Holzneuling will MH-Tisch aus zwei Eichenbohlen bauen :)

Kohlenstoff

ww-pappel
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Hallo liebes Forum,

bevor ich mein Projekt vorstelle, möchte ich mich kurz selber vorstellen. Ich bin 32 Jahre alt und Maschinenbautechniker, gerlernt habe ich Konstruktionsmechaniker und habe früher viel mit Metall gearbeitet, mit Holz habe ich bisher eher weniger Erfahrung. Ich habe zwar meine Wohnmobilie und Reisefahrzeuge immer selbst ausgebaut, dafür waren aber bisher keine außergewöhnlichen Fähigkeiten in Sachen Holz gefragt.

Ich möchte nun für unsere neue Wohnung einen etwa 3m langen und ca. 1m breiten Tisch (eher Tafel :emoji_wink:) bauen. Dabei möchte ich mein gelerntes Handwerk mit der Schönheit des Holz verbinden. Die Füße habe ich bereits hergestellt (aus Panzerstahlt, wegen der schönen natürlichen Rostpatina. Habe das ganze mit Owatröl gestrichen und sieht hervorragend aus, finde ich.)
Außerdem haben wir zwei schöne Eichenbohlen gefunden, die eine ist schön aus der Mitte, leider war die nächste, vielleicht auch die übernächste bereits verkauft. Deshalb hat die zweite bereits relativ liegende Ringe :emoji_frowning2:. Diese habe ich bei einem Bekannten bereits einseitig besäumen und abrichten lassen.

Ich habe ein Bild (Vorbild) angehängt, damit man sehen kann was ich etwa bauen will)

Nun habe ich folgende Fragen und hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen, gerne auch mit Stichwörtern ich lese mich dann gerne weiter ein.

1) Brauche ich in Längsrichtung Verstärkungen? Zur Zeit haben die Bohlen etwa 55mm Stärke ich denke, dass ich nur noch wenige mm abnehmen muss. Die Beine sollen etwa 40cm von außen eingerückt sein, dies ergbit eine lichte Weite von etwa 220 cm. Geht das?

2) Bei vielen Tischen (verleimten) habe ich leere Längsnuten gesehen, für was sind diese gut?

3) Die lieben Gratleisten. Aus o.g. Gründen möchte ich diese gerne aus Stahl machen, ich habe nun häufig diese L-Winkel gesehen die in einer V-Nut mit Langlöchern eingeschraubt werden. Taugt das was? Oder doch lieber T-Stahl oder Rohr oder etwas ganz anderes? Wieviele sollte ich verwenden und wieviel Abstand sollte ich vom Rand lassen?

4) An manchen Stellen ist das Holz jetzt noch ganz leicht Sägerau. Mit dem Hobel habe ich noch nie gearbeitet mit dem Excenter komme ich bestens zurecht, hierfür wollte ich mir privat endlich den BOSCH Professional Gex 125-150 zulegen oder könnt ihr mir einen besseren empfehlen. Ich werde ihn danach auch viel für das Auto brauchen.
Meine eigentliche Frage: Soll ich den Rest mit dem Schleifer erledigen oder sollte ich doch nochmal mit dem Hobel drüber?

5) Die Risse wollte ich etwas von Hand ausschleifen und anschließend mit Kit halbwegs füllen, welchen kann man dafür empfehlen und wie treffe ich am besten die Farbe?

6) Ich wollte der Sauberkeit halber mit Rampamuffen arbeiten, wegen der Gerbstoffe habe ich jetzt mehrfach gelesen, dass das mit dem Stahl häßliche Flecken gibt? Wie tief werden diese gehen? Lieber verzinkte, brünierte oder Edelstahlschrauben nehmen? Die Gratleisten zb. schwarz lackieren oder auch verzinkte nehmen?

7) Wie arbeite ich die Maserung bei diesem Tisch am besten aus? Welches Öl empfehlt ihr hier, die Farbe sollte halbwegs natürlich bleiben, der Boden ist ein dunkler Palisanderparkett und das ganze sollte nachher stimmig aussehen?

8) Was meint ihr zum Splint, hier empfehlen ja immer alle ihn zu entfernen. Der lokale Schreiner hat gemeint ich kann ihn ruhig dranlassen. Ich denke mir, wenn er anfängt rumzuzicken, kann ich ihn ja immer noch wegmachen oder?
so oder so wie bekomme ich die Naturkante gut raus?

So ganz schön viele Fragen, ich hoffe ihr könnt mir bei dem einen oder anderen Punkt weiterhelfen. Dafür schonmal vielen lieben Dank.

Beste Grüße aus Stuttgart
Arun
 

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Sägenbremser

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Hallo Arun

das schaut doch alles gut durchdacht aus.
Bei einer Spannweite von 220cm wirst du
bei den 2zölligen Bohlen keine Verstärkung
mehr brauchen.

Nur das etwas schräge Lagern in Garagen aus
Beton ist nicht optimal. Das Beste wäre natürlich
eine Zwischenlagerung im Wohnbereich, nur da
ist auch deine bessere Hälfte gefragt:emoji_grin:

Die Hirnholzkanten solltest du in der Zeit mit etwas
Leim, Lack oder Wachs vorm Austrocknen schützen.

Zur Vorweihnachtszeit wird es danach zur Vermählung,
Endbehandlung und dem bestimmt leckeren Mahl kommen.

Gruss Harald
 

Kohlenstoff

ww-pappel
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Hallo Harald,

vielen Dank für deine Antwort. Noch ist die Platte 3,5m lang. Ich werde am Ende auf beiden Seiten etwas abkappen, werde trotzdem gleich etwas draufschmieren. Am Montag können wir in die neue Wohnung, da dürfen die Bohlen auch gleich mit. Werde sie wohl trotzdem lieber reinholen, dass habe ich so gar nicht bedacht.

Die wichtigste Frage für mich im Moment sind die Gratleisten, zu den L-Winkeln mit Langlöchern und V-Nut finde ich nahezu nichts. Daher bin ich mir total unsicher, ob das funktioniert und wie lang die Schenkel sein müssen. Alternativ dachte ich an die Alugratleisten: Gratleiste Aluminium . Wieviele sollte ich den bei meiner Tischlänge pro Bohle anbringen und wo sind diese am effektivsten?

Ich bin im Moment bis zum 1.9 freigestellt und möchte den Tisch daher bis dahin fertiggestellt haben. Zu Weihnachten sollte dann die ganze Familie drumrum sitzen können :emoji_slight_smile:.

VG Arun
 

Besserwisser

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Schön!

Gratleiste ist so ne Sache. Aluding kanste vergessen, bei der massivität deiner Konstruktion.
Wenn, dann würde ich sowas wie T-Profil in 40x40 einlassen und verschrauben. Direkt verschrauben, mit 8mm Sechskant-Holzschrauben. Keine Rampas oder so, viel zu umständlich.
Längsnuten an der unterseite sind sehr gut- die machen quasi Gelenke in die Platte, gerade bei dem Seitenbrett nicht verkehrt. Beim Mittelbrett brauchts das eigentlich nicht, solang die schon trocken sind.
Splint dranlassen. Insektenbefall ist nicht emhr zu befürchten.
 

Sägenbremser

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Hallo Arun

wenn du die Bohlen noch einen Monat in der
trocknen Wohnung zwischenlagerst, schön auf
der Fügekante stehend, wird sich zeigen wie gut
das Holz gerade bleibt. Das eine Brett wird sich
etwas schüsseln, das andere etwas verwinden.
Das sollte danach noch einmal gehobelt werden.

Bei deinen Panzerplattenuntergestellen wirst du
keine zusätzlichen Gratleisten mehr benötigen.
Die Platte wird in der Mitte ja nicht verleimt und
so können sich beide Teile ausreichend in den
Langlöchern bewegen. Ein dünner Streifen aus
Kunststoff/HPL auf den Anschraubplatten hilft
beim Gleiten und verhindert Verfärbungen.

Gruss Harald
 

Friederich

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Außerdem haben wir zwei schöne Eichenbohlen gefunden, die eine ist schön aus der Mitte
Hallo Arun, genau die kann große Probleme verursachen. Ganz in der Mitte hat sie nämlich stark gekrümmte Jahrringe.
Von der einen Seite betachtet sind die Jahrringe fast stehend, von der anderen Seite fast liegend.
Die Seite mit den liegenden Ringen schwindet viel stärker als die andere. Ergibt einen Effekt wie bei einem Bimetall. Die Platte will sich an dieser Stelle also stark krümmen. Der Querschnitt der Platte insgesamt wird eine V-Form annehmen (übertrieben ausgedrückt). Kann sich die Platte nicht so stark krümmen wie sie gerne möchte, können an der hohlen Seite Risse auftreten.
Oder liegt die Markröhre sogar mitten in der Bohle? Dann wird sie sich kaum krümmen, Risse sind dann aber beidseitig zu erwarten.
Normalerweise schneidet der Schreiner bei solchen Mittelbohlen den Bereich nahe der Markröhre heraus (vielleicht 3cm) und leimt die Hälften dann wieder zusammen.
Wichtig wäre, daß du nach dem vollständigen Durchtrocknen der Platte erst abrichtest. Also erst wenn sie ihre endgültige Form erreicht hat.
Leider trocknet das Holz über Sommer in der Wohnung kaum. Die Luftfeuchte ist hier in aller Regel höher als im Freien.
Übereile also nichts, wenn die Platte gerade und rißfrei bleiben soll.


"Die Beine sollen etwa 40cm von außen eingerückt sein, dies ergbit eine lichte Weite von etwa 220 cm. Geht das? "
Dazu eine Gegenfrage. Wäre, was die geringste Durchbiegung aufgrund Eigengewicht betrifft, die optimale Position nicht an den sog. Bessel-Punkten?
Bei 3m Gesamtlänge bei 67 cm?
Bin erst vor kurzem auf diesen Begriff gestoßen. Vielleicht kannst du als Metaller eher was damit anfangen.
 

Kohlenstoff

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Hallo und vielen Dank für eure hilfreichen Antworten,

also die Bohlen habe ich bei Carl Götz in Neu-Ulm gekauft, die wurden erst ein Weilchen naturgetrocknet und dann in der Kammer fertig getrocknet. Soll ich trotzdem noch über den Winter warten? Das Problem ist, dass wir unsere alte Tischgruppe an unserem alten Wohnsitz verschenkt haben :emoji_grin: Wir müssten dann ein ganzes Weilchen mit einem Provisorium vorlieb nehmen. Spricht etwas dagegen, jetzt schon in beide jeweils eine Gratleiste in der Mitte einzubringen? Mit T-Profil habt ihr ja vermutlich so etwas gemeint (nur 40x40) Gratleiste T-Profil.
Den Tisch praktisch schon fertig machen und wenn es in einem Jahr arg verzogen aussieht einfach nochmal neu abrichten oder ist das eine dumme Idee?

Zu den Besselpunkten, von denen habe ich zwar schon gehört, allerdings finde ich das aus ästhetischen Gründen nicht ideal, ich denke aber ein Kompromiss von ca. 50 cm werde ich mir mal probestellen.

Beste Grüße
Arun
 

Besserwisser

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Genau so meinte ich das.
Mach mal, auch das mit dem evtl später noch abrichten. Wir zu 92% eh nicht nötig sein.
Guten Hunger schon mal :emoji_wink:
 

Friederich

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Hllo Arun,
kammergetrocknetes Holz kannst du sofort verarbeiten.
Sofort auf ein L- oder t-profil festschrauben hätte auch den Vorteil, daß es nicht mehr schüssseln kann. Langlöcher verwenden!

Falls es doch schon etwas geschüsselt sein sollte: Einfach mit der hohlen seite ein paar Tage auf den kühlen Kellerboden legen. Oder mit der bauchigen Seite kurz zur Sonne. Dann sollte es sich wieder gerade ziehen.
Überlegs dir nochmal mit den Besselpunkten. Oft wird eine statisch optimale Lösung auch als ästhetisch empfunden. Man hat da nämlich ein Bauchgefühl dafür, auch ohne Statikkenntnisse.
Aber auch weiter nach außen gerückt, dürfte sich die Durchbiegung im Rahmen halten. das kannst du riskieren.
Falls sie sich doch zu stark durchhängen solllte, kannst du auch im Nachhinein problemlos noch je ein Kanntholz von ca 3cm höhe längs drunterschrauben.

ich würde aber gleich in der Mitte quer unter alle Bohlen ein Flacheisen anschrauben. Damit sich die Bohlen nicht vielleicht unterschiedlich biegen und ein Absatz entsteht.

5) Die Risse wollte ich etwas von Hand ausschleifen und anschließend mit Kit halbwegs füllen, welchen kann man dafür empfehlen und wie treffe ich am besten die Farbe?
seh ich jetzt erst. Es sind also schon Risse drin? Wahrscheinlich in der Mitte auf der Außenseite?
Da würd ich mir doch nochmal überlegen, ob ich sie nicht in der Mitte trennen, wie schon in meinem ersten Beitrag geschrieben.
Auskitten halt ich für Murks.
Vorschlag: beide Bohlen auftrennen. Eine davon auch noch beidseitig besäumen.
An der anderen die Waldkanten belassen, und diese zwei Waldkanten an die beiden Außenkanten des Tisches legen.
 

Kohlenstoff

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Hallo zusammen und nochmal recht herzlichen Dank für eure Antworten. Ich war in der Zwischenzeit echt beunruhigt, dass nichts funktionieren wird. Aber ich glaube das wird schon, gestern habe ich den Bast abgenommen, zunächst grob mit der Flex und einer Schruppscheibe. Das ging echt erstaunlich gut. Den Rest mit der Hand.

@Friederich, ich habe bereits ein Flacheisen mitgelasert, welches im Prinzip so aussieht wie die Tischbeine, von oben wird es also eine harmonische Optik geben. Verleime kommt für uns nicht in Frage, da nehmen wir lieber die Risse in Kauf.

Ich habe jetzt noch drei Fragen:
1) Wie tief sollten die Schrauben mindestens reingehen? Wie gesagt, die Platten haben starke 50mm Stärke am Ende?
2) Wie tief sollten die Längsnuten sein und wieviele?
3) Wie behandele ich die Oberfläche möglichst natürlich, ich würde es gern noch anfeuern. Abschließend auch Wachs?

Beste Grüße
Arun
 

Friederich

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Verleime kommt für uns nicht in Frage, da nehmen wir lieber die Risse in Kauf.
Hallo Arun, du brauchst die einzelnen Bohlen nicht zwingend zu verleimen. Kannst auch die einzelnen Bohlen sepaparat auf das T-profil schrauben und Fugen belassen.
Schrauben grundsätzlich so lang als möglich.
Längsnuten? Wofür?
Zur Oberflächenbehandlung würd ich ölen mit simplem Leinölfirnis. Kann man beliebig oft wiederholen, mit immer längerer Trockenzeit zwischendrin. Die Oberfläche wird dann immer besser
Wachs ist nicht ganz so pflegeleicht. Macht sich aber auch gut bei Eiche.
Es gibt auch alle möglichen Kombinationen aus Öl und Wachs zu kaufen.

Du kannst auch vor dem Wachsen ölen zur Grundierung. Damit das Wachs nicht ins Holz einzieht. Das Öl aber wirklich lange trocknen lassen, vor dem Wachsauftrag.

Das wichtigste beim Ölen ist, daß man überschüssiges Öl nach ca. 15 Minuten mit einem Lappen abreibt. Sonst enststeht ein klebriger Film.
 

Kohlenstoff

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Hallo zusammen,

der Tisch steht jetzt schon seit August und hat sich bisher so gut wie gar nicht bewegt. Bin superstolz auf meine Arbeit und werde ich diesen Sommer gleich neuen Projekten widmen. Herzlichen Dank für eure hilfreichen Tipps. Anbei einige Bilder vom Bau :emoji_slight_smile:

VG
Arun
 

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Sägenbremser

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Gratulation Arun
dein Tisch ist wirklich sehr schön geworden.

Ein stolzes Möbel das jetzt nach adäquaten
Bänken ruft. Denke aber das du diese auch
schon in der Planung hast.

Gruss Harald
 

Kohlenstoff

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Hallo Harald,

vielen Dank. Haben uns doch für Sesselchen entschieden. Nächstes Projekt sind jetzt erstmal Lampen, Schreibtischlein und Regal. Da werde ich mich bestimmt wieder melden.
 

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irgendwie ist es nicht meine art von möbel, aber es schaut schon sehr fein aus.

danke, dass du das update gepostet hast. sei stolz auf dich
gute arbeit
 

RockinHorse

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...Normalerweise schneidet der Schreiner bei solchen Mittelbohlen den Bereich nahe der Markröhre heraus (vielleicht 3cm) und leimt die Hälften dann wieder zusammen.
Wichtig wäre, daß du nach dem vollständigen Durchtrocknen der Platte erst abrichtest. Also erst wenn sie ihre endgültige Form erreicht hat.
Leider trocknet das Holz über Sommer in der Wohnung kaum. Die Luftfeuchte ist hier in aller Regel höher als im Freien.
Übereile also nichts, wenn die Platte gerade und rißfrei bleiben soll.

Ich möchte an dieser Stelle mal stellvertretend ein Lob für die vielen sachkundigen Tipps und Hinweise aussprechen. Daher lohnt es sich auch immer wieder solche Themen zu beobachten.

Hallo Friedrich,

Deine Beiträge sind wie immer mit Gold nicht aufzuwiegen.
 

Kohlenstoff

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Hallo,

ja auf jeden Fall, nochmal vielen Dank. Auch wenn ich speziell diesen Tipp ignoriert habe. Bis jetzt bereue ich es auch nicht, auch wenn er mir technisch gesehen einleuchtet. Gerade nochmal ein Haarlineal angelegt, ist immer noch Topfeben. Die Risse habe ich gekittet, auch wenn Friedrich dies für Murks hält bin ich doch ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis. Dazu habe ich die teilweise echt riesigen und von oben nach unten durchgehenden Risse mit einer Mischung aus Ponal und Schleifstaub gefüllt, die letzten mm dann mit Hartwachs in verschiedenen Tönen. Ich finde das ist ganz gut gelungen. An manchen wenigen Stellen hat es das Wachs nach ein paar Tagen leicht rausgedrückt, sodass eine Art leichter Grat an den Außenkanten der Risse entstanden ist. Empfinde ich allerdings als nicht störend, bzw. kann man mit einer Rasierklinge abnehmen.
Dafür war der Tipp mit den Besselpunkten und auch der Rest wirklich super.
Anbei noch Detailbilder von meinem Murks :emoji_wink:.

VG Arun
 

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Besserwisser

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Hallo Harald,

vielen Dank. Haben uns doch für Sesselchen entschieden. Nächstes Projekt sind jetzt erstmal Lampen, Schreibtischlein und Regal. Da werde ich mich bestimmt wieder melden.

Schön gemacht. Und ich finde die Sesselchen vieeeeeel passender als diese komischen modischen Möbelhaus-Stühle auf dem Einganfsfoto.
Grüße vom Stühlesammler :emoji_grin:
 
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