Hobelbank(gestell) aus Buche

EOTS

ww-ulme
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Hallo,

also der erste Wurf wäre jetzt mal so.

Spricht da baulich was dagegen, wenn das Holz hinreichend trocken ist?

End-Böcke:
* Die Beine sind vier Buchen(-Treppen)pfosten zusammengeleimt zu einem größeren 14cm x 14cm Bein.
* Die Seitenzargen wären dann zwei aufgedoppelte 52cm x 11cm x 3,5cm Bretter, um auf 7cm Stärke zu kommen (Bretter auf Basis von Schnittholz)
* Das würde dann mit Schlitz- und Zapfen von Hand,
oder mit Domino XL 14mm / 14cm verbunden werden (Dübel 6cm tief im Tischbein, der Rest in der Seitenzarge)

Querschwingen:
* Die Querschwingen wären dann zwei aufgedoppelte 112cm x 11cm x 3,5cm Bretter, um auf 7cm Stärke zu kommen (Bretter auf Basis von Schnittholz)
* Diese würden dann entweder mit Schlitz und Zapfen und lösbarer Holzkeilfixierung (in dem Fall wären sie dann noch länger), oder mit Gewindestangen und Muttern am Tischbein fixiert. Habe schon mal M20 Gewindestangen besorgt und M20 Muttern, potentiell etwas übertrieben, aber was soll man machen, wenn man mal in Fahrt ist :emoji_grin:

Die Unterzargen und Unterquerschwingen sind alle auf einer Höhe, sodass man dort dann ein "Regal"brett aus Multiplex einlegen kann.
=> Sollte ich das kleiner schneiden, sodass es sicher aufliegt, aber verschiebbar wäre, das Holz herum arbeiten kann?

Die Arbeitsplatte ist eine durchlöcherte aufgedoppelte 36mm Multiplex Platte, die ich schon habe.
Nur das Untergestell (Faltklappböcke) droht zusammenzubrechen, daher nun der Unterbau.
Links am Bein kommt vllt noch so eine "Leg Vise" Vorderzange hin, die obere Vorderquerschwinge und das rechte Vordertischbein werden auch noch durchlöchert.

Schöne Grüße und vielen Dank
Martin

Hobelbankgestell.jpg
 

Hamburger Jung

Gäste
Kleiner schneiden Must Du dein Ablagebrett sowieso,damit Du es auch noch bequem einlegen kannst. Eine Aufkantung am Ablagebrett wäre auch sicher sinnvoll.
Ansonsten sind die Dimensionen sicherlich sehr hoch gewählt, aber für einen Arbeitstisch an dem auch gehobelt wird ist Gewicht nie verkehrt.

Wenn Du die Tischplatte noch etwas vergößerst, kannst Du Dir bei den Dimensionen auch noch ein optisches Feuerwerk ins Haus holen indem Du das komplette Ensemble der Adipositas Table Dance Truppe einlädst.:emoji_wink::emoji_grin:
 

Tom70

ww-ahorn
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Mal eine kleine Anmerkung. Ich beschäftige ich auch seit geraumer Zeit mit dem Bau einer soliden Hobelbank.

Und bei dem Entwurf von Martin vermisse ich eine Art "Nachspann"-Einrichtung. Bei Guido Henns Hobelbank (und auch dem Werktisch) wird das z.B. mit einer Gewindestange an den Längsseiten realisiert. Bei den eher klassischen Hobelbänken wird das mit einem Keil in den unteren Längszargen gemacht, die hierfür durch die Beine durchgenutet sind.

Ob die Hobelbank sonst steif bleibt, insbesondere wenn daran wirklich gehobelt wird, kann ich irgendwie nicht so recht glauben.
 

EOTS

ww-ulme
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Danke euch für die Kommentare!

Tom, vllt verstehe ich es falsch, was du meinst, aber an sich wäre das geplant,
ist nur nicht explizit eingezeichnet:
Querschwingen:
* Diese würden dann entweder mit Schlitz und Zapfen und lösbarer Holzkeilfixierung (in dem Fall wären sie dann noch länger), oder mit Gewindestangen und Muttern am Tischbein fixiert. Habe schon mal M20 Gewindestangen besorgt und M20 Muttern, potentiell etwas übertrieben, aber was soll man machen, wenn man mal in Fahrt ist :emoji_grin:

Da bin ich mir noch nicht sicher, welche Variante:
a) Jede Querschwinge ist an den beiden Enden jeweils entweder mit Gewindestange am Tischbein befestigt, wo dann eine Mutter angezogen werden kann
b) Jede Querschwinge hat an beiden Enden einen Zapfen, der durch das Tischbein hindurch geht, und dann übersteht. Beim Überstand wird ein Keil von oben eingeschlagen.

Bei a) kann man nachspannen, indem man die Mutter nachzieht.
Bei b) kann man nachspannen, indem man den Keil weiter einschlägt.

Oder habe ich dich missverstanden?

Danke,
Martin
 

Tom70

ww-ahorn
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Tom, vllt verstehe ich es falsch, was du meinst, aber an sich wäre das geplant,
ist nur nicht explizit eingezeichnet:


Da bin ich mir noch nicht sicher, welche Variante:
a) Jede Querschwinge ist an den beiden Enden jeweils entweder mit Gewindestange am Tischbein befestigt, wo dann eine Mutter angezogen werden kann
b) Jede Querschwinge hat an beiden Enden einen Zapfen, der durch das Tischbein hindurch geht, und dann übersteht. Beim Überstand wird ein Keil von oben eingeschlagen.

Bei a) kann man nachspannen, indem man die Mutter nachzieht.
Bei b) kann man nachspannen, indem man den Keil weiter einschlägt.

Oder habe ich dich missverstanden?

Danke,
Martin
Upps...wer lesen kann und es auch tut ist klar im Vorteil :emoji_grin:. Genau das meinte ich...
 
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