Holztisch wackelt

asdf123

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Hallo, @asdf123
es ist mir völlig unverständlich, dass Du jetzt diese Frage stellst. Hier wurden viele Hinweise und Beispiele gegeben für konkrete Maßnahmen. Offensichtlich bist Du auch nicht willens, irgendeinen der Vorschläge umzusetzen. Und nun fängst Du von vorne an: Dir ist nicht zu helfen!
Richard
Ne, ich habe einfach nur gefragt, ob jemand mal allgemein Erfahrung damit gesammelt hat. Nur weil es bei mir nicht richtig funktioniert, heißt es ja nicht, dass es allgemein nicht möglich ist.
 

asdf123

ww-fichte
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Moin,

klar geht's. Wer sich ein Set einfacher Beine aus Quadratrohr anschaut,
jedes oben mit einer rings um übersehenden Blechplatte mit ein paar Bohrungen zum Anschrauben, da wackelt nichts so übermäßig wie es immer wieder
bei den Kufen auftritt.
Ich musste schon einigen Kunden klar machen, dass es sich bei ihren
schweren und teuren Kufen um eine leicht zu verbessenderen Fehlkonstruktion handelt.

Wer sich die Bilder anschaut, wird erkennen, dass einige Anbieter
ihre Kufen nicht mehr oben mit einem einfachen Flachstahl fertigen,
sondern konkret das Schwingen durch konstruktive Maßnahmen stark
reduzieren.
tischbeine metall – Google Suche

Welche alternativen Gestelle kannst du denn empfehlen, die mehr Halt bieten? Die X Formen z.B.?
 

magmog

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Welche alternativen Gestelle kannst du denn empfehlen, die mehr Halt bieten? Die X Formen z.B.?

Moin,

schräg angestellte Beine bringen automatisch Stabilität.

Es geht hier jedoch um die z.Z. so modischen Kufen.
Ich lasse sie vom Schlosser oben nur noch wie die verlinkten Beine,
natürlich in Stabil, ausführen, natürlich unten mit dem erwarteten Verbindungssteg.
Die weiteren Vorteile dieser Konstruktion habe ich in meinem vorherigen Beitrag als PS angefügt, hier zur Vervollständigung noch einmal:

PS.: Da Metaller sich häufig nicht der speziellen Eigenschaften des
Holzes bewusst sind,
und dadurch auch hier immer wieder das Breitenverhalten von Tischplatten mit starrer Fixierung am Metall zu Diskussionen führt,
einfach die obere Strebe im mittleren Bereich bis ein paar cm vor den Beinen unterbrechen.
Die Beine mit der untern Strebe können problemlos Breitenveränderungen der Platte elastisch folgen.
 

Daniboy

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@magmog - Welche aus Deinem Link könntest Du am ehesten empfehlen?

Nachtrag: Ich habe eben welche gefunden, die sind m.A.n. technisch und optisch sehr gut, aber konstruktionsbedingt leider hochpreisig: Freitragende Kufentischgestelle von holzpiloten.de

Damit kann man auch leichter umsetzen die Kufen ganz an den Rand zu setzen, was optisch wesentlich besser wirkt, wie ich finde.
 
Zuletzt bearbeitet:

raziausdud

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Noch eine Zeichnung … Was man mit Holz in anderen Dimensionen macht, kannst Du mit Metall auch machen, halt kleiner, weil das Material deutlich härter ist: Versteifen durch diagonale Abstützung. Oben an die Kufe eine massive Metallplatte mit 5 bis besser 10cm Überstand * schweißen (lassen), zwischen Platte und senkrechtem Beinteil Dreiecke schweißen (…), Grössenordnung 5-10cm.

Zur Not alles nur an einer Seite, das ist natürlich nicht ganz so stabil, dann halt das eine Dreieck etwas größer machen, Größe etwa 8-10cm. So könnten die Beine auch ans Ende der Tischplatte. Dann „gilt“ bei der Zeichnung nur der rechte Teil bis zum Pfeil.

* Sämtliche Abmessungen habe ich (Amateur) „so aus dem Bauch heraus“ gewählt. Kenner dürfen die gern korrigieren oder - da ICH die Kenner hier ja kenne - mit einem „Gefällt mir“ abhaken…

Rainer
 

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Macchia

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Sagt der Märklin 1034.......
und auch der Fischer-Technik Statik-Erweiterungsbausatz-Spezialist...

das hatte ich damals vorgeschlagen
auch interessant der weiter unten erwähnte Beschlag von Hettich,
damit ließe sich mit wenig Aufwand die bestehenden Kufen verbessern.
(vom Schlosser, der Hettich kommt in Edelstahl doch etwas teuer daher.)

Das wäre meine Lösung, schont auch den Geldbeutel. Flachstahl biegen lassen 2 Löcher durch
und mit Hutmuttern unten und oben mit Tellerkopf oder Panhead verschrauben.
Das biegen sollte wirklich keine großen Kosten verursachen, bohren und chic machen kannst du selber.

oder auch hier schonmal erwähnt:

Die Zeichnung ist im Verhältnis deiner Angaben wobei das Profil hier nur 100 x 40 x 3 mm ist.
Tischplatte 200 x 90 x 6 cm
Auch die Anzahl der Schrauben halte ich für angemessen. (gilt auch für deine Flachstahl-Variante)

mach mal bitte Fotos wenn das fertig ist.
Übrigens kann dich der Schlosser bestimmt auch noch beraten.... wenn ihm das mit Quell und Schwund
bekannt ist.
tischkufen.png
 

dascello

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und auch der Fischer-Technik Statik-Erweiterungsbausatz-Spezialist...

Aha, ein Fischer-Technik-Mann bist du!
Das waren ja zwei Lager, bevor mit Lego-Technik das dritte dazu kam (da war Märklin aber schon tot).
Ich war konditioniert, mein Vater gab mir irgendwann sogar stolz seine Kästen aus den zwanziger Jahren.
Ich hab die alle heute noch, kein Teil fehlt!
 

Macchia

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Ich hab die alle heute noch, kein Teil fehlt!
das kann ich leider nicht behaupten.
Habe das alles verschenkt vor langer Zeit.
Hatte eine sehr umfangreiche Sammlung und hat mich lange Zeit begleitet sogar bei Wettbewerbe teilgenommen....
Märklin hatte ich auch ein paar Teile von meinem Vater...
Das war noch Spielzeug, nicht wie heute das vorgestanzte Plastikzeug.
 

magmog

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Es fehlen aber leider die oberen Querverbindungen, welche die Tischplatte gerade halten, also am Schüsseln hindern.

Moin,

dass ein Flachstahl eine Platte kaum am Rundwerden hindert ist bekannt,
es sei denn er ist sehr dick.
Dann geht's gleich wieder mit Langlöchern los
bei denen die Schrauben nur beigedreht werden dürfen,
womit die feste Verbindung Bein/Platte gleich wieder hinüber ist.

Bei wirklich raumtrockenem Holz, nach klassischen Regeln verarbeitet,
braucht's nichts zum gerade Halten, wer Angst hat sollte Gratleisten
oder eine deren Ersatzlösungen verwenden.
 

Friederich

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wer Angst hat sollte Gratleisten
oder eine deren Ersatzlösungen verwenden.
Kann er ja. Aber naheliegender und einfacher wäre es, wenn die Tischkufe diese Funktion mitübernimmt.
Selbst nur einigermaßen dimensioniertes Flacheisen, würde dem Schüsseln deutlich entgegenwirken. Es ist ja nicht lose, sondern angeschweißt
 
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