... ich habe es gestern leider nicht mehr in die Werkstatt geschafft, hoffe aber, dass ich morgen (Mittwoch) dahin komme. Dann melde ich mich noch mal
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Zu deinem Problem: Stanley Spanbrecher liegen bis zu Wölbung ganz unten eng auf dem Messer, sie sollen das Messer auch verstärken. Die Aufwölbung des Stanley-Messers verursacht dann im 113 regelmäßige Verstopfungen, wenn man den Spanbrecher wie gewohnt einsetzt - also höchstens einen Millimeter von der Messerkante weg. Deshalb wird beim 113 eher so eingestellt, dass man den Spanbrecher rund 5 mm von der Kante entfernt setzt, und noch weiter zurückzieht, wenn das nötig wird, damit der Hobel richtig läuft.
Man muss sich dabei klarmachen, dass der 113 nicht als Putzhobel gedacht war, sondern hauptsächlich im Schiffsbau eingesetzt wurde. Da wollte man nicht Biegungen finishen, sonderm welche mit dem Hobel anarbeiten, das heisst, dicke Späne abtragen. Wenn man das glatt haben wollte, wurde hinterher geschliffen. Oft war das im Schiffsbau aber auch gar nicht erwünscht.
Tatsächlich habe ich schon mal einen 113 gesehen, der wohl sehr lange in Gebrauch war, bei dem man die Wölbung am Spanbrecher abgeschnitten hatte, der diente dann nur noch zum Einstellen des Messers.
Bis dann: Andreas