Hochglanz

Tschekop

ww-kastanie
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Hallo,
welches Lacksystem ist am besten für eine Hochglanzfläche auf Möbel geeignet und wie hoch soll ich bei welchen System schleifen (600/800/1000/1200)
Schleifmaschine ist eine Heesemann LSM 8 mit Quer, Längs, Längs, Quer.
Die Bandgeschwindigkeiten sind Stufenlos verstellbar.

Danke für die Hilfe schon im vorraus.

Gruß:emoji_slight_smile:
 

carsten

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Hallo

das Lacksystem ist weitehend wurscht möchte ich mal behaupten. Solange der Lack aks Hochglanz-Lack deklariert ist. Am gebräuchlichsten ist sicher der auf Basis von DD bzw PUR. Haben die üblichen Verdächtigen Lackhersteller alle im Programm. Also am besten den bevorzugten Hersteller kontakten.
UP Lacke (Polyesterlacke) wurden vielfach als Hochglanzlacke eingesetzt.
Als Dickschichtlacke enthalten sie Paraffin das nach dem Auftagen aufschwimmt und so den Alck vor dem Luftsauerstoff abschirmt. Damit kann er Klebfrei aushärten. Durch Nachträgliches "Schleifen" bzw Schwabbelen wird diese Paraffinschicht wieder abgetragen.
Ohne Paraffin werden UP Lacke auch als Ausziehlacke bezeichnet. Ein richtiger Hochglanz ist fast nicht erreichbar. Glanzgrad geringer als bei Schwabbellacken.
Persönlich habe ich schon die PUR Hochglanzvarianten von ARTI, Zweihorn und HesseLignal verarbeitet. Liesen sich problemlos verarbeiten.
Das große Problem ist bei Hochglanz die Lackierumgebung. Viele Schreiner die Hochglanz zu lackieren haben wenden sich an einen Autolackierer. Die haben die wesentlich bessere Lackierumgebung.
In mir bekannten Schreinerüblichen Lackierräumen würde ich Hochgalnz nicht lackieren wollen. Ist von vorn herein zum scheitern verurteilt. Zu viel Staub in der Luft der sich auch auf den frisch lackierten Flächen absetzt, und gerade bei Hochglanz sieht man da jedes kleinste Bisschen.
 

Tschekop

ww-kastanie
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Hallo,
vielen Dank für die Hilfe.
Die Autolackiererei brauchen wir nicht, da wir selber einen Reinraum in der Lackierabteilung haben.
Die Lackhersteller kenne ich auch alle, wir arbeiten aber zu 100 % mit BASF zusammen.
War nur mal so eine Frage, um nicht dumm in die Gespräche mit BASF zu gehen.

Gruß
 
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