Kernbuche ölen
Hallo Frank,
auf ein paar Aspekte von Dir möchte ich noch näher eingehen:
die möchte ich nun ölen
so das sie nicht speckig, fleckig oder grau werden
Beide Hölzer - Kernbuche und Erle - nehmen das Öl relativ schnell auf. Entsprechend erfolgt dann auch die Anfeuerung. Dadurch entsteht das Problem, dass Du eine unterschiedliche Anfeuerung erfährst, wenn Öl zum Teil länger überständig steht als an anderen Stellen. Deshalb würde ich das Öl rasch und möglichst gleichmäßig aufziehen.
"speckig" wirds durch zuviel Material auf der Oberfläche. Wenn Du nur mit Öl arbeitest und den Überstand konsequent abnimmst sollte das nicht passieren.
also bei der suche habe ich mal rausgelesen das ich den esstisch damit er unempfindlicher wird ölen sollte
Das ist auch weiterhin meine Empfehlung: Kein Wachs auf den Esstisch. Hier würde ich ausschließlich mit Hartöl arbeiten. Ich würde Öl und Wachs bei der Erstbehandlung grundsätzlich trennen. Erst kommt Öl und wenn man die Poren für einen seidenmatten Glanz füllen will - dann kommt Wachs als Finish. Aber eben nicht auf dem Esstisch.
jezt lese ich das man anschmirgeln sollte, das die pooren vom holz offen sein sollten vorm ölen
Das ist bei Kernbuche und eigentlich auch bei Erle kein Thema. Die Poren sind offen. Ich würde mich an Deiner Stelle erst mal versichern, wie gut der Schleifaubau bei deinen Möbeln ist. Ein Endschliff mit 240 ist ausreichend - bei der Buche kannst Du aber auch bis 320er Schliff gehen. Es macht aber keinen Sinn mit 240er Körnung loszulegen, wenn Du einen 120er Schliff vorliegen hast. Mit der Hand schleifen solltest Du schon mal geübt haben, bevor Du an einer Fläche wie eine Tischplatte rangehst. Sonst mach das lieber maschinell.
Wir empfehlen unseren Kunden keinen Zwischenschliff. Die Naturöle ziehen gut in das Holz ein, lassen es aber nicht quellen. Wenn der Schleifaufbau ordentlich war, dann braucht es keine weiteren Schleifarbeiten während des Ölens.
Grüße aus Frangn
Frank von
Natural-Farben.de