Mathiopie
ww-fichte
Hallo Zusammen,
ich habe mir einen Spiegelrahmen aus einem Douglasienbrett gebaut, das bei mir herumlag. Dazu wollte ich allerdings auf jeder Rahmenseite die Rinde beibehalten, sodass ich aus dem Brett 5-6cm breite Leisten herausgesägt habe. Den Rahmen habe ich mittels Gehrungen zusammengebaut. Nachdem ich wegen der Rinde den Rahmen nicht mit einer Gurt festspannen konnte, habe ich das Ganze mittels Holzwinkel auf der Rückseite zusammengeklebt. Es hat so weit funktioniert, leider konnte ich natürlich wegen der Winkel keinen Falz mehr zum Einlassen des Spiegels mit einem Falzfräser samt Kugellager durchführen (die Winkel hätten im Weg gestanden). Um das Problem zu lösen, habe ich jede Leiste einzeln gefräst, indem ich darauf eine Führungsschiene gelegt habe und einen Nutfräser benutzt habe (ich bin also von den Außernseiten gekommen). Da sind aber die Probleme aufgetreten: an den Rändern ist mir das Holz immer wieder vor dem Fräser unkontrolliert ausgesplittert. Das Ergebnis sah erst mal ziemlich übel aus (z.T.10cm lange und 1-2cm breite Holzsplitter haben sich da gebildet). Ich habe beim Fräsen einiges ausprobiert (alles mit einem Nutfräser von 8mm Durchmesser). Endziel war ein Falz von 25mm Breite und 10mm Tiefe:
- am Rand ganz vorsichtig angefangen mit einer Tiefe von nur 4mm und einer Breite von nur 2mm. Schon da ist das Holz immer wieder ausgerissen
- weg vom Rand angefangen. Am Rand angekommen trat wieder das Problem auf
- erst nachdem ich vor dem Fräsen die Leisten angerissen habe, konnte ich ein sauberes Ergebnis erzielen. Das Holz splitterte dabei ebenfalls aus aber zumindest nicht tiefer als der Anriss.
Ich bin ein Fastanfänger bzgl. der Oberfräsenanwendung aber ein solches Problem hatte ich noch nie. Der Fräser war scharf. Ich habe nachträglich an einem geleimten Fichtenbrett Falze gefräst und es hat problemlos geklappt. Beim Spiegelrahmen sahen die übrigen Nutseiten schön aus (glatt, ohne Brandspuren), sodass ich von einer vernünftigen Vorschubgeschwindigkeit ausgehe. Benutzt habe ich eine Festool-Oberfräse mit Festool-Fräser.
Hier also meine Fragen:
- ist vielleicht Douglasienholz grundsätzlich schwierig zu bearbeiten?
- ist Splintholz rissanfälliger?
- die Seiten, die ausgerissen sind, hatte ich mit der Kreissäge erzeugt. Danach habe ich sie nicht gehobelt sondern geschliffen. Kann es zum Problem geführt haben?
- woran könnte es sonst noch gelegen haben???
Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten. Nachdem Deutsch nicht meine Muttersprache ist, hoffe ich, dass Ihr das Ganze verständlich herübergekommen ist...
ich habe mir einen Spiegelrahmen aus einem Douglasienbrett gebaut, das bei mir herumlag. Dazu wollte ich allerdings auf jeder Rahmenseite die Rinde beibehalten, sodass ich aus dem Brett 5-6cm breite Leisten herausgesägt habe. Den Rahmen habe ich mittels Gehrungen zusammengebaut. Nachdem ich wegen der Rinde den Rahmen nicht mit einer Gurt festspannen konnte, habe ich das Ganze mittels Holzwinkel auf der Rückseite zusammengeklebt. Es hat so weit funktioniert, leider konnte ich natürlich wegen der Winkel keinen Falz mehr zum Einlassen des Spiegels mit einem Falzfräser samt Kugellager durchführen (die Winkel hätten im Weg gestanden). Um das Problem zu lösen, habe ich jede Leiste einzeln gefräst, indem ich darauf eine Führungsschiene gelegt habe und einen Nutfräser benutzt habe (ich bin also von den Außernseiten gekommen). Da sind aber die Probleme aufgetreten: an den Rändern ist mir das Holz immer wieder vor dem Fräser unkontrolliert ausgesplittert. Das Ergebnis sah erst mal ziemlich übel aus (z.T.10cm lange und 1-2cm breite Holzsplitter haben sich da gebildet). Ich habe beim Fräsen einiges ausprobiert (alles mit einem Nutfräser von 8mm Durchmesser). Endziel war ein Falz von 25mm Breite und 10mm Tiefe:
- am Rand ganz vorsichtig angefangen mit einer Tiefe von nur 4mm und einer Breite von nur 2mm. Schon da ist das Holz immer wieder ausgerissen
- weg vom Rand angefangen. Am Rand angekommen trat wieder das Problem auf
- erst nachdem ich vor dem Fräsen die Leisten angerissen habe, konnte ich ein sauberes Ergebnis erzielen. Das Holz splitterte dabei ebenfalls aus aber zumindest nicht tiefer als der Anriss.
Ich bin ein Fastanfänger bzgl. der Oberfräsenanwendung aber ein solches Problem hatte ich noch nie. Der Fräser war scharf. Ich habe nachträglich an einem geleimten Fichtenbrett Falze gefräst und es hat problemlos geklappt. Beim Spiegelrahmen sahen die übrigen Nutseiten schön aus (glatt, ohne Brandspuren), sodass ich von einer vernünftigen Vorschubgeschwindigkeit ausgehe. Benutzt habe ich eine Festool-Oberfräse mit Festool-Fräser.
Hier also meine Fragen:
- ist vielleicht Douglasienholz grundsätzlich schwierig zu bearbeiten?
- ist Splintholz rissanfälliger?
- die Seiten, die ausgerissen sind, hatte ich mit der Kreissäge erzeugt. Danach habe ich sie nicht gehobelt sondern geschliffen. Kann es zum Problem geführt haben?
- woran könnte es sonst noch gelegen haben???
Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten. Nachdem Deutsch nicht meine Muttersprache ist, hoffe ich, dass Ihr das Ganze verständlich herübergekommen ist...