Holzterrasse, aber in welche Richtung verlegen?

bjoernar

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Hallo,

ich plane gerade meine Holzterrasse, diese soll aus Thermokiefer oder Thermofichte hergestellt werden.

Unterbau macht mir keine Sorgen.

Jedoch bin ich mir nicht sicher in welche Richtung ich verlegen soll und wie ich es mit dem Gefälle um die ecke machen soll.

Anbei mal eine kleine Skizze.

attachment.php


Die Maße beziehen sich auf die Holzfläche.
Das graue ist eine Betonmauer

Ich dachte mir das ich die Dielen vom haus weg (von rechts nach links) verlege.
Evtl. noch vor der Mauer ein Diele quer als Fries.

In der ecke würde ich dann die lange Seite durchlegen und nur den oberen rechten Teil dann von unten nach oben vom Haus weg verlegen.

Ich hoffe das ist soweit verständlich.

Danke und Gruß
Björnar
 

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schloeri

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Es gibt Stimmen, die argumentieren, dass die Verlegerichtung quer zur Tür sein sollte, durch die man auf den Belag tritt. So soll man noch etwas Rutschhemmung bei glatten Brettern haben, wenn man unbedarft von innen nach außen tritt. Mit ungeriffelten Brettern wird dieser Effekt zwar minimiert, aber die Spalten und Faserrichtung werden sicherlich noch etwas helfen.

Persönlich würde ich die Bretter dennoch in Richtung der Gehrichtung aus der Tür legen, da ich es schöner finde. Gerade in deinem Fall erkennt man ein großes Seitenverhältnis, da würde ich das optisch nicht noch länger machen, indem du entlang der größeren Länge legst. Außerdem hast du bei 3,91 m keinen Stoß zweier Bretter :emoji_wink:

Die Ecke kann man unterschiedlich gestalten:
1 auf Gehrung
2 jede Reihe für sich auf Stoß
3 einen Schenkel durchgehend, den anderen auf Stoß
oder 4 Wechsel der Verlaufrichtung bei einem Schenkel

Persönlich mag ich 3 am wenigsten, ich würde wahrscheinlich 4 wählen

Viele Grüße, Stefan
 

McBride

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Den Stoß aber nicht auf Gehrung, sondern so:
Sieht eleganter aus.
 

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Friederich

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McBride

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Wenn beide Flächen ein Gefälle haben sollen weg vom Haus, dann geht das aber nicht auf. Jeweils ein Eck am Stoß würde dann immer aus der Fläche herausragen.

Es handelt sich hier um 2!! Prozent Gefälle, kann man getrost vernachlässigen die Ecke. Besser als Gehrung, finde ich.
 

bjoernar

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Hallo,

danke für die Antworten, konnte auch jetzt aber nicht mehr folgen.
Ich habe eigentlich 2. Varianten die ich für Sinnvoll halte.
Welche meintet ihr?

Maßstab passt natürlich nicht, aber das sollte trotzdem reichen.

Variante1:
attachment.php

Variante2:
attachment.php


Muss ich eigentlich noch etwas zur Belüftung machen?
Das Deck ist ja fast überall umschlossen (Haus und Mauer)

Ich werde unter den Dielen ca. 10-11cm Luft zum Vlies haben.

Gruß
Björnar
 

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McBride

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Wie schon empfehlen, ich würde Variante 2 ausführen.
Variante 1 funktioniert vom Gefälle her nicht.
Das Letzte Dielenbrett der der linken Bretterreihe hat gar kein Gefälle mehr.
Die Fläche knickt ab zum Gefälle der Terassendielen oben.
 

bjoernar

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Ok werde es dann wohl so machen. Sieht optisch sicher auch besser aus.
 

Friederich

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Es handelt sich hier um 2!! Prozent Gefälle, kann man getrost vernachlässigen die Ecke. Besser als Gehrung, finde ich.
OK. Und man könnte ja auch kurz mit dem Hobel über diese herausragenden Ecken fahren.
Trotzdem würd ich diese Variante höchstens dann wählen, wenn die Flächen gleich breit wären. Sonst gehts am Innen- oder Außeneck nicht auf. (siehe Björnars letzter Beitrag Variante 2)
 

Friederich

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Und was würdest du empfehlen?
Ich würds so machen. Ginge natürlich auch mit hausparalleler Ausrichtung. (Vielleicht noch besser)
Erscheint mir am einfachsten und logischsten. Und deswegen am schönsten.
Der tragende Balken unter der Gehrungsfuge läuft genau von Außen- zu Inneneck.

Letztendlich natürlich eine Frage Deines Geschmacks.
 

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lauda

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Ich würde es genau anders rum machen. Dielen schön auf die länge legen. Alles andere beißt sich meiner Meinung nach mit der Optik.
 

bjoernar

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...Und das dann bei 16m. Das gibt aber ganz schönen Höhenunterschied. Ich tendiere daher weiterhin vom Haus weg zu verlegen. Sollte bei der Länge dann auch nicht so schlauchig wirken.
 

Friederich

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...Und das dann bei 16m. Das gibt aber ganz schönen Höhenunterschied.
Auch bei Längsverlegung sollte das Gefälle vom Haus weg laufen. Wasser tropft dann halt durch die Fugen.
Von der Optik her würde mir die Längsverlegung sogar besser gefallen.
Ich denk inzwischen nur, daß bei der Quervariante die Unterkonstruktion einfacher zu verwirklichen ist. Und man bräuchte die Dielen nicht zu stückeln, und infolgedessen auch kein besonders dickes Kantholz unter der Stoßfuge.
 

bjoernar

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...ok ich werde es mal legen, aber keine Stöße sind auch sicher vom Vorteil.

Wie sieht das denn mit einem Umlaufenden Fries aus?
In die Türen könnte ich den z.B. nicht reinlaufen lassen das ich dort nicht direkt befestigen kann.

Bei der Querverlegung würde ich ohne Fries an die Fassade (Holz) ja nicht mehr dran kommen ohne alles los zu nehmen.
Alternativ könnte man auch an der Hauswand eine diele Parallele zur Fassade oben auf die Dielen schrauben (Aufbaufries?) Das würde auch ungleichmäßig lange Dielen ausgleichen...

Wie seht ihr das?

Gruß
Björnar
 

Friederich

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Hallo Björn, ich verstehe das mit dem umlaufenden Fries nicht recht. Verleg doch die Dielen einfach bis kurz vor die Wand und lass einen Zentimeter Luft. Stören tut das nicht im Mindesten. Zwischen den Dielen mußt du ja auch etwas Luft lassen.
Hier mal eine Idee für die Unterkonstruktion. Dielen laufen hier längs. Sollen sie quer verlaufen, bräuchte man nochmal eine Lage Balken längs. Da man dann aber die Abstände viel größer und die Dimensionen kleiner halten könnte, dürfte das vom Material her trotzdem sparsamer sein. Dafür mehr Aufwand.
 

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