Holz als Baustoff

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Holz ist zwar leicht, aber kräftig und daher extrem vielseitig einsetzbar - ein Hochleistungswerkstoff aus der Natur mit unterschiedlichen Härtegraden und Festigkeiten. Gezielt zerlegt und neu zusammen gefügt, erhalten moderne Holzprodukte optimierte bauphysikalische und statische Eigenschaften. Die praktisch unbeschränkten Möglichkeiten der Formgebung ermöglichen elegante und ausgefallene Konstruktionen. Da Holz Wasser aufnimmt und atmungsaktiv ist, sorgt es das ganze Jahr über für angenehmes Raumklima. Holz ist elektrostatisch neutral und nicht leitend. Holz besitzt aufgrund seiner geringen Wärmeleitfähigkeit sehr gute Dämmeigenschaften. Der Wärmedämmwert einer 10 cm dünnen Massivholzwand entspricht dem einer 160 cm dicken Betonwand. Selbst bei relativ geringer Raumtemperatur empfindet man eine Holzoberfläche als angenehm warm. Holz darf ruhig nass werden, aber es muss wieder trocknen können. Berücksichtigt man das, dann hält es fast unbegrenzt. In seiner Verwendung als kompaktes konstruktives Element besitzt Holz eine hohe Widerstandskraft gegen Feuer, weil es nur äußerlich verkohlt, dabei aber seine innere Struktur schützt. Auch höchste Brandschutzklassen sind mit Konstruktionen aus Holz erfüllbar. Durch das gut berechenbare Brandverhalten eignet sich Holz bei fachgerechtem Einsatz für die unterschiedlichsten Bauvorhaben. Das niedrige Gewicht des Holzes ist beim Schallschutz kein Vorteil. Trotzdem kann mit dem richtigen Wissen über die schalltechnischen Eigenschaften des Holzes dieser Nachteil ausgeglichen werden und aktuelle Standards für den Schallschutz erfüllt werden. Die dünneren Außenwände bei Holzkonstruktionen bringen einen beträchtlichen Raumgewinn, die Holzskelettbauweise bietet hohe Flexibilität in der zukünftigen Gebäudenutzung.

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