Hochbett mit drei Stützen (Beinen)

holger31

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Ich weiß, ich nerve mit dem Hochbettthema aber ich habe da noch eine neue Variante.
Ich möchte ein Hochbett mit nur drei Stützen bauen.
Eine vierte Stütze stände mitten im Raum (welcher sowieso sehr klein ist) 1,80 x 3,60).

Kann man anstelle der vierten Stütze etwa eine Kette (oder so) an der Decke befestigen um die Stütze zu ersetzen?
Hält so etwas?:eek:

Die Option mit den Querbalken, welche auf an der Wand befästigten Balken liegen kommt nicht in Frage, da dort auf einer Seite ein Fenster ist.

Vielen Dank!
 

yoghurt

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Hallo Holger,
ja, klar kannst Du die vierte Ecke Deines Hochbettes an die Decke hängen, wenn Du denn halt in der Decke findest. Was ist es denn für eine Decke?
Du kannst dann das Hochbett tatsächlich mit einer Kette, einem Kantholz, einem Gewindestab, einem Stahlseil oder Ähnlichem abhängen.

So far

Heiko
 

holger31

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Hallo Heiko,

vielen Dank!

Es ist ein Altbau ca. 1900. Die Wände sind zum Großteil aus Ziegeln. D.h. beim bohren kommt einem schon ziemlich viel entgegen.
Das mit dem Stahlseil finde ich sehr gut. Wie stark müsste denn ein Haken in der Decke sein? Langt es, angenommen die Decke ist ebenso "porös" wie die Wände das Bohrloch mit Baugips auszustreichen und den Dübel (wie stark?) darin zu versenken?

Viele Grüße
 

hutch

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Vergiss es.
Du musst den Deckenbalken am besten mittig treffen und einen min.10er Haken eindrehen, der vielleicht nicht mal hält,l weil das Holz schon morsch ist, weil du ihn nicht genug eingedreht hast oder er zu weit am Rand sitzt und ausreißt.


Besser wäre es du würdest eine Gewindestange durch die Decke stecken und kontern von oben oder einen Teil der Decke aufreißen und einen Anschluß seitlich an den Balken machen und die Decke wieder "zuspachteln"

Vielleicht ist die Decke auch abgehangen und das klappt alles nicht

hutch
 

yoghurt

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Hallo Holger,
Hutch hat in allen absolut Recht! Mit Gips kannst Du da nix schmieren! Ich möchte noch hinzufügen, dass man im Altbau gerne mal von den Nägeln in den Fußbodendielen auf die Position der Balken in der Decke darüber schließt.... davor sei aber deutlich gewarnt! Die Balkenlagen können in allen Decken gleich sein... oder eben nicht!
Also wenn Du die Decke nich aufkloppen willst, dann mach einen Haken an die Idee und nicht an die Decke....

Gruß

Heiko

PS.: Also wenn Du jetzt Stahlbetondecke gesagt hättest, oder Kappendecke....
 

Kramer-Wolf

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Hi Holger

Falls die Wand auf Zug belastbar ist kannst Du auch eine Art Vordach bauen.

Dazu solltest Du das wandseitige Bein etwa 50 cm höher als die Liegefläche machen, dann könnte ein auf Zug belastetes Seil oder ein Balken vom Ende des wandseitigen Beins zur schwebenden Ecke der Liegefläche die Last aufnehmen.

Dabei muss das wandseitige Bein (zu dem fehlenden Bein) ordentlich an die Wang gedübelt werden. Es muss nämlich ziemlich Zug aushalten, etwa das 2x fache der senkrechten Last. Aber in Ziegelwänden ist das ja machbar.

Ziel ist es einen Winkel zwischen 30° bis 45° für die Abspannung herzustellen. Wenn der Winkel flacher wird, dann steigt die Zugkraft im Balken oder Seil ziemlich flott in unhandliche Größen.

Gruß

Thomas
 

hutch

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Hey Kramer-wolf
Die Idee ist super und auch machbar, allerdings bezweifle ich bei den Vorrausstzungen eien ordnungsgemäße Montage.

Altbau, bröselige Wand,
flgl.Klebedübel, passenses Werkzeug?,
Wie werden die Zugkräfte des Seils aufgefangen?


mfg hutch
 

Kramer-Wolf

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Hallo Hutch,

wenn die Wand keinen Zug aufnehmen kann, weil du keinen Balken triffst oder so, dann kannst du eventuell auch gegen die gegenüberliegende Wand abstützen... mittels eines Balkens ander Decke.

Wenn der Raum so klein ist, dann reicht ein Balken der Qualität der Stützen. Die Deckenbefestigung des Balkens kann dabei sogar komplett entfallen, wenn du den Balken an beiden Wänden befestigst. :emoji_wink:

Gruß

Thomas
 

Rei123

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Aber nur, wenn an der gegenüberliegenden Wand ein Balken ist....

Gewagte Vorschläge für einen Laien im Altbau :eek:

@holger31:
vielleicht lieferst du mal ein paar Maße, Größe der Platform, Raumhöhe, Lage der Fendster etc.
Skizzen wäre noch besser

Grüße

Reiner
 

bello

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Geht schon mit entsprechendem Aufwand. Ich habe bisher überwiegend Altbauten aus der Jahrhundertwende gesehen, bei denen die Innenwände ausgemauertes Fachwerk waren. Man muss dann nur die entsprechenden Balken durch Probeöffnungen suchen. Leider sieht danach die Oberfläche der Wand wie ein schweizer Käse aus. Also wieder verspachteln.
Stößt man dann aber durch die Wand,um durch entsprechende Wandscheiben (z.B. Stahlplatte 30 x 30 cm) diesen Balken zu sichern, wird es für den Laien schon heftig und lohnt sich auch nur im Eigentum.

Gruß Volker
 
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