Holz Streichen

beavis

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Hallo in die Runde,

ich habe da ne Frage bezüglich Streichen von Holz.
Wenn ich z.B. einen Handlauf eines Holzzaunes streiche, und somit versiegele,
muß man ja höllisch aufpassen, dass keine Feuchtigekeit (entweder von Regen oder
Eigenfeuchte von zu frischem Holz) im Holz steckt. Die Farbe würde dann ja ziemlich
schnell von der ausdringenden Feuchtigkeit wieder abgelöst werden.

Ist meine Vorstellung richtig, daß wenn ich eine nicht sichtbare Seite ungestrichen
lasse, z.B. die Unterseite des Handlaufes beim Holzzaun, Die Feutigkeit dann Dort austreten kann und somit die Farbe besser hält?

Lieben Gruß
Beavis

:confused:
 

michaelhild

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Die große Quizfrage ist mal wieder: "Mit WAS willst Du denn streichen?"

Schade, dass so grundlegende Sachen, die für eine Antwort essentiell sind, erst auf Nachfrage genannt werden.
Bestes Beispiel auch die sch.... Holzvertäfelung. Wenn Marc nicht die Glaskugel verbummelt hätte, wäre es einfacher.
 

beavis

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In diesem aktuellen Fall mit Caperol weiße Aussenfarbe. Und generell gilt diese Frage für Poren verschließende Farbe.
 

bello

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Hätte Mark uns nur unsere Glaskugel erhalten :mad:

Was ist den Caperol weiße Aussenfarbe?
Fassadenfarbe auf Silikatbasis? Oder eine Wetterschutzfarbe?
Oder ist mit Caperol vielleicht Caparol gemeint? Dann Fassadenfarbe weiß oder Muresko?
Also so kommt man auch nicht weiter.
 

michaelhild

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Um welches Produkt geht es genau?

Generell sollte Holz rundum gleich behandelt werden. Bei nassem Holz wird es auch nicht helfen, nur die Unterseite diffusionsoffen zu lassen.
Dein Problem wird auf Dauer wahrscheinlich weniger das Lösen der Farbe sein, als dass das Holz anfängt zu gammeln, wenn die Feuchtigkeit nicht raus kann.
Daher entweder trockenes Holz komplett "versiegeln" und immer schön hinterher sein, dass sich keine Risse in der Beschichtung bilden oder etwas difussionsfähiges nehmen.
Zudem sollte es auch eine für Holz geeignetes Produkt sein, die Farbe muss ja noch etwas flexibel bleiben, um das Arbeiten des Holzes mitmachen zu können, ohne sofort zu reisen.
Spontan fallen mir da die OSMO Landhausfarbe ein, wenn es denn unbedingt eine deckende Farbe sein soll.
 

beavis

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Mir geht es hier eher um was Allgemeines.

"Dein Problem wird auf Dauer wahrscheinlich weniger das Lösen der Farbe sein, als dass das Holz anfängt zu gammeln, wenn die Feuchtigkeit nicht raus kann."

Genau darum geht es mir. Wenn man eine Seite am Holz nicht mit Farbe versiegelt, könnte die Feuchtigkeit doch dort austreten.


Und wenn man jetzt streicht und das Holz ganz trocken sein muß, woher weiß man ob das Holz wirklich frei von Feuchtigkeit ist. Findet man das nur mit so einem
Feuchtigkeitsmesser raus oder gibts da ne Faustregel oder einen anderen Trick?
Z.B. Wenns am Tag vor dem Streichtermin geregnet hat. Das Holz ist nun oberflächlich von der Sonne getrocknet aber was ist eingedrungen und wie lange bleibt es im Holz?

Gruß
Beav
 

michaelhild

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Dazu hatte ich ja schon was geschrieben.
Nebenbei, Wasserdampf will nach oben.

Die Faustregel sagt, ein geeignetes Produkt verwenden. Aber solange Du nicht mal genau sagst, was Du verwenden willst, ist eine weitere Diskussion müßig.
 

elchimore

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..... oder etwas diskussionsfähiges nehmen.
.....
.... ist eine weitere Diskussion müßig.
dann bräuchten wir nichtmal die Glaskugel von Mark :emoji_grin:
um dem Verbleib des Wassers im Holz zu folgen..... es diskutiert sich einfach weg? :eek:

Spaß beiseite, Beav, schreib mal genau welche Farbe du nehmen willst, denn die Unterseite unbehandelt zu lassen wird deine Probleme so wahrscheinlich nicht lösen.

Grüssle Micha
 

uglyripper

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Moin!

Irgendwie ermüdend, dass hier jeder zweite Thread mit Glaskugelgeschichten befüllt wird... :emoji_stuck_out_tongue:
Zum Thema. Die Idee mag ja ganz interessant sein, aber die eingedrungene oder eingeschlossene Feuchtigkeit wird dir wohl kaum den Gefallen tun quer durch das Holz zu der Stelle zu wandern, wo die Beschichtung weggelassen wurde. Nebenbei dürfte sich eine diffusionsdichte Beschichtung gerade an den Übergängen zu den unbeschichteten Teilen ziemlich schnell verabschieden...

Gruß, ugly
 

elchimore

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Hi Ugly,
...
Irgendwie ermüdend, dass hier jeder zweite Thread mit Glaskugelgeschichten befüllt wird... :emoji_stuck_out_tongue:
...

ich finde es viel ermüdender, dass man den Fragestellern immer wieder jede Kleinigkeit an Informationen aus der Nase ziehen muss, dass zum Teil nichtmal konkrete Rückfragen vom Fragesteller beantwortet werden. Wenn mit den gegebenen Informationen nichts brauchbares angefangen werden kann, wird eben entweder die Glaskugel ausgepackt und es beginnt spaßig zu werden (wir machen das ja alle hier nur zum Spaß) oder es geht das große unqualifizierte Gerate und Tippgegebe los..... Ich finde die erste Variante deutlich angenehmer :emoji_wink: Denn die zweite ist noch viel anstrengender, finde ich. Die Glaskugel verschwindet ja meisst auch wieder in der Versenkung, wenn die Fragesteller mal die nachgefragten Infos liefern, sie wird dann ja nicht mehr benötigt und es kann sich dem Problem des Fragestellers ernsthaft genähert werden.
Sprry für OT
Grüssle Micha (der heute keine Glaskugeln mehr rausholt, damit sich keiner überanstrengen muss)
 

uglyripper

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Micha, alles gut, macht mal mit der Kugel...

Aber hier waren zusätzliche Infos doch gar nicht unbedingt nötig. Die Frage war eher allgemein gestellt. Holz, teilweise versiegelt - sinnvoll (weil Feuchtigkeit austreten kann) oder nicht?
Da ist es doch völlig egal, ob die Farbe von Clou oder Sikkens kommt. Einzig, ob sich an der Beantwortung der Frage etwas ändern würde bei diffusionsoffenen oder diffusionsdichten Anstrichen wäre noch zu diskutieren.

glaskugelfreien Sonntag, ugly
 

WinfriedM

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Ich glaube, hier stimmen ein paar Vorstellungs-Modelle nicht, wie sich Holz verhält. Daraus erwachsen dann falsche Schlussfolgerungen.

Erstmal gibt es kein Holz ohne Feuchtigkeit. Holz enthält immer auch Wasser, das ist völlig normal und darauf halten auch Anstriche, wie du überall sehen kannst. Die Holzfeuchte sollte aber unterhalb eines bestimmten Wertes sein, damit eine Beschichtung sicher funktioniert. Wie hoch die Holzfeuchte sein sollte, steht in aller Regel in den Technischen Merkblättern.

Wenn Holz zu feucht ist, sollte man es gar nicht beschichten, da bringt es auch nichts, eine Seite offen zu lassen. Holz ist nämlich relativ dicht, sonst könnte man keine Weinfässer daraus bauen.

Wie feucht dein Holz ist, kannst du nachmessen. Oder du kennst dessen Geschichte und weißt, wie lange das schon trocknen konnte. Ist Holz im Außenbereich einmal von getrocknet, ist es vor dem Streichen auch kein Problem, wenn es mal geregnet hat. Wenn es ein paar Tage gut abtrocknen konnte, kann man es dann auch streichen. Diese Feuchtigkeit dringt nicht sehr tief ins Holz ein.

@Ugly: Viele können gar nicht beantworten, wie diffusionsdicht ein Anstrich ist. Da ist es besser, wenn der Fragen sofort die genaue Produktbezeichnung nennt.


Ob es überhaupt sinnvoll ist, Holz im Außenbereich diffusionsdicht zu versiegeln, ist natürlich auch eine interessante Frage.
 
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