Holz-Gerätehäuser

Dalbergia

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Hallo Forum,

für meinen Rasenmäher, Häcksler, Schubkarre und andere Garten-Geräte muss ein neues Gerätehäuschen her. "Häuschen", weil es kein riesiger "Klotz" werden muss, mir reichen da prinzipiell die Maße, die man auch in manchen Baumarktprospekten sieht. Damit auch gleich die Fragen, die sich mir ergeben:

Ist die Qualität der in Baumärkten angebotenen Holzgerätehäuser gut? Die kommen dann ja meist von Firmen, wie Skanholz und Konsorten. Und Ausstellungsmodelle können ja immer passend "nachbearbeitet" sein, sprich, nicht den Grad an Eigenarbeit zeigen, den man mit seinem gelieferten Bausatz später hat, weil's doch nicht überall passt.

Gibt es hier Erfahrungswerte über Preisklassen, bei denen man sagen kann, man wird nur billige, nicht güstige Ausführungen bekommen? Sollte ein Gerätehaus einen festen Boden haben? Also Pflaster drunter ist klar, ich meine, ob die Seiten des Hauses noch auf einer Bodenplatte fixiert sein sollten, gegen Verzug der Diagonalen u.ä..

An mehr als 2500x2500mm Grundfläche und vielleicht 2900mm Höhe denke ich bislang nicht, kommt eben darauf an, was mir genau angeboten wird aber die Frage ist grundsätzlich, auf was man alles achten sollte.

Kommt man bei Angeboten, wo Dachpappe, etc., schon mit bei liegt besser weg oder sollte man den Schutz des Daches lieber extra bezahlen (und dazu jemanden mit Ahnung beauftragen)? Hier steht natürlich wieder im Raum, ob das, was man da an Dachpappe bekommt, hochwertig ist oder, um im Kostenrahmen zu bleiben, wieder nicht günstig, sondern billig ist.
 

Reparator

ww-kastanie
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Wir haben unser Blockbohlen Gartenhaus selbst aufgebaut, gedeckt und gestrichen. Meine Tipps:

1) Die Bohlen sollten nicht zu dünn sein, dicker ist stabiler.
2) Vorbereitung des Untergrundes ist sehr wichtig, er sollte wirklich plan sein und absolut keine Neigung aufweisen. Denn später sieht man die Unebenheiten vom Untergrund ganz oben im Aufbau als Spalten.
3) Beim Untergrund kann man es übertreiben. Frostfrei gegründed ist nett, es funktioniert aber auch mit einer Schotterschicht und Terrassen- oder Gehwegplatten. Ob es sich dann ein bisschen hebt und senkt ist zumindest unserem Haus egal.
4) Dach decken kann man gut selber machen, z.B. mit Dachpappe als Unterbahn und dann Bitumenschindeln drauf.
5) Ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl war für mich die größe der Türöffnung. Da gibt es schmalere und breitere. Vor allem gibt es Unterschiede in der Durchgangshöhe. Ich wollte eine Tür mit mind. 1,80m Durchgangshöhe, damit man nicht jedesmal den Kopf einziehen muss.
6) Größere Dachüberstände sind besser, weil das Haus besser gegen Regen (auch bei leichtem Wind) geschützt ist.
7) Je nach Untergrund, auf den das ablaufende Regenwasser tropft, sollten ggf. noch Regenrinnen eingeplant werden, damit das Haus nicht permanent Spritzwasser abbekommt. Die sind leider auch nicht wirklich billig.
 

Dalbergia

ww-ahorn
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Hallo,

Wir haben unser Blockbohlen Gartenhaus selbst aufgebaut, gedeckt und gestrichen. Meine Tipps:

Das hatte ich grundsätzlich auch vor, es liegen ja immer Pläne mit bei und wer halbwegs geschickt ist, sollte das, nach Hörensagen, auch hin bekommen! Streichen ist auch nicht das Thema aber von fachgerechten Dächern hab ich leider keine Ahnung, deswegen die Frage, wie ausreichend die gängigen Bausätze da sind.

Bei der Wandstärke hatte ich an 28mm gedacht. Schön finde ich dieses Modell: Klick

Hat nur eben keinen allzu großen Dachüberstand aber die abgebildete Beschichtung mit Dachpappe, ist so etwas langlebig genug? Oder lieber doch tiefer in die Tasche greifen und zusätzlich Schindeln verwenden? Besser aussehen tut es ja schon, die Frage ist, ob es auch "besser" ist.
 

Timbershorty

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Hallo!
Ich habe bereits mehrfach diese Häuser aufgebaut. Auch in unterschiedlicher Qualität.
Die billigen aus dem Baumarkt mit einer Wandstärke von 18-20 mm taugen meiner Meinung nach nichts! Dort sind z. B. die Dachsparren auch viel zu dünn ausgelegt. Das biegt sich mit der Zeit durch. Die Türen sacken ab, da die Aussteifung teilweise fehlt oder mangelhaft ist.

Also 28 mm Wandstärke würde ich mind. nehmen.
Habe zuletzt ein Haus mit 40 mm aufgebaut. Die Qualität war gut aber der Zusammenbau war auch nicht ganz einfach, da einige Maße nicht pasten. Da musste einiges nachgearbeitet werden. Und das für einen Preis von 3500-4000 €.

Also ich würde zu einer mittleren Preisklasse mit vernünftiger Wandstärke raten.
Auch eine Größe von 2500 x2500 mm sollte es schon mindestens sein. Diese Größe hatte ich auch mal, war dann aber schnell zu klein. Daher habe ich mein Haus schließlich selbst gebaut. :emoji_slight_smile:

Gruß, Stefan
 

Schlagschnur

ww-ahorn
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28mm Wandstärke ist Pflicht . Bei den dünneren Brettchen wellt sich die ganze Geschichte und sieht sehr bescheiden aus. Ich habe mein Haus vor fast 10 Jahren aus dem Baumarkt gekauft. Hat 28 mm Wandstärke. Der Baumarkt hat billigste Dachpappe zum aufnageln dazu getan. Habe mir beim Dachdecker was vernünftiges besorgt. 1 Lage selbstklebende Bitumenbahn und dann noch eine Lage Schweissbahn oben drüber. Bleche gekantet und angebracht an den Ansichtseiten und darüber besagte Schweissbahn mit dem Brenner.

Achte einfach auf einen Ebenen Untergrund (meiner besteht aus Estrich mit einer Folie abgedeckt wegen aufsteigender Feuchtigkeit. Habe dann aus Kessel Kanthölzern die UK gebaut. Das liess sich sehr schön ausrichten.

Ich sag mal so: Wenn du in ein Gartencenter gehst bekommst du meist genau das Gleiche wie im Baumarkt. Und das muss ja nicht immer schlecht sein. Auf konstruktiven (soweit möglich) Holzschutz achten so das alles immer Trocknen kann und nix im Wasser steht. Ordentlich streichen und das vielleicht alle 2-3 Jahre wiederholen. Dann hast du lange freude am Häuschen

Ach ja, der Preis für die Hütte 1000 incl. Anlieferung
 

Reparator

ww-kastanie
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Hallo,
Bei der Wandstärke hatte ich an 28mm gedacht. Schön finde ich dieses Modell: Klick

Hat nur eben keinen allzu großen Dachüberstand aber die abgebildete Beschichtung mit Dachpappe, ist so etwas langlebig genug? Oder lieber doch tiefer in die Tasche greifen und zusätzlich Schindeln verwenden? Besser aussehen tut es ja schon, die Frage ist, ob es auch "besser" ist.

Das Haus sieht doch gut aus und 28mm sind in Ordnung, weniger sollten es nicht sein.

Allerdings ist die Türhöhe mit nur 170cm und die Breite mit 116cm (für beide Türen zusammen) angegeben.

Eine einzige dünne mitgelieferte Bitumenbahn ist zu wenig. Daher würde ich mindestens zusätzlich mit Bitumenschindeln decken oder gleich wie Schlagschnur schrieb die Kanten mit Blechen versehen und Schweißbahnen nehmen (das habe ich aber auch noch nicht gemacht).
 

koala

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Hallo Dalbergia,
eigene Erfahrung: die mitgelieferte Dachpappe ist als Untergrund gut, aber nicht als alleinige Deckung. Wir hatten auch erstmal auf weiteres auf dem Dach verzichtet. Ein jahr hats immerhin gehalten, dann kam ein heftiger Sturm und hat uns die dünne Lage auf dem Dach zerfetzt. Jetzt haben wir das neu gemacht (mit vernünftiger besandeter Ware, viel dicker) und Bitumenschindeln zusätzlich drauf verklebt. Nu iss´Ruhe! Und: sieht vieeel besser aus!
(Haben übrigens auch die Nachbarn gesagt!)
Ach ja, fast vergessen: wir haben 28mm Wanddicke, da kann man von innen auch wenigstens mal eine Schraube eindrehen, ohne das die auf der anderen Seite gleich rauskommt!
 

Dusi

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Ich habe mir auch so ein Häuschen demletzt gekauft. Ähnlich wie deines. Ich habe es mir aber aufbauen lassen, der Teufel steckt im Detail und ich glaube beim selber machen ist man ein paar Tage beschäftigt. So war es bei dem Nachbarn.

Die Profis hatten das in 6h stehen, die mussten sich aber auch nicht jedes Teil 5 mal anschauen bevor sie wussten wohin damit.
 

koala

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Im "hohen Norden"
Hallo,
@Dusi:
Ich habe es mir aber aufbauen lassen
Neeee, das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? :eek:
Das hätte ich nicht von dir erwartet!:emoji_grin: War jetzt nur Spaß!!!
Wir haben es selbst aufgebaut, das ganze Gedöns unter dem Haus hat über eine Woche gedauert, aber das Häuschen selbst...morgens angefangen, abends fertig und dann ab auf die Terasse zum grillen...:emoji_wink:
 

Dalbergia

ww-ahorn
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Hallo,

nun hab ich leider zusätzlich das Problem, dass das Pflaster, auf dem das Häuschen stehen soll, ein Gefälle hat (die Fläche selbst ist gerade). Bislang weiss ich nicht, wie stark man sehen würde, dass das Haus schief steht aber schon vorab die Frage, wie "trickst" man da am besten? Der bisherige Favorit hat einen Holzboden, nur müsste ich dann ja gegen dieses Gefälle passend hobeln, dass das ausgeglichen wird oder aber, man arbeitet mit Keilen. Keine Ahnung, wie...

Zum Dach noch einmal, da ich nicht die Zeit haben werde, immer wieder von neuem zu beginnen: Wie schwer ist es, das ganze mit Material zusätzlich zum mitgelieferten wetterfest und beständig zu gestalten? Ich bin da wirklich totaler Anfänger und habe keine Vorstellung davon. Sicher findet sich bei hausgarten, mein-schoener-garten.de o.ä. Addressen auch zu solchen Themen eine Anleitung für den Hobbybastler aber bei manchen Dingen meine ich, die machen's sich ein wenig zu einfach.
 

Timbershorty

ww-ahorn
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Hi!
Das mit dem Gefälle ist eigentlich nicht schlimm. Sollte die Fläche größer als dein Haus sein, ist das sogar besser, da dann kein Wasser unter dem Haus stehen bleibt.
Du kannst das Gefälle mit Steinplatten oder Holzklötzchen ausgleichen. Du lagst das Holz an der höchsten Ecke auf und bringst es mit der Wasserwaage in waage. Ist eigentlich nicht so schwierig. Wichtig ist, dass du ausreichend Platten/Klötzchen unter die Balken legst, damit sich nichts durchbiegt.

Zu der Dachpappe:
Sie mitgelieferte ist vermutlich eine einfache besandete Pappe. Die wird mit Pappnägeln aufgenagelt. Darauf kommt dann eine Schweisbahn, d. h. sie wird mittels Flamme aufgeschweist. Alternativ kannst du auch diese Dachschindeln aus Dachpappe nehmen. Hier mal ein Video dazu:
[ame=http://www.youtube.com/watch?v=OJvah4gc63U]Selbstbau: Wie Easy Dachschindeln verlegen auf Ihr Dach (Gartenhaus)? - YouTube[/ame]

(Bin nicht verschwägert oder irgendwas mit dieser Firma. Soll nur ein Beispiel sein)

Also erstmal die mitgelieferte Pappe aufnageln (passend lange Nägel besorgen) und dann hast du zumindest es schon etwas trocken. Aber nicht zu lange mit richtigen Dacheindeckung warten!
Gruß,
Shorty
 

koala

ww-robinie
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Im "hohen Norden"
Hallo nochmal,
also das hier:
Alternativ kannst du auch diese Dachschindeln aus Dachpappe nehmen
stimmt so nicht so ganz. Das sind Bitumen-Schindeln, nicht zu verwechseln mit der ganz einfachen superdünnen Dachpappe!
Mit solchen Schindeln und dem entsprechenden Kleber kann man eigentlich nichts verkehrt machen.
Zum Thema Nägel:
passend lange Nägel besorgen
Die müssen nicht nur passend lang sein, sondern auch den entsprechenden großen, flachen Kopf haben!
 

Holzwurm1952

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hallo,
die billigen Gartenhäuschen dünne Wände dünnes Dach aber dafür aber ganze Elemente die nur miteinander verschraubt werden sind zu zweit in 2 Stunden locker aufgebaut.
Aber die müssen innen mit zusätzlichen Dachlatten fixirt werden da bereits das Türgewicht ausreicht das sich die Hütte verzieht.
Zudem muß unter dem Dach zusätzlich Dachlatten angebracht werden da die Dachplatten
weder eine Person noch 20 cm Neuschnee aushält.
die Häuschen mit dickeren Seitenwänden sind wesendlich teuerer 2 Mann mind. 6 Stunden
Bretter alle einzeln müssen mühvoll zusammengesucht werden oft passen diese nicht genau oder fehlen Teile, aber verstrebt müssen auch diese zusätzlich noch mit Dachlatten.
nur was für etwas versierte Heimwerker.
Wenn man selbst eine Hütte baut einfach ausrechnen die ganzen Flächen und den Preis der Schallung plus einigen Dachlatten Pappe Schrauben Türbänder und Riegel
mal grob gerechnet Hütte 2 x 2 m;
20mm Fußbodenbretter 30 m² x 10 € = 300 €
70 lfm Dachlatten 3x5cm x 0,5 € = 35 €
16 lfm Dachlatten 5x5cm x 1 € 16 €
1 Rolle Dachpappe mind. 500er besandet 30€
Kleinmaterial , Schrauben, Beschläge 40 €
ges 421 € plus Arbeitszeit zusätzlich 10 Stunden x 10 € ( = Nettolohn Arbeiter)521 €
bei doppelter Grundfläche ca 630 € 760 €
also selbst bauen viel günstiger
also ran an die Bretter !!!
 

Mario83

ww-birke
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Hallo,

meistens ist es doch so das es die Häuschen nie so stabil oder von der Größer gibt wie man sie gerne hätte.

Wir haben letztes Jahr neu gebaut und werden dieses Jahr direkt hinter dem Carport einen Schuppen errichten. Dieser Schuppen soll genau auf die freie Fläche hinter dem Carport und somit haben wir uns für die Selbstbau Variante entschieden, denn genau für die freie Fläche gibt es kein Häuschen.

Zur Info: Wir werden H-Pfosten in Beton setzen, 10x10cm Balken aufstellen und von Außen verkleiden, Dach mit Trapezblech eindecken und so weiter.

Infos wird es nach und nach in meinem Blog geben, am WE kommen weitere Infos hinzu. Solltest du also etwas Zeit haben kannst du gerne unser Projekt beobachten.
 

Reparator

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Das Haus wird auf einen Rahmen aus feuchtebeständigem Holz (kesseldruckimprägniert) gestellt. Und dieser muss dann durch Unterlegen von Keilen in Waage gebracht werden.
Wenn die gepflasterte Fläche größer ist als das Haus kannst du gleich Regenrinnen einplanen, weil das Spritzwasser dir sonst immer die Hütte nass macht.
Wenn du zum ersten Mal so eine Hütte aufbaust (28mm Blockbohle) und es ordentlich machen willst würde ich zu zweit mindestens einen Tag rechnen, vielleicht auch 2.
Schau dir doch mal auf youtube ein paar Videos zum Hütten aufbauen und Dach mit Schindeln eindecken an.
Außerdem würde ich anhand der Anleitungen der Hütte und der Dachschindeln den Aufbau mal durchspielen und überlegen, was du noch an Werkzeug brauchst.
Zum Beispiel sollten Nut und Feder schon beim Zusammenbau mit Holzschutz behandelt werden. Den Hüttenboden habe ich z.B. auch geschraubt statt genagelt. Für die Dacheindeckung brauchst du Dachpappennägel und einen geeigneten Hammer, am besten einen Werkzeuggürtel für Hammer und Nägel (muss nicht) , Schlagschnur und Kreide zum Linien ziehen für die Schindeln, eine Kartuschenpistole und Bitumenkleber für die Firstabdeckung mit Schindeln.
 

komp

ww-kastanie
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Hallo,

ich habe mir im letzten Jahr ein Gartenhaus der Firma Palmako gekauft. Es hat 40mm Wandstärke und 25qm Grundfläche. Das Haus habe ich bei einem örtlichen Händler noch kesseldruckimprägnieren lassen, weil ich keine Lust auf Streichen habe. Beim Dach habe ich auf die billigen Pappschindeln verzichtet (halte nicht viel davon) und ein Brefa-Dach montieren lassen. Dafür musste ich erst das ganze Dach nochmal zusätzlich mit dickeren Brettern verschalen, damit der Herr Dachdecker seine Nägel mit DIN-Länge versenken konnte. Billig wars ingesamt also nicht, aber besser einmal gut als mehrmals halb.

MfG
komp
 

fabig

ww-nussbaum
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Wir wollten auch erst so ne fertige Hütte kaufen, haben uns aber letztendlich für das selbst bauen entschieden. Den Rahmen in 8cm Kanthölzern als Fachwerk aufgestellt. Die Schwelle in 12x12cm und als Sparren 10x6 genommen. Wir werden das Fachwerk noch ausmauern, kann aber auch einfach mit Holz verkleidet werden.
Ausschlag hat gegeben das beim Nachbarn ein etwas stärkeres "Lüftchen" die Hütte um einen halben Meter verrückt hat und dazu noch das Dach sauber auf die Seite gelegt hat. Die Schwelle wurde mit Pfostenträgen ausgerichtet und gesichert.
Preislich nimmt sich das nicht viel.
 

Holzwurm1952

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hallo,
vergest bitte nicht das alle Bauwerke die verankert im Boden sind eine Genemigung braucht.
Für Hütten die lose auf dem Boden stehen gibt es verschiedene Verordnungen in den Gemeinden.
Wo alles verboten oder nicht genemigungsfähig sind einfach Hütte auf Lenkrollen stellen dafür gibt es keine Verbote und keine Baugenemigungen, diese zählen dann unter Beweglich, Fahrzeuge und dergleichen.
Also einbetonieren und mit Eisen befestigen unbedingt Gemeinde Rücksprache halten sonnst droht Busgeld und Abriss
 

Holz-Fritze

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hallo,
vergest bitte nicht das alle Bauwerke die verankert im Boden sind eine Genemigung braucht.
Für Hütten die lose auf dem Boden stehen gibt es verschiedene Verordnungen in den Gemeinden.
Wo alles verboten oder nicht genemigungsfähig sind einfach Hütte auf Lenkrollen stellen dafür gibt es keine Verbote und keine Baugenemigungen, diese zählen dann unter Beweglich, Fahrzeuge und dergleichen.
Also einbetonieren und mit Eisen befestigen unbedingt Gemeinde Rücksprache halten sonnst droht Busgeld und Abriss

Das gilt aber nur bei Flächen die nicht bebaut werden dürfen.

Bei Flächen auf denen z.B. ein Haus steht dürfen auch Bauten die fest verankert werden u.U. ohne Baugenehmigung gebaut werden.
Das regelt aber die entsprechende Landesbauordnung und die ist für jedes Land verschieden. Gibt es im Netz zum herunterladen.
 

Holzwurm1952

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Das gilt aber nur bei Flächen die nicht bebaut werden dürfen.

Bei Flächen auf denen z.B. ein Haus steht dürfen auch Bauten die fest verankert werden u.U. ohne Baugenehmigung gebaut werden.
Das regelt aber die entsprechende Landesbauordnung und die ist für jedes Land verschieden. Gibt es im Netz zum herunterladen.
unter Umständen soll heißen vielleicht !
Nicht nur Landesbauordnung sondern auch Landkreis und Gemeinde und Bebauungsplan

habe darauf auch verwiesen das rücksprache mit der Gemeinde zu halten ist und es auch Bebauungspläne gibt die erstmal eingehalten werden muß.
Größe des Gebäudes Fläche / Rauminhalt / Grenzabstand / Brandschutz / Naturschutz / bebaute Fläche / Außenbereich spielt auch eine Rolle ganz unabhängig ob bereits ein Gebäude auf diesen Grundstück steht oder nicht
meinen vorhergehenden Beitrag genau lesen!!
 

Holz-Fritze

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unabhängig ob bereits ein Gebäude auf diesen Grundstück steht oder nicht
meinen vorhergehenden Beitrag genau lesen!!

Dito.

übrigens auch Gebäude auf Rollen können von der Kommune verboten werden. So geschehen bei einem Kollegen und bei meinem Nachbarn (Bauwagen auf Privatgrundstück).

Also gilt generell keine Pauschalisierung.
 

PeerWoll123

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je Billiger desto schlechter! Allerdings habe ich einen Bekannten der sich auf grundlage eines billigen Obi Gerätehauses ein ziemlich solides Ding hochgezogen hat. Wände verstärkt, "Fundament" geschaffen usw. Also entweder man gibt sehr viel Geld aus oder investiert sehr viel Eigenarbeit.
 

Dalbergia

ww-ahorn
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Hallo,

ich grabe mal mein eigenes Thema aus, da dieses Projekt doch länger ruhen musste, als ich zunächst dachte.

Auf Seite 1 hatte ich schon dieses Häuschen verlinkt: Klick

Das Haus sieht schön aus, die Wandstärke sollte reichen und hier meinte jemand, ganz groß ist der Unterschied zwischen "Gartencenter" und "Baumarkt" meist nicht. Noch ist das der Favorit ...

Schleichwerbung soll hier natürlich nicht betrieben werden aber sind jemandem spezialisierte Hersteller bekannt, bei denen man besten Gewissens sagen kann, lieber die 2.000,00€-Marke Grundpreis für ein Haus dieser Dimensionen überschreiten und dort kaufen, statt über den Baumarkt? Bei solchen Dingen hält sich meine Erfahrung arg in Grenzen und bei den Preisen will ich nicht doppelt kaufen müssen.

Selber bauen kommt leider wegen nicht dafür ausreichendem "Maschinenpark" nicht in Frage ...

danke im Voraus für weitere Tipps und Hinweise!
 

hemmi1953

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Hallo Dalbergia (komischer Name),

ich möchte hier wirklich keine Werbung machen, aber gucke dir doch mal die Häuser von WEKA (weka-holzbau.com) an. Ich habe gerade eins in meinem Garten aufgebaut und bin mit der Qualität bisher sehr zufrieden. Bezogen habe ich es über einen kleinen Baumarkt bei mir in der Nähe.

Gruß Christof
 
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