Hobel funktionieren nicht wie erwartet

HeikoH

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Hallo zusammen,

jetzt hab ich an einem Fichtenbrett gefühlt 10mm runtergehoben und ich weiß immer noch keinen Rat.
Ich habe eine uralte Raubank, einen neuen Doppelhobel von ECE, einen alten Ulmia Doppelhobel und einen neuen Flachwinkel Einhandhobel von Juuma.
Alle Eisen sind scharf und gerade. Trotzdem bekomme ich nur mit der Raubank und dem Einhandhobel glatte Ergebnisse hin, bei den anderen sieht das Hobelbild nicht schön aus. Überall sind leichte Erhöhungen und Hobelrichtung, welche wiederum rau sind, schwer zu beschreiben, halt so, als ob das Eisen wellig wäre, ist es aber nicht. Mit der Raubank und auch beim Juuma gehen die Unebenheiten wieder weg und es wird alles hübsch glatt.
Ich spreche jetzt nicht von Ästen, an der Stelle an der ich vergleiche sind keine und die Faserrichtung stimmt. Die Böden der Hobel wurden alle erst maschinell abgerichtet und nachgeschliffen, sind also eben. Ich hab echt keinen Plan woran das liegen kann, so macht das Hobeln mit den beiden Holzhobeln keinen Spaß.

Vielleicht habt ihr eine Idee...

Grüße
Heiko
 

Holzrad09

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Hallo, den Hobel abrichten :rolleyes:
Unser Meister hat früher in meiner Ausbildung auch gelegentlich den Hobel abgerichtet, dabei das Eisen dringelassen, auf meine Nachfrage hin meinte er, nur so wird er plan.
Ein Hobel ohne Eisen wird zwar für den Moment auch plan, nur wenn Ich das Eisen einsetze verspanne Ich Ihn wieder
 

HeikoH

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Ja, das habe ich letztens auch mal gelesen. Nur das Ding ist der eine war nagelneu, der wurde nicht abgerichtet. Die Raubank wurde genauso wie der eine Ulmia abgerichtet, aber der Neue wie auch der Ulmia funktionieren nicht, die Raubank schon.
 

Holzrad09

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Ich kann jetzt keine Ferndiagnose machen, aber evtl. liegt es an den Spanbrechern/ Klappen, weis jetzt nicht wie Sie eingestellt sind, ideal bei Fichte wäre so 5/10 zurück von der Schneide
 

rafikus

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Ein Paar aussagekräftige Bilder wären schon nicht schlecht.
Man muss immer bedenken, dass es bei Problemen mit Handhobeln meistens daran liegt, dass die Eisen doch nicht so scharf sind, wie man es gerne möchte.
Es wäre auch nicht schlecht zu erfahren, was das genau bedeuten soll:
Überall sind leichte Erhöhungen und Hobelrichtung,

Liegen die Eisen direkt unten gut am Hobelkörper an?

Rafikus
 

HeikoH

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Ich mache die beiden Eisen morgen nochmal scharf, obwohl ich eins der beiden heute schon mal in der Mache hatte. Aber lieber überprüfe ich das nochmal ganz genau, obwohls halt immer Sackgang ist, ich liebe die Ergebnisse, aber ich hasse das Schärfen.

Hier mal noch ein Foto des Hobelbildes, ich hoffe man erkennt was. (die Forums-Foto Funktion funktioniert bei mir nicht...)

 

Holzrad09

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Das schaut mir verdächtig nach einer Kante aus ,die entsteht wenn die Eisen nicht "rund" geschliffen sind, beim nächsten schleifen die Eisen einfach um 3/10 leicht rundschleifen
 

Mathis

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Sorry, aber ich seh da eigentlich nur die Spuren eines nicht scharfen Hobeleisens, auch wenn das dich sicher frustriert....

Du musst mit den Eisen des Putzhobels deinen Handrücken oder den Unterarm mühelos rasieren können, nur dann sind die Eisen richtig scharf.

Ich mag das Schärfen auch nicht, aber dieser kurze Test hat mir immer gezeigt, wann das Eisen wirklich scharf war. Wie oft konnte ich trotz langer Schärferei mich trotzdem mit dem Eisen nicht rasieren, das war schon nervig.

Zudem ist Fichte ein schlecht hobelbares Holz, nimm mal was besser hobelbares, selbst Kiefer lässt sich nach meiner Erfahrung deutlich besser hobeln.

Guten Erfolg!
 

Friederich

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Hallo Heiko,
#7 Holzrad hats möglicherweise getroffen. Die Ecken also minimalst zrücknehmen beim Schleifen.
Beim Abrichten hast Du hoffentlich nicht das Hobelmaul vergrößert? Das kann sich auch auswirken,
Deine Unlust zum Schärfen lässt darauf schließen, daß es vielleicht doch nicht perfekt gelungen ist.
Gruß
Friederich
 

HeikoH

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Hallo,

also die Ecken möchte ich ausschliessen, das Foto zeigt die Mittellage des Eisens, nicht dir Ränder. Die Ränder sind bei beiden abgerundet, die Raubank macht solche Riefen an der Kante, dort hab ich aber auch nichts abgerundet. Je mehr ich drüber nachdenke, umso eher kommt mir die Theorie mit den zu wenig scharfen Eisen als wahrscheinlich vor. Obwohl ich vorhin mit beiden noch Haare vom Handrücken rasiert hab, so scharf wie der Juuma sind aber beide nicht.

Gruß
Heiko
 

Friederich

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Mir fällt übrigens gerade ein, daß ich auch mal Fichte gehobbelt hab, und mit dem Ergebnis nicht recht zufrieden war....
Obwohl das Eisen superscharf war. In der Hinsicht bin ich nämlich pedantisch.
Würde #8 Mathis bestätigen.

Daß man den Hobel schräg halten sollte, weiß Du sicherlich? Ergibt einen ziehenden Schnitt.
Gruß
Friederich
 

rafikus

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Vorausgesetzt die Hobelsohlen sind wirklich plan (Heiko hat nicht geschrieben wie die Sohlen nachgeschliffen wurden und wie die Planheit geprüft wurde), gibt es eine ganz einfache Methode um die Schärfe des Eisens zu prüfen.
Man setzt das Eisen ein und stellt es so ein, dass es gerade noch keinen Span abnimmt. Nun schiebt man den Hobel über das Holz und merkt sich genau das Geräusch, welches dabei zu vernehmen ist. Jetzt stellt man das Eisen gaaaaanz wenig zu und achtet wieder auf das Geräusch. Wenn sich das Geräusch ändert, oder das Eisen kleine Krümmel produziert, aber keinen Span abnimmt, ist es schon mal nicht gut. Wird das Eisen wieder minimal zugestellt und es wird immer noch kein hauchdünner Span abgenommen, ist es noch schlimmer. Wenn das eisen erst irgendwann mal einen eigentlich zu dicken Span produziert weiß man - es ist mit sicherheit nicht mehr richtig scharf.
Ein richtig scharfes Eisen kann hauchdünne Späne produzieren. Selbst ein Schlichhobel, frisch abgezogen, kann auf gutmütigem Holz einen hauchdünnen Span abheben.

Leider setzt das voraus, dass man schon mal weiß, was ein hauchdünner Span ist.

Rafikus
 

HeikoH

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So, nachdem ich nun 2,5 Stunden geschliffen und Steine abgerichtet hab *kotz*, bin ich jetzt bei einem deutlich besseren Ergebnis. Es lag also vermutlich an Eisen die zu wenig Schärfe hatten. Rasieren konnte ich mit beiden den Handrücken, jetzt nach dem Schärfen geht es natürlich deutlich leichter. Einer der beiden Hobel nimmt noch keinen gleichmäßig breiten Span ab, wahrscheinlich ist doch noch irgendwo eine klitzekleine Unebenheit in der Schneide.

Was ich mich bei der ganzen Aktion aber frage ist, wie wurde denn das früher gemacht als es noch keine japanischen Wieauchimmer Wassersteine gab und Schleifhilfen? Das konnte doch unmöglich jemand Freihand hinbekommen in ausreichender Schärfe, oder?

Grüße
Heiko
 

ministry

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Das konnte doch unmöglich jemand Freihand hinbekommen in ausreichender Schärfe, oder?

Grüße
Heiko

ich glaube, die konnten "früher" viel viel mehr als wir ... dazu sind wir heutzutage zu weit weg vom arbeiten am objekt an sich

was ich mich aber frage, was hast du die 2,5 stunden gemacht ?? :eek:
 

rafikus

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wie wurde denn das früher gemacht als es noch keine japanischen Wieauchimmer Wassersteine gab und Schleifhilfen?
Genauso wie heute. Ohne Schleifhilfe geht es sowieso, den belgischen Brocken und viele andere Steine gab es auch schon früher. Mit einigen ging es mit Sicherheit nicht so schnell wie mit den Japanern, aber es gab eben entsprechendes. Ich habe immer wieder gelesen und gehört, dass man zum Abziehen "Marmor" verwendet hat. Die Anführungszeichen habe ich bewußt gesetzt, da ich nicht weiß ob es nicht vielleicht nur eine gebräuchliche Bezeichnung für etwas anderes war.

Rafikus
 

zündapp

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Hallo Heiko

Unsere Vorfahren konnten das mit Sicherheit besser:

1. Früher haben die Männer ihre Rasiermesser selbst am Streichriemen abgezogen. Heute gibt es Wegwerfklingen.
2. Auf jedem Bauernhof und in vielen Werkstätten gab es früher große Schleifsteine mit Handkurbel aus Sandstein oder ähnlichem. Dagegen ist ein moderner Doppelschleifer von der Dimension ein Spielzeug.
3. Ich habe einmal einen alten Stich gesehen aus den Napoleonischen Kriegen: Da schleifen preussische Husaren ihre Säbel auf den Treppenstufen der französischen Botschaft (als Provokation). Das geht also, ihre Waffen haben die sich bestimmt nicht ruiniert.
4. Wenn Du einen Keramik- oder Porzellanteller umdrehst, findest Du unten einen rauhen Rand. Aus Spaß habe ich mal auf so einem Rand unser stumpfes Küchenmesser scharf geschliffen - das war gar kein Problem.

Die "Edelwerkzeughändler" machen aus Werkzeugen ein Luxusgeschäft. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch anders geht.

Viele Grüße

Wolfgang
 

Torsten81

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Hallo
Ich habe immer wieder gelesen und gehört, dass man zum Abziehen "Marmor" verwendet hat. Die Anführungszeichen habe ich bewußt gesetzt, da ich nicht weiß ob es nicht vielleicht nur eine gebräuchliche Bezeichnung für etwas anderes war.

Rafikus

Wir hatten in meinem Lehrbetrieb damals Marmorbrocken einer alten Fensterbank um Stemm- und Hobeleisen abzuziehen. Zum abziehen wurde auch immer etwas Petroleum auf den Marmorbrocken gegeben und das Ergebnis war deutlich besser als mit den üblichen Abziehsteinen.
Schnittwunden mit einem derart geschärften Stemmeisen sorgten beim Hausarzt auch für Bewunderung über den derart sauberen Schnitt im Finger :rolleyes: .

Geschärfte Eisen wurde vom Meister auch nur dann akzeptiert, wenn die Haare ohne jeglichen Druck abrasiert werden konnten.

Da braucht man halt etwas Übung und Geduld bis man den Bogen raus hat, wenn man´s aber mal kapiert hat ist das Schärfen ne Sachen von ein paar Minütchen.

MfG Torsten
 

Sägenbremser

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Hallo rafikus

die Überlegung ist schon nett, aber ein kurzer
Selbstversuch wird schnell eine Erklärung liefern.

Jedes brauchbare Hobeleisen ist deutlich härter
als es ein Marmorgefüge seien könnte und die
Schleifsuppe von dem Zeugs ist ganz unbrauchbar.

Ich bin in jüngeren Jahren mit dem Mopped nach
Belgien gefahren und hab die Halden nach brauchbaren
Material abgesucht, nee gab es nicht. Wie aus Wunder-
hand tauchte aber bei meiner Zimmerwirtin, einer sehr
resoluten, aber genauso höchst attraktiven Dame, ein
ansehnlicher Brocken des begehrten Gesteins auf. Dieses
Steinstück benütze ich auch heute noch. Den Wert könnte
ich kaum beziffern, hängen doch auch sehr persönliche Er-
innerungen an dem schnöden Brocken. Nur ganz so weit weg
sind die Preise unseres Forumsunterstützer für seine Steine
aus Japan nicht wirklich.

Gruss Harald
 

rafikus

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Es ist aber nicht meine Überlegung, sondern das, was ich gehört und gelesen habe. Der Beitrag von Torsten bestätigt es auch, dass es funktioniert und, dass man es früher so gemacht hat.

Jedes brauchbare Hobeleisen ist deutlich härter
als es ein Marmorgefüge seien könnte und die
Schleifsuppe von dem Zeugs ist ganz unbrauchbar.
wenn es so einfach wäre, würde man die Marmorsteine mit ganz normalen Stahlsägeblättern sägen und brauchte weder Hartmetall, noch Diamant.

Rafikus
 

derdad

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Hallo Heiko

Unsere Vorfahren konnten das mit Sicherheit besser:

1. Früher haben die Männer ihre Rasiermesser selbst am Streichriemen abgezogen. Heute gibt es Wegwerfklingen.
2. Auf jedem Bauernhof und in vielen Werkstätten gab es früher große Schleifsteine mit Handkurbel aus Sandstein oder ähnlichem. Dagegen ist ein moderner Doppelschleifer von der Dimension ein Spielzeug.
3. Ich habe einmal einen alten Stich gesehen aus den Napoleonischen Kriegen: Da schleifen preussische Husaren ihre Säbel auf den Treppenstufen der französischen Botschaft (als Provokation). Das geht also, ihre Waffen haben die sich bestimmt nicht ruiniert.
4. Wenn Du einen Keramik- oder Porzellanteller umdrehst, findest Du unten einen rauhen Rand. Aus Spaß habe ich mal auf so einem Rand unser stumpfes Küchenmesser scharf geschliffen - das war gar kein Problem.

Die "Edelwerkzeughändler" machen aus Werkzeugen ein Luxusgeschäft. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch anders geht.

Viele Grüße

Wolfgang

Hallo!
Aber die schärfe eines Säbels oder eines Küchenmessers kann man nicht mit der Schärfe eines Hobels oder eines Stemmeisens vergleichen. Küchen-oder Fleischermesser werden etwas rauh abgezogen. Die sieht dann so aus wie eine Mikrosäge. Das kann man mit einem Tonscherben schon erreichen, genauso wie mit einem Wetzstahl, denn Fleischer und Köche verwenden.

lg
gerhard
 

Mike Woodworker

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Hallo!
Aber die schärfe eines Säbels oder eines Küchenmessers kann man nicht mit der Schärfe eines Hobels oder eines Stemmeisens vergleichen. Küchen-oder Fleischermesser werden etwas rauh abgezogen. Die sieht dann so aus wie eine Mikrosäge. Das kann man mit einem Tonscherben schon erreichen, genauso wie mit einem Wetzstahl, denn Fleischer und Köche verwenden.

lg
gerhard

Da wiederspreche ich aber ganz gewaltig. Die heutigen Küchenmeister benutzen sehr wohl Rasiermesserscharfe Messer. Zumindest haben sie immer mind. 2 sehr scharfe. Ein Gemüsemesser und ein Filetiermesser oft auch ein Messer um Carpaccio zu schneiden.
Heute gibt es immernoch Schreiner die ohne Schleifhilfen, aber mit der richtigen Technik perfekte Ergebnisse erzielen. Die meisten von uns können es halt einfach nicht mehr. Damit meine ich auch nicht Schreiner.
 

raziausdud

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Was mir zum Marmor einfällt: selbst unser weiches Holz hat doch einen Einfluss auf unsere Werkzeuge, macht sie allmählich stumpf. Da müsste doch ein relativ hartes Material auch zum Abziehen geeignet sein ...

Rainer
 

rafikus

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selbst unser weiches Holz hat doch einen Einfluss auf unsere Werkzeuge, macht sie allmählich stumpf. Da müsste doch ein relativ hartes Material auch zum Abziehen geeignet sein ...
Wie meinen? Jetzt verstehe ich gar nichts mehr.

Rafikus
 

Torsten81

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Hallo Harald
Hallo rafikus

die Überlegung ist schon nett, aber ein kurzer
Selbstversuch wird schnell eine Erklärung liefern.

Jedes brauchbare Hobeleisen ist deutlich härter
als es ein Marmorgefüge seien könnte und die
Schleifsuppe von dem Zeugs ist ganz unbrauchbar.

Gruss Harald

Hast du diesen Selbstversuch denn schon mal gemacht?

Der Marmor wird nicht für den eigentlichen Schleifvorgang genutzt, er dient lediglich zum brechen des Grates der üblicherweise beim Schleifen entsteht.
Wenn die Vorarbeit nicht ordentlich gemacht wird ist das Abziehen über den Marmor natürlich wirkungslos.


MfG Torsten
 

Sägenbremser

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Guten Abend Thorsten

zu ersten Frage , ja habe ich und hätte sonst auch
bestimmt nichts zu dem erwartbaren Ergebnis gesagt.

Zu deinem zweiten Hinweis, es steht doch sehr deutlich
Abziehen als Ziel in der Frage, nicht Schleifen lese ich so.

Habe aber wieder einmal gelernt, das es wirklich Themen
hier geben kann, bei denen es besser ist die Finger ruhig
zu halten. Für mich persönlich ist das Schleifen, genauso
wie das Abziehen von Werkzeugen ein eher vom Ergebnis
getragener Arbeitsschritt, den ich für mich gelernt habe in
einer ausreichenden Form zu bewältigen.

Ob es dazu eines kostspieliges Equipment bedarf, darf sich
jeder nach seinen finanziellen Möglichkeiten aussuchen.

Als letzter Hinweis - auch ein weiches Leder ist in der Lage
den Grat abzutragen( ich rasiere mich immer noch täglich
mit dem Rasiermesser meines Grossvaters, nur in der Zeit
als meine Kinder noch sehr klein waren, habe ich einmal eine
4- jährige Pause eingelegt, MachIII benützt) Mein jüngster
Sohn benützt heute die Klinge meines Vaters und sein Sohn
wird hoffentlich auch einmal mein Messer verwenden können.

Liebe Grüsse, Harald
 
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