Holzschutz für Fichte im Aussenbereich

Kann ich mit dem Holzschutz noch warten?

  • Ja

    Stimmen: 3 100,0%
  • Nein

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    3

Sunnywaldi

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Hallo erstmal....wir haben uns gerade eine unbehandelte Kota aus Polarfichte In den Garten gebaut.
Von der Jahreszeit leider viel zu spät. Die Farbe und die Grundierung stehen hier schon, dürfen aber leider erst ab 5 Grad verarbeitet werden. Hier haben wir momentan eine Tagestemperatur von 2-4 Grad.
Streiche ich einfach trotz Temperaturempfehlung oder schadet es dem Holz auch nicht wenn ich bis zum Frühling warte?
 

Keilzink

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... das wäre auch mein Vorschlag, allerdings muß die Grillhütte dazu über einen einwandfreien konstruktiven Holzschutz verfügen. Dieser wird allerdings heute oft einem "Design" geopfert. Soll heißen: Um ordentlich raten zu können, sollte man mal ein Bild des Bauwerkes sehen und Angaben dazu haben, wie das Holz vom Fundament entkoppelt wurde.

BTW: Polarfichte ist schon ganz gut (und sehr selten!), aber ich hätte eher zu "Antarktis-Lärche" tendiert, wenn schon - denn schon. Das ist dann doch noch mal was ganz besonderes. (Tut mir leid, aber diese neuen Modenamen für Holz ...)
 

Sunnywaldi

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Ja okay, dann eben nur Fichte :emoji_cold_sweat: habe das nur vom Hersteller entnommen. Grundierung ist auch noch nicht drauf aufgrund der Temperaturen. Die Kota steht auf Dachpappe, getrennt vom Fundament. Ich sende mal ein Foto.
 

Sunnywaldi

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Der Plan ist eine Grundierung/Bläueschutz von Osmo. Und dann Wetterschutz Holzfarbe.
 

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Keilzink

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... Nordische Fichte ist die eingeführte Bezeichnung. Die bei den Herstellern genannten Vorteile gibt es , allerdings muß man heftige Nachteile in Kauf nehmen: Die Wälder bei uns sind voller Fichten, die Sägewerke auch. Und diese "Polarfichte muß man über hunderte oder sogar tausende Kilometer hierher karriolen. Die positive CO2- Bilanz des Holzes geht dabei flöten.

OK, meine Meinung: das Dach ist für einen vernünftigen konstruktiven Holzschutz nicht weit genug heruntergezogen, Schlagregen und Spritzwasser dürfte die Wand erreichen. Wichtig wäre auch zu wissen, ob durch ein Überlappen der Bretter Wasser sicher nach unten ablaufen kann, ohne hinter die Bretter zu kommen (Staunässe), und da hilft dann auch ein Schutzanstrich nicht viel. Ist das eine hinterlüftete Schalung? oder was kommt hinter dem Holz? Am meisten Bedenken habe ich aber beim Fundament: Durch das nicht weit genug vorgezogene Dach wird Regenwasser da drauf landen, und zwar nicht knapp. Die Frage ist, wohin fließt das ab? Kann es das Holz erreichen?

LG Andreas

EDIT: Noch eine Frage: Ich habe jetzt angenommen, dass die Wände aussen mit gerundeten Brettern verkleidet sind. Oder sind das Blockbohlen?
 
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Sunnywaldi

ww-pappel
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Also, die Wand ist nicht gedämmt. Eine Wandstärke von 4,5 cm. Dies ist eine handelsübliche Kota. Innen ist ein Grill, bzw. heizt man mit Feuer. Nur der Schornstein ist noch nicht fertig aufgebaut. Eigentlich hat Staunässe dort nirgendwo platz.
Natürlich hast du recht und man hätte bei der Wahl des Holzes auf Heimische Hölzer achten können. Ist aber natürlich auch immer eine Frage des Preises :emoji_wink:
P.s. Freunde von uns (Betonbauer) haben zwei von diesen Dingern im Garten stehen und uns beraten bezüglich des Fundaments. Ihre eigene Kota ist schon über zehn Jahre alt und gleicher Bauweise.
Ging mir wirklich nur darum ob das unbehandelte Holz auch ohne Anstrich unbeschadet einen Winter hier durchhält. Übernächste Woche sollen wir hier mal 9 Grad bekommen. Vielleicht schaffen wir es ja doch noch. Trotzdem allen ganz lieben Dank für die Antworten
 

haass

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Habe auch eben auf Wetter.com geschaut.
Mein Tipp: ab 12.12. das ganze für 3-4 Tage durchziehen.
 

Keilzink

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... das ist das Problem: Wenn Wasser an den Bohlen oder über das Fundament auf das Holz kommt, dann an Stellen, wo es Erstens nicht schnell wieder abtrocknet (Staunässe) und zweitens hast du dann dort in der Regel auch keinen Schutzanstrich.
So wie ich es sehe, ist das Fundamet dein Hauptproblem. Und es ist einfach so, dass ein Fundament, das einer baut der normalerweise Häusser in Stein errichtet (Betonbauer) in unseren Breiten eher nicht viel Ahnung hat, wie ein Holzständer- oder Blockbohlenbau fundamentiert werden muß. Und so, wie ich das Fundament auf deinen Bildern sehe ...

LG
Andreas
 

magmog

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Guuden,

falls das Holz teilweise bereits nass wurde, nutzt auch bei 25° gestrichen
der chemische Holzschutz nichts.
Luftig mit Planen vor Nässe schützen, und auf den Frühling hoffen.
Besser noch: Abbauen und bis dahin trocken lagern.
 
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