Holzwerken Zeitschrift

Schwimmmeister

ww-buche
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Hallo zusammen
Ich hab nun auch obige Zeitschrift im Abo und wollt Euch mal fragen,wann Diese denn immer im BK liegen kann bzw. zugestellt wird?
Ich weiß aller 2 Monate, 6 mal im Jahr,aber ich bin ein klein bissel ungeduldig und voller Vorfreude,aber bis jetzt noch nichts im BK zu liegen!
Wie ist eure Erfahrung oder ist die Zustellung unregelmäßig?
LG Max
 

MysteriumHolz

ww-robinie
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Laut Homepage erscheint die nächste Ausgabe am 20. Februar 2015. Die letzte Ausgabe erschien laut Homepage am 19.12.2014. Du hast die letzte Ausgabe also gerade erst verpasst.
 

Schwimmmeister

ww-buche
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Die Letzte das war dann wohl Heft 50? Obwohl da stand Januar/Februar?! :O
Deswegen hab ich gefragt.
Dann bleibt mir wohl übrig die 50 einzeln nach zu ordern?!
Danke für deine Antwort! :emoji_slight_smile:
 

MysteriumHolz

ww-robinie
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hm, wenn sie Dir so gut gefällt, klar doch.
Aber... schau erstmal, bevor Du einzeln kaufst: haben die nicht vielleicht eine günstige Archiv-CD/DVD mit allen Ausgaben von... ich weiß nicht, 1722 bis 2014? - oder zumindest eine DVD pro Jahrgang?
Sonst wird's teuer: 50 Ausgaben je ca. 9,80 €?
Ich würde schon erwarten, dass sie einem mit Jahrgangs-DVDs oder einem Gesamtkompendium bis 2014 oder wenigstens 2013 preislich deutlich entgegenkommen. Würde ich als Standard ansetzen.
 

MysteriumHolz

ww-robinie
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Ich glaube zu wissen, dass die neuerdings eine PDF-DVD mit den Heften 1-49 anbieten. Ist aber nicht billig.

Hm. Hundertfünfzig Euro, das ist schon eine Ansage.
Und wieso kriegt man nicht wenigstens die Jubiläumsausgabe Nr. 50 dazu? Find ich ein wenig geizig. Achtung, Folgendes nehme ich zurück: Wenn ich mir die Tendenz ansehe, dann bildet sich mir fast die Meinung aus, die würden immer mehr der US-Zeitschrift Popular Woodworking Magazine hinterherhecheln. Die nachfolgende Antwort von Heiko Rech klang überzeugend und ich revidiere meine Meinung in Bezug auf diesen Eindruck. Meine Einschätzung scheint nun auf falschen Annahmen zu basieren.

Ich versuche mich mal im Ton zurückzunehmen ggüber der ersten Fassung:
Mich würde der Kauf der Archiv-DVD reizen, wie auch evtl. sogar das frisch übersetzte Hobelbankbuch. Verglichen mit US-Preisen ähnlicher Produkte (Popular Woodworking und American Woodworker Magazine mit ähnl. Archiv-DVDs und das entsprechende engl.-sprachige Hobelbankbuch beim PWM mit / von Christopher Schwarz) finde ich persönlich die Preise etwas zu hoch. Für mein Bücher-/Zeitschriften-Budget.

Aber Meinungen unterscheiden sich natürlich, das ist klar. Ich wünsche gutes Gelingen, mir ist vieles beim Verlag leider zu teuer. Bei einem niedrigeren Preis wäre ich vielleicht schon schwach geworden. Ich sehe es zwar so, dass die extremen Rabatte, die es in den USA bei besagten Zeitschriften ständig gibt (30-50%, manchmal digital auch mal 80%) wirklich merkwürdig sind, vielleicht in der krassen Form nicht notwendig, aber eine Art Mittelweg fände ich erstrebenswerter.

---------
Rein zur Technik:

PDF? Steht da nirgends, oder habe ich es übersehen?
Klingt fast eher nach einer proprietären Software:
Systemvoraussetzungen: Die Software erfordert Windows XP, 7 oder höher - oder Mac OSX 10.8 (Mountain Lion) oder höher.
Ganz unwohl wird mir bei der Erwähnung einer "Update-Funktion". Eine DVD, die ins Internet funkt, ich weiß nicht. Gemütlich am Android-Tablet auf dem Sofa oder an der Werkbank blättern, nachschlagen würde wohl nicht gehen, wenn diese Systemvoraussetzungen so stimmen. Und dann im Shop zumindest ist auch kein Download auffindbar, d.h. das Notebook ohne internem DVD-Laufwerk geht auch nicht (außer man schraubt ein externes an), weil es das Archiv nur als DVD gibt? Also wieder nichts für die Werkstatt. Ich hoffe mal, dass tatsächlich doch wenigstens PDFs drauf sind.
 

heiko-rech

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Hallo,

die würden immer mehr der US-Zeitschrift Popular Woodworking Magazine hinterherhecheln... Moxon Vise,

Das habe ich so ähnlich schon mal hier gelesen, ob es von dir war weiß ich nicht mehr. Ich möchte mich zur Preisgestaltung nicht äußern, da ich keinen Einblick in die Kalkulation des Verlages habe. Bezüglich der Themenwahl kann ich aber viellicht ein wenig zur Aufklärung beitragen.

Bei der HolzWerken ist es so, dass man als regelmäßiger Autor sich seine Themen selbst sucht. Bei der genannten Moxon Vise ist es so, dass ich ja vor einiger Zeit schon einmal etwas in der Art auf meinem Blog vorgestellt habe:
Vorderzange für den Festool MFT/3 | Holzwerkerblog von Heiko Rech

Grundsätzlich hat das funktioniert, aber die Lösung war dann doch verbesserungswürdig. Mit dem Ausbau meiner Werkstatt für die Durchführung von Kursen habe ich dahingehend nach einer besseren Lösung gesucht. Schnell war klar, dass es eine Moxon Vise mit den Benchcrafted Beschlägen sein sollte, aber mit einigen Änderungen gegenüber den original Plänen. Dieses Thema, das aus dem eigenen Bedarf entstanden ist, habe ich für einen Artikel in der Zeitschrift aufgearbeitet. Mit Materialien, die bei uns problemlos zu bekommen sind und sogar mit einem auf hier übliche Plattenformate optimierten Zuschnitt. Und das noch dazu mit möglichst einfachen Werkzeugen umsetzbar.

Ich lese weder die Popular Woodworking, noch die Fine Woodworking. Was dort derzeit für Themen behandelt werden kann ich daher nicht sagen. Es mag sein, dass dort das Thema Moxon Vise dort längst durch ist und die HolzWerken damit aus deiner Sicht zu spät dran war. Aber wie gesagt, das kann ich nicht beurteilen.

Gruß

Heiko
 

MysteriumHolz

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Hallo,

wenn ich das jetzt lese, klingt es viel ehrlicher und interessanter als die Marketingtexte des Verlages, ja irgendwie authentischer - und bei der Moxon Vise (wie nennt Ihr es, Aufsetzzange? Vise ist soviel kürzer) löst sich meine Kritik an der Themenwahl damit in Luft auf.

---

Ergänzung:
In manchen engl.-sprachigen Foren / Blogs / Podcasts ist es manchmal schon fast eine Art Running Gag, wie der Herr Christopher Schwarz bestimmte Begriffe wie die Moxon Vise, Milkman's Bench u.a. ausgegraben, erfunden oder geprägt hat. In manchen Medien hagelte es da auch schon ganz schön heftige Kritik (ich glaube nicht zuletzt in Kommentaren Deines Blogs) dafür, wie er bestimmte Trends versucht zu prägen, aber auch immer wieder auf seinen Themen "herumkaut" wie auf einem alten Knochen. Moxon Vise, Schärfen mit Wassersteinen, Metallhobel und westliche Sägen, Hobelbänke, Sawbenches - und momentaner Favorit: Campaign Furniture (kurz umrissen "klappbare" mobile Möbelstücke, insbesondere für das Militär).
Auf dem Knochen "Moxon Vise" kaut er auch schon wieder selber herum, habe ich gesehen auf einem neuen Blogeintrag in Form eines Teasers. Und ich glaube mich zu erinnern, dass manche das Ding als unnützes Ding angesichts moderner Vorder- und Hinterzangen ansehen (wer nun immer recht hat, egal).

Nenn mich typisch deutsch: Ich sehe Preise, die ich als "hoch" empfinde und schon sehe ich typisch deutsch "rot" und versuche zu ergründen, woher der Preis kommt und ob es das wert ist.
Das wäre die harte Sichtweise.
Die weiche Sichtweise, die ich bevorzuge: Ich bekomme in elektronischem Format in den USA für $ 100 oder so echt viel - mehrere Bücher, viele ältere Magazinausgaben, Filme als Download.


Meine Einschätzung bzgl. Themengenerierung habe ich jedenfalls revidiert, vielen Dank für die Aufklärung.
 

Schwimmmeister

ww-buche
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GuMo zusammen
Die DVD mit den gesamten Heften hab ich auch schon gesehen,aber für mich ausgeschlossen!Der Preis wäre ja vertretbar,denkt man an die Einzelpreise,aber die Systemvoraussetzungen für Mac OSX halten mich dann doch davon ab!Ich hab nur Mac OSX 10.5. (als Leopard) und das würde nicht funktionieren?!
Oder doch?
Die Frage ist auch (weil ja eine DVD) läuft Die auch auf einem normalen DVD Player?
Und was die PDFs angeht,so ist das doch so,das seit einiger Zeit die Zeitschrift auch als PDF angeboten und nach Bezahlung runtergeladen werden kann.Bei der DVD lese ich nichts davon.

Interessanter wäre eine DVD mit allen Bauplänen,Bauanleitungen,Zeichnungen etc.
(Wunschgedanke ich weiß) :emoji_slight_smile:
 

Schwimmmeister

ww-buche
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@MysteriumHolz
Deine Bedenken bezüglich der "Update Funktion" kann ich nachvollziehen!
Mal sehen ob man in Zukunft die Jahrgangshefte komplett Digital beziehen kann,ohne über die DVD ins Netz gehen zu müssen und Diese dann nachträglich offline in die DVD integrieren kann?!
Weiß nicht ob Das so funzt?!
 

bello

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Ich werfe mal die Frage in den Raum, wie sinnvoll ist eine derartige Zeitschrift?
Mich erinnert das immer ein wenig an die "Wie helfe ich mir selbst"-Bücher für VW. Audi, usw. der Siebziger/Achtziger. Die waren auch überwiegend Sinn frei.
Bei dieser Zeitschrift werden anscheinend Geräte auch nur nach Präferenz der jeweiligen Zusammenarbeit mit einem Werbepartner vorgestellt.
Werkzeugtests werden anscheinend nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen durchgeführt. (Der Breites-Grins-Button fehlt).

Die hohen Preise sind der begrenzten möglichen Interessenzahl geschuldet.

Meine ganz persönliche Meinung zu dieser Zeitschrift ist, wen mag es nach meinen obigen Zeilen noch wundern, sie ist nicht nötig um sinnvoll Holzarbeiten herzustellen.
Und wer unbedingt diese Baupläne benötigt, dem fehlt es halt - dies ist jetzt nicht negativ gemeint - an Phantasie, räumlichem Vorstellungsvermögen oder ähnlichem.
 

Rainerle

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ich finde Holzwerken klasse und freu mich auf mein Geschenk-Abonnement, das ich bald zum Geburtstag bekomme.

Mal ehrlich: Hier im Forum geht es in den Diskussionen um "wer billig kauft, kauft zweimal" und "wenn ich kaufe, dann nur richtig gute Qualität". Gibt es in Deutschland eine Alternative zu Holzwerken? Nein. Die Kiosk-Zeitungen sind vom Niveau deutlich zu oberflächlich. Und wenn sich jemand die Mühe macht, ein Buch von Englisch auf Deutsch zu übersetzen und in Kleinstauflage in Deutschland anzubieten, dann kostet das auch sein Geld.

Wenn jeder sagt, "zu teuer", wird es bald weder solche Bücher, noch gute Zeitschriften mehr geben. Oder die werden noch teurer. So denkt auch mancher Möbelkäufer. Ich kauf meine Möbel beim Schweden, der Schreiner ist zu teuer.

Noch ein Satz zu den PDF. Der Preis orientiert sich an der gedruckten Ausgabe. Klar, das PDF braucht kein Papier, aber der Preis des Drucks ist nicht hoch, sondern das Übersetzen, das Layout, der Vertrieb und ganz sicher das Copyright aus den USA. Dem Autor ist es "Wurst" ob PDF oder Papier. Er will sein Honorar für sein hier zulande verkauftes Wissen. Und das ist auch völlig in Ordnung.

Natürlich fände ich günstigere Preise auch toll, aber die erlangt man eher durch mehr Stückzahlen. Und im Gegenzug fragt auch keiner nach, warum ein bestimmter Forstnerbohrer 47 Euro kostet. Könnte doch auch total überteuert sein - oder? Ich denke, es muss einfach jeder für sich entscheiden, ob er sein Geld für gutes Werkzeug, gute Zeitschrift und/oder gutes Buch ausgeben will. Sich über Preise zu beklagen, hat glaube ich noch nie etwas gebracht. Zumindest glaube ich nicht, dass sich die Leute von Holzwerken goldene Wasserhähne leisten können. Sondern zumindest die Autoren sich eher vom "Ertrag" wieder neue Werkzeuge und Materialien kaufen, die sie dann auch wieder hier und/oder in der Zeitschrift bewerten und vorstellen. Kommt uns insofern dann auch wieder zugute. Der Kreis schließt sich.
 

michaelhild

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Ich sehe es so wie Rainer, die Holzwerken ist leider leider die einzige Zeitschrift in D, die "unseren" Themenbereich abdeckt.
Sicher ist sie vom Niveau her nicht so hoch wie die Ami Blätter, aber das liegt ja weniger an dem Verlag, als an den Autoren. Die Holzwerken kann ja nur das drucken, was von ihren Autoren angeboten wird.

Mit den Preisen hat Rainer auch recht. Egal ob Holz oder sonstige Nischenthemen, stimmt die Auflage nicht, sind die Zeitschriften/Bücher halt teurer.

Allerdings meine ich schon, dass ne PDF etwas günstiger sein sollte, wie ne Papierausgabe. Auch wenn es nicht viel ist, der Druck und das Porto kosten auch was.
 

MysteriumHolz

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Naja, wenn ich mir die Holzwerken-Archiv-DVD nicht kaufe, weil mir persönlich der Preis nicht adäquat erscheint, dann ist das nicht der Untergang des Abendlandes!

Schau Dich außerdem mal um, wieviele Leute (hier und im Rest des Universums) Forstnerbohrer-Sätze 12 Stück für 25,- € kaufen statt einen einzelnen Bohrer für 47,- € pro Stück. Dass man mit Billigst-Forstnern nicht zum Ziel kommt, darum geht es mir nicht, das ist ein ganz anderes Thema. Aber Du schreibst:

Und im Gegenzug fragt auch keiner nach, warum ein bestimmter Forstnerbohrer 47 Euro kostet.

Doch! Doch, deswegen werden massenweise die billigeren gekauft.

Gut, wenn man ganz genau sein möchte, dann gibt es 2 Möglichkeiten, den Preis nicht zu akzeptieren:
1. Abstimmen mit den Füßen. Kein Wort sagen, einfach nicht kaufen.
2. Man äußert seine Meinung über den Preis.

Dieses Nachfragen ist doch eigentlich eine Hilfe für einen Hersteller / Verlag, sich Gedanken um die Preisgestaltung zu machen: Vielleicht (nur vielleicht! Ich bin kein Hellseher!) kann man 1 Million Archiv-DVDs verkaufen, wenn man den Preis um 50% senkt, aber nur 50000 Stück, wenn man den 100%-Preis ansetzt (völlig aus der Luft gezogene Zahlen!). Und nochmal 500000 mehr, wenn man zusätzlich zur DVD eine Download-Version anbietet, die auf jedem Betriebssystem läuft.

Es ist völlig legitim, wenn der Verlag den Preis beibehält, völlig in Ordnung. Ich kaufe die DVD dann halt nicht, Frau Müller und Herr Heinrich schon. Fräulein Maier nicht, aber die kauft sich eh Häkelzeitschriften. Kein Untergang des Abendlandes.

Bitte nicht böse sein, wenn ich jetzt mit der Formulierung die große Keule raushole, ich will den Ton nur etwas auflockern:
Wenn ich nicht nachfragen darf bei einem Preis für eine Archiv-DVD, dann klingt das für mich wie folgt:
"Zahl gefälligst oder halt's Maul!"
Bitte nicht aufregen, wir sind hier alle nur zum Spaß und zur Freud'. Das ist kein persönlicher Angriff auf Dich, bitte nicht so interpretieren.
Daher auch ein paar beruhigende Smileys: :emoji_slight_smile::confused::eek::mad::rolleyes::cool:

Ich kann jedenfalls nichts mit der Einstellung "Zahl gefälligst oder halt's Maul!" anfangen. Ich find's zu teuer, das ist meine Meinung, ich habe sie geäußert - und das ist alles.
Nochmal, deswegen geht das Abendland nicht unter und deswegen kommt niemand nachts zu Dir ins Schlafzimmer und stellt IKEA-Möbel auf! :emoji_grin: :emoji_stuck_out_tongue:


Ersetze Forstnerbohrer mit Oberfräser, dann findet man hier im Forum zig Threads, ob es nicht die billigen aus dem Baumarkt tun, ob es wirklich die Festool mit 35+ € pro Stück sein müssen.
Wenn Du jetzt sagst, dass der 1,50 € - Forstner nix taugt, dann widerspreche ich Dir nicht. Ich will nur sagen: Die Leute drehen überall jeden Cent 2mal um, ob sinnvoll oder nicht. Bei Zeitschriften, bei Forstnerbohrern... Und bei Oberfräsern haben wir glücklicherweise das Phänomen, dass es mittelpreisige auch noch gibt, deren Qualität völlig in Ordnung ist.

Bei den Zeitschriften andererseits gibt es das nicht mehr (die "Heimwerker-Praxis" oder die "selbst!" kann man ja nicht wirklich vergleichen mit der "Holzwerken"). Das heißt nicht, dass die Holzwerken - Zeitschrift ihr Monopol ausnutzt, denn ich sehe die US-Zeitschriften als sehr starke Konkurrenz.

Ich find's bissel übertrieben, jetzt zu propagieren, dass deswegen die Schreinereien aussterben und alle nur noch IKEA-Zeug kaufen. :emoji_grin:
 

MysteriumHolz

ww-robinie
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Noch ein Satz zu den PDF. Der Preis orientiert sich an der gedruckten Ausgabe. Klar, das PDF braucht kein Papier, aber der Preis des Drucks ist nicht hoch, sondern das Übersetzen, das Layout, der Vertrieb und ganz sicher das Copyright aus den USA. Dem Autor ist es "Wurst" ob PDF oder Papier. Er will sein Honorar für sein hier zulande verkauftes Wissen. Und das ist auch völlig in Ordnung.

Klingt wie jemand, der die Preiskalkulation sehr gut kennt :emoji_grin:

Ich akzeptiere Deine Meinung völlig, aber Du hast mich auch völlig missverstanden.

Ich will genauso wie Du, dass die Zeitschrift weiterlebt, dass die Autoren ihr Geld bekommen. Aber ich kaufe nicht alles zu jedem Preis, notfalls kaufe ich einfach gar nichts - oder woanders.

Der Autor kriegt übrigens meines Wissens vermutlich nichts mehr für das übersetzte Buch, weil er das Buch als Angesteller geschrieben hat und alle Rechte beim Verlag liegen, zumindest kann man den Herrn Schwarz so verstehen, wenn man seinen Blog liest (bezogen auf alle PWM-Bücher, an denen er mitgeschrieben hatte als Angestellter, nicht bezogen auf diese eine Übersetzung). Aber das nur am Rande - und ich weiß natürlich nicht, ob es vielleicht nicht doch einen Spezialdeal gab.

Auf Heiko Rechs Blog kann man lesen, dass die Holzwerken-Leute einiges an Arbeit reingesteckt haben: Übersetzung, Überarbeitung (auf den 1. Blick: US $ in € umgerechnet) und dann von Heiko Rech gegengelesen. Wenn das nur für 39,90 € realisierbar ist, dann ist es halt so.

Aber man sollte auch nicht die Augen vor der Konkurrenz verschließen, in diesem Fall: - vor dem englischsprachigen Original aus den USA, das ich auch beim Buchhändler um die Ecke vermutlich bestellen kann in Papierform. Die Holzwerken-Zeitschrift lebt zwar auf der Insel Deutschland, aber so einsam ist diese Insel gar nicht.
 

heiko-rech

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Sicher ist sie vom Niveau her nicht so hoch wie die Ami Blätter,
Kann ich nicht beurteilen, da ich die Printausgaben dieser Zeitschriften nicht kenne (siehe unten).
aber das liegt ja weniger an dem Verlag, als an den Autoren. Die Holzwerken kann ja nur das drucken, was von ihren Autoren angeboten wird.
Auch hier möchte ich an dieser Stelle mal ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern:
In der Vergangenheit habe ich einige Projekte für die Holzwerken gemacht und dabei den Schwierigkeitsgrad schon während der Entwurfsphase abgesenkt. Dabei sind dann dennoch solche Möbelstücke entstanden:

Eiche Truhe im Arts and Crafts Stil | Holzwerkerblog von Heiko Rech
Werkzeugtruhe aus zweierlei Kirschbaum | Holzwerkerblog von Heiko Rech
Holzwerken Artikel – Ein schräges Regal | Holzwerkerblog von Heiko Rech

In der April Ausgabe wird wieder ein Möbel von mir drin sein, dass ähnlich komplex sein wird, wie die Truhe. Und wie gesagt, da habe ich schon einige Details vereinfacht.
Der größte Teil der Leser wird wohl nicht das Niveau der hier anwesenden Profis haben und erreichen. Genau das erlebe ich auch in meinen Kursen. Den Teilnehmern meiner Kurse sind die Projekte in der Holzwerken in der Regel zu kompliziert und es fehlen die notwendigen Werkzeuge. auch das sollte man mal berücksichtigen.

denn ich sehe die US-Zeitschriften als sehr starke Konkurrenz.
ich wollte mal die Fine Woodworking abonnieren. Dummerweise bin ich Kreditkartenverweigerer. Keine Chance da dran zu kommen. Auch auf Nachfrage beim Verlag hin, gab es angeblich nur die Möglichkeit per Kreditkarte zu zahlen. Ich werde mir bestimmt keine Karte beschaffen um eine Zeitschrift zu beziehen. Kann sein, dass es Umwege gibt, aber ich habe mich dann nicht weiter darum gekümmert.

Gruß

Heiko
 

Georg L.

ww-robinie
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denn ich sehe die US-Zeitschriften als sehr starke Konkurrenz.
Sehe ich eigentlich nicht, denn es gibt in Deutschland (und vielleicht auch in Östereich und der Schweiz) eine ganze Menge Leute die eine Zeitschrift in gut lesbarem Deutsch und nicht in Englisch haben wollen. Und wie Heiko von seinen Problemen mit der Bestellung einer amerikanischen Zeitschrift schreibt, trägt das auch nicht gerade zur Popularität solcher Zeitschriften bei.
Was häufig auch unterschätzt wird: Fine Woodworking u.ä. Zeitschriften orientieren sich am US-Amerikanischen Markt. Ganz abgesehen davon dass hier schon häufig über das etwas altbackene Design der Möbelentwürfe in diesen Zeitschriften diskutiert wurde, mit meistens ablehnender Haltung gegenüber diesen, sind die ganzen Angaben in Zoll, Fuß usw. das erst einmal Umrechnen angesagt ist. Dazu kommt noch die Verwendung von Beschlägen uw., die bei uns überhaupt nicht, oder aber erst umständlich auch im Zeitalter des Internets aus USA bezogen werden müssen.
Das Holzwerken hier in Deutschland doch eine recht hohe Reputation hat, sieht man unter anderem daran, dass sie mittlerweile schon etliche Jahre am Markt ist. Mit "Lignum" war vor einigen Jahren ein Verlag mit einem ähnlichen Erzeugnis am Start. Dieses Magazin hat nicht einmal seinen ersten Geburtstag überlebt.
Und auch vom Preis her kann sich die Zeitschrift sehen lassen. Denn im Vergleich zu anderen Publikationen enthält ein Heft wohltuend wenig Werbung, was sich natürlich auch auf die Kosten niederschlägt, da die Refinanzierungsrate halt entsprechend geringer ist.
Und im Vergleich zu den deutschsprachigen Heimwerkerzeitschriften ist auch das Niveau weit über den sonst üblichen Pimp up your IKEA-Regal Berichten. Insofern ist Holzwerken für mich die optimale Zeitschrift für mein Hobby und ich hoffe dass diese Zeitschrift noch möglichst lange erscheint.
 

hemmi1953

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PDF? Steht da nirgends, oder habe ich es übersehen?
Klingt fast eher nach einer proprietären Software:
Ganz unwohl wird mir bei der Erwähnung einer "Update-Funktion". Eine DVD, die ins Internet funkt, ich weiß nicht.

Wenn man in dem von mir gesetzten Link die DVD-Front vergrößert, dann kann man lesen: komfortabel als PDF lesen

Gruß Christof
 

Komihaxu

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Und im Vergleich zu den deutschsprachigen Heimwerkerzeitschriften ist auch das Niveau weit über den sonst üblichen Pimp up your IKEA-Regal Berichten.
Das möchte ich auch noch mal unterstreichen. Mir fällt bei der Verwandtschaft öfter mal eine aktuelle Ausgabe der "SELBST" Zeitschrift in die Hände. Die Projekte dort sind grauenhaft. Aber eben auch umsetzbar, wenn man nur eine Stichsäge und ein Wochenende Zeit hat.
 

RockinHorse

Gäste
Die Holzwerken-Zeitschrift lebt zwar auf der Insel Deutschland, aber so einsam ist diese Insel gar nicht.

Mach' ich da was falsch, dass ich die Holzwerken-Zeitschrift noch nicht abonniert habe? Ich hab' mal eine Holzwerken-Bauanleitung aus dem Netzt bestellt und gegen Bezahlung heruntergeladen - der Preis naja....ok, in Bier umgerechnet wären's 3 Halbe gewesen :emoji_grin: aber der Inhalt hat auch nicht so richtig auf's Fahrrad geholfen :mad: Fazit: so schnell nicht wieder. :emoji_slight_smile:
 

Rainerle

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Klingt wie jemand, der die Preiskalkulation sehr gut kennt :emoji_grin:
Quote]

Nein, kenne ich nicht, habe aber beruflich viel mit Verlagen und Redaktionsarbeit zu tun gehabt. Ging auch nicht gegen Dich, sondern allgemein um Preise und überteuerte Preise. Wir müssen nicht kaufen, aber ich wollte eben damit sagen, dass der Preis aus meiner Sicht nicht so hoch ist, als dass da einer sich ne goldene Nase verdienen würde.
 

sif220

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Schönen guten Morgen in die Runde,

von der ursprünglichen Frage ("wann die Zeitschrift Holzwerken regelmäßig zugestellt wird") ist der Tread ja schon weit entfernt. Vorneweg. Ich habe die Zeitung seit nun rd. 3 Jahren abboniert.

Zu den beiden Themen, die - irgendwo in der Mitte - andiskutiert worden sind möchte ich was beitragen:

1. Qualität der Beiträge / Qualifikation der Autoren
Aus dem Kopf heraus zitiert, traue ich mich zu behaupten, dass die überwiegende Anzahl der Autoren Schreiner sind. Eine zweite Gruppe der Autoren besteht aus Leuten, die etwas schreiben, von dem sie Ahnung haben. Als Beispiel fällt mir da ad hoc der Werkzeugschrank von Timo (?) ein. Kein "richtiger" Schreiner, aber mit einem Ergebnis im Massivholzbereich, von dem ich mir nicht sicher bin, ob das ein richtiger Schreiner so abgeliefert hätte.

Wenn also die Qualität der Beiträge - global - kritisiert wird, möchte ich die Frage in den Raum werfen, was - konkret - an der Qualität zu bemängeln war / ist.

Dazu kommt noch ein weiterer Aspekt, der schon angesprochen worden ist. Das Niveau der Leser hat eine sehr große Bandbreite. Wahrscheinlich vom interessierten Schreiner bis zur Ehefrau, die ihrem holzinteressierten Mann einmal eine kleine Freude machen möchte. Und weil's gar so einfach ist, werden die Drechsel Themen auch noch aufgegriffen (in meinen Augen übrigens eine unglückliche Vermengung); wohl um den Käuferkreis zu erweitern. Ich bin überzeugt, wenn man hier mehr "auf den Punkt" gehen würde z. B. in Richtung "professionelle Möbel" wäre der Kreis derer, die die Zeitung nachhaltig kaufen zu klein, um die Zeitung auf Dauer am Leben halten zu können. Man denke nur an das Verlagssterben, das derzeit im Gange ist - einige von den bisherigen "ganz Großen" hat's schon erwischt. Und da reden wir über ganz andere Auflagen.


2. Preis
Was die Zeitschrift aktuell kostet - ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht. Kann es sein, dass auf dem Cover etwas von 9,8 € steht? Selbst, wenn es so wäre. Mahl ehrlich. Was kostet eine Halbe (für die Nichbayern: 0,5 Liter Bier) im Wirtshaus?

Herzliche Grüße

Tom
 

ChristophW

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Der größte Teil der Leser wird wohl nicht das Niveau der hier anwesenden Profis haben und erreichen. Genau das erlebe ich auch in meinen Kursen. Den Teilnehmern meiner Kurse sind die Projekte in der Holzwerken in der Regel zu kompliziert und es fehlen die notwendigen Werkzeuge. auch das sollte man mal berücksichtigen.
Ich muss mich auch mal als so jemand outen dem einige der Projekte zu abgehoben sind (was ich in der Umfrage letztes :confused: Jahr auch so geschrieben hatte). Klar das Ergebnis sieht auch klasse aus, aber halt oft auch so Anspruchsvoll das man sich fragt ob wer das Werkzeug und die Möglichkeiten hat (man ist ja teilweise schon froh eine einigermaßen passable Leimholzplatte ergattern zu können :rolleyes:emoji_slight_smile: noch solch einer Anleitung bedarf.
Die letzten beiden Ausgaben fand ich aber wieder besser in der Hinsicht.

Zum ABO: Ich hatte auch das Abo mit der "aktuellen Ausgabe" beginnen wollen, hat bei mir aber auch nicht geklappt und es wurde kommentarlos mit der nächsten Ausgabe begonnen, das fand ich etwas schade. Ich habe mir das Abo auch geholt um HolzWerken an sich zu unterstützen da auch viele Videos und Anregungen frei im Netz verfügbar sind und es nie schaden kann etwas über den Tellerrand zu schauen was noch alles möglich ist :emoji_grin:
 

Nikem

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ich wollte mal die Fine Woodworking abonnieren. Dummerweise bin ich Kreditkartenverweigerer. Keine Chance da dran zu kommen. Auch auf Nachfrage beim Verlag hin, gab es angeblich nur die Möglichkeit per Kreditkarte zu zahlen. Ich werde mir bestimmt keine Karte beschaffen um eine Zeitschrift zu beziehen. Kann sein, dass es Umwege gibt, aber ich habe mich dann nicht weiter darum gekümmert.

Gruß

Heiko

Ist das eine grundsätzliche Haltung allen Karten gegenüber ?

Es gibt doch auch Prepaid-Kreditkarten auf Guthabenbasis, sowas haben sie hier schon in der Norma verscheuert. Damit ist das Risiko des Mißbrauchs so gut wie ausgeschlossen bzw. minimiert.
Sowas würde ich mittlerweile nutzen, wenn ich nicht schon eine andere Kreditkarte hätte. Früher wäre ich darum froh gewesen.


Grüße

Carsten
 
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