;sparsam&quot; geguckt... Meine Erfahrung ist , daß eine gut geschliffene Vollmeißelkette (RS von Stihl) es genau so tut. Die weiter erforderliche Vorrichtung der Rollen habe ich mit sehr geringem Aufwand selbst gebaut. Videosequenz ist auf der Granberg homepage, Fotos meiner vorrichtung kannst Du per mail (ich bin hier erst Gast, kai.robert.klingenberg@t-online.de) kriegen. &quot:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:roblem&quot; bei rip chains ist nur die breite (ca 9mm)Schnittfuge und der Holzverlust.<br>Generell aber: Säge in den Kofferraum, Nachbars Baum fällen, Rollen Vorsatz rauf und mit Bohlen im Kofferraum nach Hause. Ich säge mit einer Stihl 039 <br>Bohlen mit einer maximalen Breite von 38 cm. Nächstes Projekt ist der Umbau eines 70 cm Schwertes (Durchlass ca 55 cm) für eine Stihl 066.<br> <br>Wenn Du den einen oder anderen Stamm mit etwas Zeit &nbsp;und bei geringem &quot;Invest&quot; sägen willst, kann ich die die rip chain nur empfehlen.<br><br>Gruß vom Bodensee <br>Kai<br><br> <br><br><br>
 

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Hallo Kai,<br>vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag.<br>Ich habe auch schon Infomaterial und Preisliste von Wood Minzer durchgelesen, die haben wirklich super Maschinen echt ein Traum für den Individuellen Holzzuschnitt auch für kurze Stämme.<br><br>Die Vorrichtung für die Motorsäge mit Rollen habe ich in einem Buche von Ravensburger gesehen ( Die Kunst des Möbelbaus von James Krenov )<br>Ich habe im Net nach so einer Vorrichtung gesucht und bin bei Wood Minzer gelandet.<br><br>Eine Frage noch zur Motorsäge: &nbsp;Wenn man längst den Stamm auftrennt wie lange hält dann die Sägekette (Standzeit).<br><br>Gruß JüMa<br><br>
 

krk

ww-pappel
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Hallo JüMa,<br><br>(ich bin´s, inzwischen als User angemeldet...)<br><br>Bei der Standzeit der Kette habe ich keinen wesentlichen Unterschied zu normalen Querschnittketten feststellen können.<br>Hauptsache: immer rechtzeitig nachschärfen und vor Allem Vorsicht mit im Dreck liegenden Stämmen &gt; Sand und Steine in/an der Rinde &quot;killen&quot; die Kette beim Auftrennen schneller, weil längere Strecke im Eingriff.<br>Wichtig sind auch optimal zurückgefeilte Tiefenbegrenzer der Kette. Zu tief gefeilt ist nicht nur der Leistungsbedarf für die Säge zu hoch, sondern die Zähne &quot;hobeln&quot; und die Säge erstickt auch förmlich in Holzwolle (kein Witz) Zu hohe Tiefenbegrenzer bringen nur Staub als Span und machen die Sache sehr mühsam...<br><br>Also: Nur Mut und ran ans Werk.<br><br>Gruß Kai<br><br>
 
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