Hochbett als "zweite Ebene" im Raum?

Staub

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Hallo,

ich habe hier nun schon ziemlich viele nützliche Tipps über das hochbettenbauen gefunden.
Aber da ich ... Naja, was soll ich sagen... Ich bin hanwerklich nicht ungeschickt, so isses nicht. Ich würde mir auch selber irgendetwas zurechtzimmern. Nur habe ich vorher noch nie soetwas großes gebaut... So das ich lieber auf Nummer sicher gehen möchte als hinterher von zwei Meter Höhe abzustürtzen. Zutrauen tue ich es mir aber (mit entsprechender Anleitung) durchaus und das nötige Werkzeug ist auch vorhanden.
Gerade ist mir bei Ebay nämlich ein richtig geniales Hochbett durch die Lappen gegangen und nun habe ich hier über ein Hochbett als zweite Ebene im Zimmer gelesen. Leider ging es da dann nicht weiter so das ich nicht "abgucken" kann.

Also, ich wohne in einem Altbau dessen Wände selbst dafür ungewöhnlich hoch sind. Ich würde gerne direkt über dem Türrahmen eine zweite "Decke" ziehen auf der ich dann gefahrlos schlafen kann.

Ist das so ohne weiteres möglich? Habt ihr vielleicht ein paar Anregungen für mich? Das Zimmer ist ca 2,80 x 2,80 Daher auch ein Hochbett :emoji_wink: Da die Liegefläche für zwei Personen ausgerichtet sein soll, muß die zusätzliche Decke also mindestens 1,40 breit sein + Absturtz-Schutz.

Reicht es wenn ich die Konstruktion der Wand entlang stütze oder sollte ich im Raum auch Pfeiler stehen haben?

LG
Staub
 

Rei123

ww-robinie
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Hallo,

theoretisch ist es durchaus möglich, die 2,80 m ohne Pfosten zu überspannen.
Die Frage ist nur: Was für ein Wandmaterial ist vorhanden? Roter Ziegel? Holz?

Dir ist auch klar, daß es bei 2,80 Meter Zimmer eine Zwischendecke von mind. 1,40 Meter das halbe Zimmer überspannt? Da wird es schon knapp mit Licht und dem Einstieg.

Grüße

Reiner
 

TimS

ww-ulme
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Moin Staub,

wir habe solche Hochbettebenen gebaut (sogar 3x ). Allerdings habe wir diese direkt um Hausentwurf vorgesehen und der Statiker hat drüber geguckt und der Zimmermann hat beim Stellen der Wände auch direkt die Auflager berücksichtigt.

Wir überspannen bei unserer Konstruktion ca. 3,80 frei mit einem 22er Balken. Allerdings sind auch die Auflager etc entsprechend dimensioniert. Trotzdem ist die rechnerische Durchbiegung über dem Maximum und das ganze hätte noch von der Decke abgehängt werden müssen. Aber laut Statiker gehts auch so, falls man die Konstruktion nicht mit Fliesen belegt und nicht zu viert drauft sitzt.

Ich kann ja mal Photos einstellen.

viele Grüße
Tim
 

Staub

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Hi,

danke für die Antworten.
Mit dem Licht habe ich schon bedacht. Das ist kein Problem, dass Problem ist wirklich nur der kleine Raum. Daher möchte ich das ja überhaupt nur machen (mal abgesehen davon das Hochbetten sowieso total kuschelig sind).

Die Konstruktion würde ja von den drei Seitenwänden gestützt werden. Wenn ich nun mittig an der freien Seite noch einen Stützbalken anbringen würde (oder direkt unter die Liegefläche?) Würde das denn dann halten?
Wandmaterial ... Da muß ich ehrlichgesagt erstmal gucken, poste ich dann morgen weil ich heute nicht mehr in die Wohnung komme. :emoji_open_mouth:

Wenn das mit "an die Wand schrauben" zwecks Wandmaterial ungünstig ist, könnte ich doch auch an der Wand entlang Balken stellen und das ganze Bett oben drauf legen.

Hm, aber wenn man das Gestell erstmal hat und die Hölzer ( die wo man hinterher dann die Liegefläche drauf schraubt) in entsprechend geringen Abständen befestigt, müßte es doch halten... oder doch nicht?

Ist die ganze Konstruktion zu groß? Mir würde auch eine normal große Liegefläche reichen wenn es anders nicht realisierbar ist, also nicht halber Raum sondern 200 x 140 Dachte dabei auch an die dritte Wand als Stütze.

LG
Staub
 

Rei123

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Also,

zu groß gibt es nicht...von mir aus kannst du den ganzen Raum horizontal zweiteilen und in die Mitte eine Lücke zum Hochklettern einbauen. Ich wollte es nur zu Bedenken geben!

Einen Mittpfosten würde ich nicht einbauen, bei dem kleinen Raum. Wenn die Wände nicht halten, dann die Pfosten nach außen, das reicht wirklich.
Diese Breite von 2.80 m kann man wirklich ohne größere Probleme überspannen. In jeder Form und in jeder Richtung.

- Wie hoch ist denn der Raum?
- Genaue Maße sind Geschmacksache, da mußt du dich entscheiden. Die Zwischendecke sollte aber über drei Seiten gehen.

Grüße

Reiner
Grüße

Reiner
 

dascello

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Ich habe so eine Spannweite bei einem Hochbett auch mal mit nem T-Träger aus Stahl überspannt. Der ist dann wesentlich zierlicher als so ein Trumm von Kantholz.
U-Pat Dübel halten so was auch an ner Altbauwand.

Dimensioniert hab ich das Pi mal Daumen und auch beim Kopulieren hat nix gewackelt.

Die Größe des Trägers weiß ich leider nicht mehr.

Ich hatte mal ne Freundin, die studierte Archtektur. Mit deren Hochbett sind wir abgestürzt, Konstruktionsfehler.

Hihi!


Michael
 

yoghurt

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Moin Staub,

wir habe solche Hochbettebenen gebaut (sogar 3x ). Allerdings habe wir diese direkt um Hausentwurf vorgesehen und der Statiker hat drüber geguckt und der Zimmermann hat beim Stellen der Wände auch direkt die Auflager berücksichtigt.

Wir überspannen bei unserer Konstruktion ca. 3,80 frei mit einem 22er Balken. Allerdings sind auch die Auflager etc entsprechend dimensioniert. Trotzdem ist die rechnerische Durchbiegung über dem Maximum und das ganze hätte noch von der Decke abgehängt werden müssen. Aber laut Statiker gehts auch so, falls man die Konstruktion nicht mit Fliesen belegt und nicht zu viert drauft sitzt.

Hallo Staub,
nicht dass Tim völlig unrecht hätte, trotzdem denke ich, in Deinem Fall kannst Du die Kirche im Dorf lassen....
bzw. hier sollte zwischen von "handwerklichem Hochbau" und "studentischem HochBETTbau" unterschieden werden.
Vorausgesetzt, Du hast ordentliche Wände - das ist im Übrigen immer die Kardinalsfrage bei so einem Vorhaben.... UND
Vorausgesetzt Du fühlst Dich in der Lage sehr "ordentliche" Rahmendübel 210x10 in die Wand zu setzen...
ganz einfach an die beiden Seitenwände waagrecht zwei Kanthölzer 6/8 dübeln. Dabei pro Holz mindestens 3 Dübel verwenden, falls einer nicht gut zieht auch noch einen oder zwei mehr...
Dann kannst Du längs (also 2,80m lang) drei oder Kanthölzer 8/12 oder 10/14 auf die kurzen Kanthölzer legen. Lagesicherung durch gute Blechwinkel. Beim bauen kannst Du Dich ja mal auf eines dieser längeren Kanthölzer draufsetzen oder dranhängen (Klimmzug) und dabei Schwingungsverhalten und Durchbiegung testen. Dabei solltest Du deutlich auf der sicheren Seite sein: Es schwingt und biegt sich nur wenig.
Hast Du das Gefühl, dass drei Kanthölzer nicht reichen, nimm vier oder fünf. Das Kantholz, dass an der Wand zu liegen kommt würde ich dort odentlich festdübeln!
Obendrauf dann 22er Dielung oder Rauspund oder meinetwegen OSB (ach ja, Kanthölzer in Fichte, Dielung auch!) Bei direktem Kontakt mit der Matratze solltest Du für Belüftung von unten sorgen: Löcher bohren oder Abstände zwischen den Dielenbrettern lassen.
Sollte die ganze Dübel-Arie nicht so richtig vertrauenerweckend sein, kannst Du auch einfach an jede Ecke ein Bein stellen, z.B. 6/6 und diese wiederum an die Wände dübeln. Beine im Raum solltest Du bei 2,80 m sowenig benötigen wie die DIN 1052:2004-8, soll heißen: So geht es, aber verklag mich nicht, falls Du nicht dübeln kannst oder Dir das astigste Holz der Welt ausgesucht hast!

Gruß

Heiko
 

TimS

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Moin,

6/8 das geht ja fast noch als Anleimer durch ....


Ein paar kurze Vorschläge habe ich noch :

1. Falls die kurzen Seiten, die nachher, die langen Balken mit der hohen Last tragen, nicht an Außenwänden stehen, kannst du anstatt Dübel auch Gewindestangen (M14 oder größer) nehmen, die du entweder ganz durchbohrst und auf der anderen Seite mit einer Platte konterst oder (das geht auch mit Außenwänden) einbohrst und mit Injektionsmörtel sicherst. Ich könnte mir vorstellen, das normale Dübel in einer Altbauwand zu sehr arbeiten können und das ganzen wird dann evt irgendwann wackelig.

2. Die langen Balken kannst du, anstelle sie aufzulegen und mit einem Winkel zu verschrauben, so ausklinken und auflegen, dass an der Unterkannte mit dem 6/8 bündig liegen. Das ist schöner und stabiler und muss nur mit einer fetten Schraube gesichert werden.


viele Grüße
Tim
 

yoghurt

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Hallo Tim,
ich will mich nicht mit Dir streiten, aber was Du oben unter Punkt 2 empfiehlst leuchtet mir nicht ein. Wieso soll die Verbindung eines ausgeklinkten Kantholzes mit einem anderen Kantholz stabiler sein, als wenn beide Querschnitte unbeschädigt sind?
Ansonsten gebe ich Dir natürlich völlig Recht, wenn es um den Bau von Zwischenetagen geht. Geht es aber nicht. Hier ist keine Lastannahme für Decken mit unzureichender Lastquerverteilung erforderlich, sondern eher davon auszugehen, dass hier zwei Menschen, eine Matratze, eine Absturzsicherung, Dielung und etwas Bettzeug zu liegen kommen - also überschlägig nur max. 350 kg.
Betrachtet man zum Vergleich die Querschnitte normaler Betten... die sind zwar 80cm kürzer und sind auch nur ca. 50 cm hoch, trotzdem schlafen Menschen auf solchen "Streichholzbauwerken".

Ich hoffe Du nimmst es mir nicht übel.... Jetzt warten wir vielleicht erstmal, was der Themenstarter noch für Fragen hat und vielleicht erzählt er uns ja dabei was über seine Kenntnisse und Werkzeuge...

Gruß

Heiko
 

TimS

ww-ulme
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Hallo Heiko,

ich will mich auch nicht streiten und du hast auch nicht völlig unrecht. :emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:

Ich mag keine Streichhölzer - vorallem wenn ich darauf laufe oder liege. Das mag aber Geschmackssache sein.

Bei 280cm gelangt man IMHO vom Tischlerbereich zum Zimmermannsbereich. 6er Hölzchen würde ich gar nicht oder nur seeeehr engliegend verwenden..... Da wird dickeres Holz langsam wirtschaftlich. Bei einem Preis von 400-800 €/m³ KVH (=4-8 € pro lftm 10/10) wird der Holzpreis eh nicht die große Rolle spielen.

Korrigiert mich aber ich, aber wie war das noch in die Durchbiegung geht die überspannte Länge kubisch und der Querschnitt hoch 4 ein ? Da sind uU 80 cm kein Pappenstiel.

Aber es mag sein, dass es auch mit wesentlich kleineren Hölzchen geht. Ich mag es wenn ich bei solchen Sachem genug "Fleisch" zum arbeiten habe.

Mit dem stabiler hast natürlich Recht ich meinte eher handwerklich schöner.


viele Grüße
Tim
 

yoghurt

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Hallo Tim,
ich kann nicht anders... ich muss antworten!
Die 6er Hölzchen sollten mit 3-5 Dübeln auf einer Länge von 140cm an die Wand gedübelt werden. Für die Überspannung der 2,80 m hatte ich 8/12 oder 10/14 vorgeschlagen.
ich argumentiere auch nicht aus der Luft, denn ich habe Freunden vor Jahren mal ein Hochbett gebaut. Das Ding war 2,80 m lang, links an der Wand fest und rechts mit EINEM Kantholz 8/10 versehen. Auch das ging drei Jahre gut.... (wurde dann nach Ende der Liebe abmontiert)

Gruß

Heiko
 

TimS

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Ich kann mich auch nicht zurückhalten :

Ich hoffe das Ende der Liebe hatte nichts mit der zu dünnen Konstruktion zu tun :emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:

nicht für ungut
Tim
 

Staub

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Hi ihr,

Danke für eure super Hilfe!!!

Habe nun noch meinen Vater an Land gezogen, der hat etwas mehr Ahnung als ich. Nicht das das ganze Teil echt noch zusammen bricht, womöglich noch wenn mein Töchterchen dadrunter rumturnt...

Durch diese Bedenken habe ich mich nun auch entschlossen das Bett, zusätzlich zur Wandmontage, auf vier Eckpfosten zu stellen.

Habe hier im Forum noch eine tolle Skizze gefunden die ich -etwas umgewandelt- benutze. Würde sie gerne einstellen, habe aber keine Ahnung wie das funktioniert...

Eigentlich kommt mir das ganze nun recht simple vor... Obs aber wirklich so ist...???

Werde mal weiter berichten nachdem wir das Material geholt und angefangen haben.

Gruß
Staub

Hoffe das das nun mit dem Antworten funktioniert, sieht irgendwie anders aus als sonst.
 

Staub

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Hi nochmal,

könnt ihr mir sagen was ich als Plattform nehmen kann? Irgendwie dachte ich an Spanplatten (oder diese Platten, auch irgendwie gepresst aber man sieht größere Stücken Holz :emoji_open_mouth: weiß den Namen nicht) aber nun habe ich gehört das da irgend son schädliches Zeug drin sein soll... :confused: Zum darauf schlafen dann wohl doch nicht so geeignet.
Es sollte sich ja auch alles irgendwie finanzieren lassen...

Gruß
Staub
 

Rei123

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Hallo,

die gröberen Platten heißen OSB. Die sind auch gut geeignet.
Auch normale Spanplatten sind heute akzeptabel, aber sehr schwer.

Wenn du Massivholz willst, dann Rauspund. Das sind aber Bretter, du hast dann Fugen auf
der Oberseite.

wie groß ist der Abstand der Stützbalken? Danach richtet sich die Dicke der Auflage!

Grüße

Reiner
 

Staub

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der größere Abstand beträgt 1,95 (hatte mich beim ersten vermessen irgendwie vertan) und der kleinere ist ca 1,50

Auf den Rahmen schrauben wir zuerst "Balken" ca 5 x 15 cm (reicht das von der Stärke?) im Abstand von ca 50cm (?), darüber dann die OSB-Platten und diese sind dann ja quasie meine Liegefläche.

Da das Bett in gut 2m Höhe ist, kommt natürlich noch ein Absturzschutz dran.

Nun sagte mein Vater wieder ob man nicht doch in der Mitte der langen Seite noch ein Stützbalken anbringen müßte?

Gruß
Staub
 

Rei123

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Ich versteh die Konstruktion jetzt nicht mehr....Ist der Raum jetzt nur ncoh 1,95 breit?
Woher kommen die 1,50m ???

Vielleicht doch mal die Konsturktion reinstellen, oder gut beschreiben.

Mittelpfosten würde ich vermeiden, aber ohne Verständnis der Konstruktion wird es schwierig.

Grüße

Reiner
 

Staub

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Sorry, ich meinte 2,95

Also, Die Konstruktion ist 295 (über die gesamte Wand) x 150 der Rahmen wird an die Wand montiert und steht zusätzlich auf vier Pfosten (pro Ecke einer). Eine Seite der "Plattform steht natürlich frei.

Auf den Rahmen -über die 150 Länge- möchte ich "Bretter" oder "Balken" (bin da mit den Bezeichnungen immer etwas unsicher) befestigen. In ca 50 cm Abstand zueinander um dem ganzen noch mehr Stabilität zu geben bevor ich dann die OSB-Platten drauf schraube.

Die 140 breite sind nun zu 150 geworden weil ich ja noch den Absturzschutz anbringen muß, damit die Matratze hinterher auch wirklich noch passt.

Hoffe das ich mich einigermaßen verständlich ausdrücken konnte.


Wie dick sollten die Pfosten sein und welche Stärke die Bretter die auf den Rahmen kommen?

Ist diese Konstruktion denn überhaupt empfehlenswert so wie ich sie dargestellt habe?

Und überhaupt, sorry für meine Laienhafte Erklärung:emoji_open_mouth:

LG
Staub
 

yoghurt

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Hallo Staub,
warum die Kanthölzer (das ist die richtige Bezeichnung) über die 1,5 m? Willst Du nicht lieber mehrere Kanthölzer über die 2,95m bauen?
Rahmen? Welchen Querschnitt hat der Rahmen?
In die Ecken kannst Du Streichhölzer stellen. 6/6 Kanthölzer sollten langen, wenn Du Sie auf der gesamten Höhe mehrfach an die Wände schraubst, die Druckbelastung längs zur Achse icht nämlich nicht das Problem, sondern die Gefahr des Knickens - das verhindern aber die Dübel.

Auch ich hätte gerne eine Skizze!

Gruß

Heiko
 

Staub

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Hi,

ich weiß leider nicht wie das mit dem reinstellen von Bildern funktioniert und die originalzeichnung aus dem Forum habe ich nicht mehr gefunden. Aber dafür eine ganz ähnliche:

https://www.woodworker.de/forum/attachment.php?attachmentid=3672&d=1209568104

Ich würde noch zwei Stützbalken mehr nehmen an der hinteren Seite.

Oben drauf dann OSB-Platten.

Das ganze Bett steht auf diesen Balken und wird zusätzlich ordentlich an die Wand befestigt.

Welche Hölzer sollten welche Stärke haben?


Sorry für meine Umständlichkeit. Normalerweise gehe ich halt einfach in den Baumarkt, kralle mir das was ich brauche und fange irgendwie an. Aber das jetzt ist doch ne Nummer größer als sonst.

Wir wollen das Bett am Wochenende bauen.

LG
Staub
 

TimS

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Ohne Gewähr :
Mach alles in 6/8 oder 8/10. Die breite Seite immer gegen die Last.

Ordentliche Winkel und Schrauben (original SPAX oä) /Kammnägel - geh zum Zimmermann/Sägewerk oder Holzhandel.
Schrauben, die du in das Holz setzt als Tellerkopf oder mit Unterlegscheibe. Natürlich nicht bei einem Winkel.
Achtung Schrauben ziehen nicht richtig in Kopfholz !

Wenn du OSB Platte verwendest kannst du keine Matratze direkt auflegen. Entweder musst du mindestens ein Lattenrost auflegen oder unter der Matratze statt der OSB Platte gehobelte Dachlatten eng verlegen. Sonst Schimmelgefahr.

viel Erfolg
Tim
 

yoghurt

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Hallo Staub, hallo Tim,
na Tim, bist Du unter die Streichholzbauer gegangen? :emoji_grin:
Was mir an der "Fremdskizze" im Anhang nicht gefällt, ist dass in der längeren Spannrichtung nur ein Kantholz vorhanden ist. Ich würde lieber in der Längsrichtung lieber 4-5 Kanthölzer nehmen. Welchen Sinn sollen die querliegenden Hölzer haben?
Die aufgeschraubten "Kopfbänder kannst Du Dir sparen, jegliche horizontalen Kräfte nehmen die Wände auf. (Wie man in meiner Lehre sagte: Wo wills denn hin? Es hat doch kein Geld!)

Gruß

Heiko
 

Staub

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Hi,

ich wollte Löcher in die OSB-Platten bohren wegen der Schimmelgefahr. Geht das oder wird das dann zu instabil?

Ich dachte die querliegenden Hölzer sollen die Platten Stabilisieren, damit nichts durchbricht.

Gruß
Staub
 

yoghurt

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Hallo Staub,
Löcher in den OSB-Platten sollten kein Problem sein - wenn Du es nicht übertreibst...
Auch auf die Gefahr zu nerven...
Sieh Dir mal die Skizze genau an: Die Hauptlast liegt auf den beiden Längs-Kanthölzern, von denen nur das Hintere an der Wand festgedübelt ist. Wenn Du stattdessen 4 oder 5 Kanthölzer Längs legst, dann tragen alle 4 oder 5 Kanthölzer. Der Auflageabstand für die OSB-Platten bleibt dabei aber gleich....
Klar?

Gruß

Heiko
 

yoghurt

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Übrigens am Rande (Klugscheißmodus):
Die wesentliche Frage bei dieser, wie bei den meisten Konstruktionen ist nicht ob sie hält. Um eine unzureichende Tragfähigkeit herzustellen bedarf es schon blöder Fehler.... ( Ich gebe zu, das ist jetzt eine unvorsichtige und polemische Aussage!)
Entscheidender ist, ob die Konstruktion sich dauerhaft nicht total verformt (durchbiegt) oder schwingt wie ein Trampolin....

Gruß

Heiko
 
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