Hallo Georg,
Ausgehend, von deiner Vorgabe, billig, sehe ich nicht viele Moeglichkeiten. Was du brauchst ist ein Luftentfeuchter im Lufteintritt, einen nachgeschalteten Lufterwaermer , sowie einen Luftaustritt, welcher sich nur durch den Luftstrom oeffnet, so dass von dieser Seite keine feuchte Luft zurueckstroemen kann. Du bist dann die Steuerung(Komputer)Unterhalte dich doch mal mit einem Kuehltechniker, eine Klimaanlage ist im Prinzip was du suchst. Gibt es hier zum Einsetzen in eine Fenster/Wandoeffnung, je nach Raumgroesse, zwischen 300.--US$ -1200.--US$
Wichtig ist dass du die Kiste Luftdicht bekommst, so dass nur ein kontrollierter Luftzu/Austritt moeglich ist. Ich wuerde mir zwei praezisions Hygrometer besorgen und diese so einbauen, dass die Luftfeuchtigkeit in der Trockenkammer, von Aussen ablesbar ist. Sonden, an verschiedenen Punkten im Holz , ergaenzen die Messwerte. Messungen mit Luftstrom und ohne geben dann schon eine Aussage wieviel Feuchtigkeit das Holz an die Umluft abgibt. Bei dir spielt im Gegensatz zu den professionellen Trockenkammern die Zeit eine geringere Rolle.
Ein guter Bekannter von mir der eine Landschaftsgaertnerei betreibt, entfernt laufend Baeume, welche er mit einer horizontalen Bandsaege(Minisaegewerk), zu Brettern aufschnitt. Sein Problem war hier in unserer Gegend ist fuer die reine Lufttrocknung die Tagestemperatur (trockene Luft) zur Nachttemperatur (feuchte Meeresluft) zu gross. Er investierte ca 30 000.--US$ in eine professionale Trockenkammer, ein Techniker der Herstellerfirma war von ihm fuer einen Monat beschaeftigt um die Anlage auf seinen Bedarf einzustellen. Funktionierte prima und mein Bekannter sah schon die Dollare anrollen. Das Ende vom Lied, die Anlage bedurfte mindestens 12 Stunden(besser 24) am Tag sorgfaeltigster Kontrolle/Ueberwachung, so dass Unregelmaessigkeiten welche von der automatischen Steuerung nicht ausgeglichen wurden, von einer Fachperson behoben werden. Nachdem er keinen seiner Arbeiter dafuer trainieren konnte und durch die laufend wechselnden Holzarten, zum groessten Teil, nur trockenes Brennholz erzeugt wurde, war er froh die Anlage zum halben Preis wieder loszu werden. Er hat seinen Betrieb wegen den gallopierenden Mietkosten hier ca 180km in Landesinnere verlegt. Das anfallende Schnittholz wird unter einem Dach getrocknet, Wartungskosten nahezu Null. Wie er mir vor einiger Zeit sagte, kann er ca 90% des anfallenden Holzes an Schreiner/Holzliebhaber verkaufen.
Als Gedankenanstoss zu deiner Loesung.
mfg
Ottmar