Schönen guten Morgen Christoph,
die Frage nach den anderen Hobeln auf - diesem - Holz ging eher in die Richtung, ob bei denen das gleiche Problem auftritt. Nicht gemeint war, ob Du "hobeln kannst"
.
Gelegentlich ist - das spezielle - Holz "gemein". Da sind z. B. Wechselwuchs, fiese Äste oder auch kleine Einschlüsse als mögliche Gründe denkbar, die einem Eisen schon mal recht zusetzen können. Es könnte - auch - an der Kombination Schnittwinkel/Fasenwinkel liegen. Wenn oben beschriebene Konstellationen vorliegen - kann - ein Schnittwinkel von 45 Grad (hat Deiner den?) noch immer zu wenig sein.
Das Naheliegendste ist aber, dass das Eisen schlicht "schlecht" war/ist und getauscht werden sollte.
Herzliche Grüße
Tom
PS: zu den "Hausmarken - Hobeln" wie z. B. Juuma, Dick
Das sind idR in Asien gefertigte Hobel, bei denen schon allein wegen des unschlagbar günstigen Preises im Vergleich zu "Top Hobeln" Abstriche gemacht werden müssen. Geht gar nicht anders. Mögliche Ansatzpunkte sind z. B. nicht so standfeste Eisen, nicht geplante Spiegelseiten, nicht winklige Flanken, nicht plane Hobelsohlen, großes Spiel bei etwaigen Einstellschrauben, schlechte Passungen, "ungemütliche" Griffe usw. Die Liste der Möglichkeiten ließe sich - beliebig - erweitern. Meist sind das Dinge, die sich beheben lassen. Das kostet dann aber auch wieder Zeit & Nerven und mir war das dann einfach irgendwann zu blöde - ich baue lieber Möbel, anstatt mich stundenlang mit einem Werkzeug zu beschäftigen nur, damit es endlich das tut, was es soll. Hobeln.
Das ist eine immer wieder auftauchende Diskussion. Das kann jeder für sich entscheiden und die Wertigkeiten sind auch bei jedem anders. Ebenso, wie die Ansprüche ans Ergebnis. Was für den einen "rattenscharf" ist, bezeichnet der andere als "schon lange nicht mehr geschärft?"...