Holzlager

Coliban

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Hallo an alle,

habe zwar schon ein Frage hier gestellt, wollte mich aber mal mit meinem Projekt vorstellen. Von Beruf her bin ich Schreibtischtäter, bis zu 11 Stunden am Tag vor dem Computer. Nun haben wir allerdings einen Kamin bekommen und ich wollte einen richtigen Holzunterstand bauen weil unser provisorisches Holzlager einfach ziemlich unschön aussah. Deswegen habe ich mir diese Konstruktion ausgedacht, ist auch mein erstes großes Projekt.

Mit der MCCulloch habe ich eine Gehrung von 10 Grad in die Balken geschnitten weil die Kreissäge keine 9cm konnte.

Viele Grüße
 

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moto4631

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Sauber! :emoji_slight_smile:

Machst Du aufs Dach noch was drauf?
Die Nut- und Federbretter werden das so nicht lange mitmachen.
 

Coliban

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Hallo,

danke, eigentlich haben wir eine Rolle Teerpappe gekauft, aber als wir das Holz gesehen haben, dachten wir, dass Teerpappe das Endergebnis verschandeln würde. So habe ich nun eine Lasur draufgegeben und werde das Ganze 3 Mal mit Bootslack überstreichen. Wenn es in 2 Jahren nicht mehr schön aussieht, haben wir gedacht, können wir das Dach entweder schleifen und neu lackieren oder eben dann Teerpappe drauflegen, je nachdem, wieviel Zeit wir haben.

Also, die Nut- und Federbretter halten das Gewicht des Holzes nicht aus? Das hätte ich nicht gedacht. Mal schauen, ansonsten muss ich dann dort etwas anderes einbauen, aber ich werde das erst einmal so versuchen.
 

Fiamingu

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Hallo,
dein Dach aus Nut und Feder solltest du
nach oben noch gegen Witterungseinflüsse
schützen. Dachpappe währe mein Favorit.
Der Bretterboden hat meiner Meinung nach
wenig Sinn. Ohne währe die Durchlüftung
der Brennholzscheite besser. Wenn du dein
Brennholz richtig schichtest sollte das gehen.
Wenn nicht, zerlegt sich das selbst. Auch
das Stapeln von Kaminholz ist eine wissen-
schaft für sich.
 

Coliban

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Hallo,

ja, aber erst werden wir uns an dem Holzdach erfreuen, später, wie gesagt, können wir es uns noch überlegen. Der Boden ist noch nicht ganz fertig, ich werde dort noch viele Löcher für die Durchlüftung reinbohren, da bin ich noch nicht zu gekommen.

Da alles aus Douglasie ist und der Boden aus etwas dickeren Douglasie Nut-und Feder, denke ich inzwischen, dass er das wohl aushalten könnte. Wenn nicht, nehme ich das Ganze raus und setze einen stärkeren ein.

Ich werde aber wohl noch eine etwas kleinere Regenrinne anbauen, am liebsten wäre mir Messing.

Viele Grüße
 

moto4631

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Ich meinte damit das die Bretter am Dach das nicht lange aushalten werden da Regenwasser unheimlich gerne in die Fugen kriecht und da nicht ablaufen kann.

Nicht der Boden, der sieht ganz stabil aus.
Das Argument mit der Durchlüftung ist allerdings schlüssig.
 

Coliban

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Ach so, ok.

Hmm, da kommen noch zwei Schichten Bootslack drauf. Es tropft noch leicht an 2 Stellen durch, einmal glaube ich, durch die Fugen und ein anderes Mal durch ein Holzauge im Brett. Bekommt man die Fugen nicht durch lackieren dicht? Dann müsste ich mir noch was anderes überlegen, das wäre schade. Auf keinen Fall wollen wir Dachpappe drauflegen. Wenn, dann wohl eher Schindeln.

Vielen Dank für die Tipps!
 

moto4631

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Durch die wechselnden Wetterbedingungen wird das immer wieder aufreissen, egal wieviel Bootslack Du da draufmachst.

Schau mal nach Easy Shingle die hab ich heuer aufs Dach unserer Gerätehütte gemacht.
Tolles System. leicht zu verarbeiten, günstig und gibts in diversen Dekors.
 

moto4631

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Da gibts bei Hornbach auch das NoName-Pendant dazu.
Ist der gleiche Packungsinhalt nur halb so teuer.
Für Dein Dach bist Du da mit rund 30,- dabei, das sollte zu stemmen sein. :emoji_grin:

Was ich ganz toll finde an den Schindeln, die sind selbstheilend.
Sprich wenn ein Hagel oder sonstwas die Schindeln verletzt wachsen die beim nächsten Sonnenschein von selbst wieder zusammen.
Hab ich direkt ausprobieren müssen nach dem Kauf, funktioniert wirklich!
 

Innuendo

ww-nussbaum
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Ich würde am Dach wenigstens "fake" Holz schindeln. D.h einfach über die Fuge noch ein Brett drüber. Da wär auch ohne Nut/Feder besser. Das Holz wird derart arbeiten dass es dirs dort eh auseinandertreibt und sogar die Feder ausreisst.
Wenns Lärche wär dann würds auch lange halten. Haben dass bei unserer Bienenhütte. Sieht nach was aus und hält dicht. Noch ne Holz Dachrinne mit Holzhalter und das ding ist perfekt :emoji_slight_smile:
 

AhornBay

ww-esche
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Hallo Coliban,

sieht schick aus.

Aber

Sowohl die Dachkonstruktion, als auch die Bodenkonstruktion hängt nur an ein paar Schrauben. Das Brennholz ist - ziemlich - schwer. Das wäre mir auf Dauer zu anfällig. Beim Dach könnte es ebenfalls mit einer gehörigen Schneelast kritisch werden. Am Ende sollte bei einem Holzunterstand aber nicht so sonderlich viel passieren. Ist allerdings nicht der Sinn & Zweck der Aktion.

Vorschlag:
Du bringst unter den Boden noch Stützelemente an (z. B. Pflastersteine). Am Dach wurde ja schon der fehlende Wetterschutz angesprochen. Da empfiehlt sich ein "Dachpappen Produkt", gerne auch diese Ziegel. Wenn irgendwie machbar, würde ich die beiden oberen "Pfetten" noch mal abmachen, oben auf die senkrechten Stützen legen und fest schrauben. Bei meinem "provisorischem" Brennholzunterständen ärgere ich mich jedes Jahr über den zu geringen Dachüberstand - das Holz wird immer wieder nass, so dass ich doch laufend mit Planen / Wellenbahnen unterwegs bin.

Herzliche Grüße

Tom
 

Coliban

ww-fichte
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Hallo,

vielen Dank für Eure Anmerkungen!

Ihr habt Recht, Innuendo, mit dem Dach müssen wir uns was überlegen, ich denke, wir werden dort Schindeln draufmachen, vielleicht der Vorschlag von moto4631, die Easy Shingle. Wir haben überlegt, das Dach noch mal abzunehmen weil der Dachüberstand zu kurz ist. Beim Bauen haben wir uns entschieden, das Holzlager tiefer zugestalten. Deswegen ist die Traufkante zu kurz, wenn es regnet dann spritzt es voll in das Holzlager rein. Ich wollte auch noch eine Regenrinne anfertigen lassen, vielleicht aus Kupfer. Die muss aber von den Proportionen stimmen, so dass das speziell angepasst werden muss.

@Tom, ja das Brennholz ist schwer, aber ich denke, dass die Pfette
das aushält, die Konstruktion habe ich extra darauf ausgelegt, zumindest habe ich es mir so vorgestellt. Und wenn ich selber raufsteigen kann und das Dach trägt meine fast 80kg, auf einer Flache von ein paar Quadratzentimetern, dann denke ich, hält es wohl etwas Gewicht aus, oder?
Die Steigung hätte ich ich gerne etwas steiler gemacht, sie beträgt nun nur 10 Grad und das finde ich, ist zu wenig, aber meine Freundin wollte das (aus einem mir nicht bekannten Grund) nicht. Da habe ich 10 Grad genommen. (Wenn ich die "Pfetten" rausnehme und auf die Balken legen würde, würd das ziemlich schräg aussehen).

Du hast Recht, das Holz wird sehr schwer werden, besonders bei der Höhe (ca. 2m). Das könnte ein Problem sein. Unten abstützten, z.B. mit Platten oder Steine, möchte ich aber auch nicht, da das, meines Erachtens, die Optik ändern würde. Bitte halte mich nicht für Beratungsresistent, aber ich habe das Lager so entworfen, mit diesem optischen Eindruck entworfen. Auf den Photos sieht man das nicht, aber wenn man im Garten sitzt, dann kann man unter dem Schuppen die hinteren Pfosten und die Wand sehen. Dadurch bekommt das Holzlager einen leichten, "schwebenden" Charakter, bei gleichzeitig massiver Bauweise und man erkennt sozusagen die Statik, da man die tragenden Elemente sehen kann, durchgehend, vorne und hinten. Ok, wenns erst mal mit Holz voll ist, dann nicht mehr so wie jetzt (aber die Balken immer noch, deswegen wollte ich dort auch keine Bretter rannageln oder sie mit Winkeln befestigen sondern habe dann mit Nut und Flachdübel gearbeitet, so dass man die Befestigung nicht sieht, aber die Balken trotzdem sichtbar bleiben), aber dann sollte man, meiner Meinung nach auch noch unter den Boden sehen können. Das finde ich wichtig weil ich den ganzen Garten in dieser Art durchgestalten möchte, es kommt noch ein Podest für unsere Bonsais dazu (hier etwas schwer hinter dem Bild mit der Kettensäge zu erkennen, hänge noch ein paar Photos dran) und der Boden des Podestes soll sich auf gleicher Höhe wie der des Holzschuppens befinden, aus dem gleichen Material sein und daran anschliessen. Dann werde ich, wahrscheinlich nächstes Jahr, noch ein kleines Gartenhaus/Pavillion bauen, welches ich noch entwerfen werde, auch in einem massiv-schlichten Stil, welcher dann in ähnlicher Art auf Pfosten, kurz über dem Boden, "schweben" soll, auf der gleichen Ebene wie das gegenüberliegende Holzlager und das Podest. Damit wird der ganze Garten sozusagen "umrahmt" und er bekommt einen durchgehenden stilistischen Charakter.

Aus diesem Grunde würde ich an der Optik des Holzlagers ungern etwas ändern, die Dachkonstruktion kann mich tragen (und deswegen vielleicht auch den Schnee?) und die Bodenkonstruktion würde ich dann, falls nötig, verstärken.

Viele Grüße

und vielen Dank für die Kommentare!
 

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